Gewalt in Freibädern
Bademeister-Chef: "Die bekommen Bewährung und machen weiter"
Von
Nils Heidemann
13.07.2023 - 16:50 Uhr
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Der Chef der Deutschen Schwimmmeister fordert ein härteres Durchgreifen bei Gewalt im Freibad – und mehr Wertschätzung für den Beruf des Bademeisters.

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Der Chef des Bundesverbands der Deutschen Schwimmmeister, Peter Harzheim, beobachtet die Vorfälle sehr genau – und schießt gegen das Rechtswesen: "Wir haben eine Kuscheljustiz. Wenn du Scheiße baust, dann musst du eine Strafe bekommen. Stattdessen werden Täter verhört, bekommen Bewährung und machen dann weiter", sagt er im Gespräch mit t-online. "Dadurch werden unsere Leute verarscht."

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weiter bei T-Online

und weiter:

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Bei den Tätern handele es sich laut seinen Angaben beinahe ausschließlich um junge Männer. "Diesen pubertierenden, halbgaren Möchtegern-Playboys sollte man den Hintern versohlen. Das ist kein Anstand mehr."

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Was ist das denn für eine Aussage? Gewalt mit Gewalt bekämpfen? Mangelnde Erziehung, woher soll der Anstand und Respekt kommen?

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Badbetreiber hätten zudem in den vergangenen Jahren bei Securitypersonal und Ordnungskräften aufgestockt. Harzheim hält Bademeister nicht nur deshalb weiter für einen insgesamt sicheren und schönen Beruf. Man müsse aber lernen, wie man mit brenzligen Situationen umgehe.

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Gehört es tatsächlich zur Aufgabenbeschreibung eines Badesmeisters sich um "gewaltbereite, randalierende jugendliche Gruppen" zu kümmern?

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Bademeister beaufsichtigen ein Schwimmbad. Sie sehen im Freibad, Hallenbad oder Strandbad nach dem Rechten und leisten im Notfall Erste Hilfe. Auch sind sie für den Betrieb der Maschinen zuständig und reinigen und desinfizieren das Bad. Offiziell heißt der Beruf Fachangestellte für Bäderbetriebe.Es handelt sich um einen dreijährigen Ausbildungsberuf. Arbeitgeber bevorzugen Bewerber mit mittlerer Reife.

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Quelle:

Als das Berufprofil erstellt wurde, gab es Probleme dieser Art in deren Größenordnung mMn. noch nicht.

Berliner Bademeister packt aus „Frauen, Schwule und Juden sind Freiwild“
... und was OBEN OHNE mit der Gewalt in Freibädern zu tun hat

14.07.2023 - 05:08 Uhr

Immer öfter werden Freibäder in Deutschland Schauplatz ungehemmter Gewalt! Massen-Schlägereien, Morddrohungen, sexuelle Übergriffe. Nicht selten werden auch diejenigen attackiert, die eigentlich für Ordnung sorgen sollen: die Bademeister.

BILD traf jetzt einen Bademeister, der seit vielen Jahren in einem Berliner Freibad arbeitet. Er möchte anonym bleiben, hat Angst um seinen Job und seine Gesundheit. Aber: Er möchte nicht länger schweigen.

Seine schockierenden Aussagen lesen Sie exklusiv mit BILDplus!

Die Diskussion zu "Oben ohne" hatten wir ja schon hier im Forum

Sommer-PK des Kanzlers jetzt LIVE
Scholz: Ich war zuletzt vor 40 Jahren im Freibad

Der wichtigste Sommertermin des Bundeskanzlers! Klima-Kleber-Chaos, Freibad-Krawalle, Heizungs-Zoff, Migrationskrise und miese Umfragewerte. Vor den Ferien stapeln sich die Stress-Themen für Olaf Scholz! Doch zu all diesen Themen musste er heute Fragen beantworten: Die traditionelle Sommer-Pressekonferenz mit den Journalisten der Hauptstadt stand an! Beginn: 11 Uhr.

Thema Freibad-Gewalt

„Wann waren Sie eigentlich das letzte Mal im Freibad?“, fragte ein Reporter.
Scholz schmunzelte bei seiner Antwort: „Im Freibad schwimmen in Rahlstedt-Großlohe. Das ist also über 40 Jahre her. Ich bin aber im Freibad gewesen in meinem Wahlkreis und habe da mit den Bürgerinnen und Bürgern geredet, im vorletzten Sommer zum Beispiel sehr intensiv.“
Hintergrund: Das erwähnte Freibad in Hamburg gibt es schon lange nicht mehr – es musste dem Wohnungsbau weichen.

Und weiter: „Das ist ein Stück Lebensqualität, dass wir diese Möglichkeit in Deutschland haben, das ist ganz wichtig. Deshalb muss man auf solche Vorfälle reagieren und nicht achselzuckend hinnehmen – auch mit Polizei.“

Integrationsdefizite hinter den Tumulten?, fragte der gleiche Reporter nach.

Scholz: „Na, wer sowas macht, der verhält sich nicht so, wie unsere Regeln sind.“ Und das ist dann etwas, was wir zurecht beklagen müssen, und darum nochmal: Es ist völlig richtig, wenn daraus die Konsequenz gezogen wird, da auch Polizei einzusetzen. Wir müssen hingehen und klarstellen, dass wir das als Staat nicht dulden.“

Ausführlich bei >Bild

Neue Regeln nach Massenschlägereien und Übergriffen
Ab sofort Ausweispflicht für Berliner Freibäder

14.07.2023 - 17:38 Uhr

Berlin – Die neue Ausweispflicht in Berlins Bädern gilt ab sofort!
Nur mit Perso, Führerschein oder Schülerausweis geht es ab Samstag in Berlins Sommer- und Freibäder. Das Dokument muss gleich am Eingang vorgezeigt werden.

Die Berliner Bäderbetriebe haben sich mit dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (50, CDU) und Innensenatorin Iris Spranger (61, SPD) in einem Krisengespräch auf eine Reihe von Maßnahmen verständigt, damit die Besucher gerne kommen, sich sicher fühlen und das Personal entlastet wird.

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► Mehr Sicherheitspersonal: Alle Bäder erhalten mehr Security-Kräfte – je nach Ort und Wetterlage. Es entscheidet die jeweilige Bad-Leitung.

► Frühere Einlass-Stopps: Wer spät kommt, hat das Nachsehen. Da mehr Besucher reingelassen werden, wird es auch eher Einlass-Stopps geben.
Es entscheidet die Schichtleitung.
► Mobile Polizei-Wachen: Der Betrieb der Sommerbäder wird durch den Einsatz mobiler Wachen unterstützt, so zum Beispiel vor dem Sommerbad Kreuzberg.
► Rutschen und Sprungtürme: Sie können wieder genutzt werden. Es entscheidet die Schichtleitung des jeweiligen Bades.
► Sommerbad Columbiadamm: Das Sommerbad Neukölln wird am Montag wieder öffnen.

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„Das sind Einzelfälle“, sagt Kretschmann über Gewalttaten im Freibad
Stand: 16:23 Uhr

Nachdem es auch in Baden-Württemberg zu einer Massenschlägerei in einem Freibad gekommen ist, betont Ministerpräsident Winfried Kretschmann, dass man den Vorfällen konsequent nachgehe. Er warnt davor, „einzelne Übergriffe“ hochzujazzen.

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Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Die Grünen) sieht kein flächendeckendes Gewaltproblem in Freibädern in seinem Bundesland. „Wir müssen jetzt nicht den Leuten Angst machen, in die Schwimmbäder zu gehen“, sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. „Das sind Einzelfälle und den Einzelfällen wird konsequent nachgegangen, so wie wir das immer machen. Wir nehmen diese Vorfälle sehr ernst.
Gewaltsame Auseinandersetzungen in Berliner Freibädern hatten zuletzt für bundesweite Schlagzeilen gesorgt. Auch im Südwesten stieg die Zahl der Sexualdelikte, der Schlägereien und Diebstähle in Freibädern. In einem Mannheimer Freibad kam es etwa vor Kurzem zu einer Massenschlägerei mit 40 Personen und mindestens fünf Verletzten.

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ausführlich bei Welt

Seltsam, dass man aber immer häufiger über diese "Einzelfälle" in den Medien hört und liest?

Baden-Württemberg

„Das sind Einzelfälle“: Kretschmann spielt Freibad-Krawalle herunter

Deutschland
24. Juli 2023
JF-Online
User Kommentar 21 Kommentare

Alles halb so wild. Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) sieht kein Gewaltproblem in Freibädern. Das sei bloß übertrieben. Doch scheint er da einige Vorfälle zu ignorieren.

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Bademeister in Kretschmanns Bundesland verprügelt

Zuletzt hatte es auch im Süden der Bundesrepublik immer wieder Krawalle in Freibädern gegeben, die mit einem Polizeieinsatz endeten. So kam es in Mannheim jüngst zu einer Massenschlägerei mit mindestens fünf Verletzten.

Für Empörung sorgte zudem ein brutaler Vorfall in einem Freibad nahe dem baden-württembergischen Karlsruhe. Dort schlugen Unbekannte dem Bademeister einen Zahn aus, weil er sie kurz bevor das Bad schließen sollte, gebeten hatte, dieses zu verlassen. (zit)

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Junge Freiheit

Diese Typen wissen doch genau das nichts passiert. Wenn überhaupt, werden die Personalien aufgenommen und das war es aber auch schon.