War es der Ehemann? Tote Frau in Aumühle aufgefunden Von t-online, gda 09.03.2023 - 16:51 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Mann rief den Notruf, nun steht er selbst im Verdacht. Die Polizei ermittelt nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt.
Zitat Die Polizei Lübeck ermittelt wegen eines möglichen Tötungsdelikts in Aumühle (Kreis Herzogtum Lauenburg) im Osten von Hamburg. Am Donnerstagnachmittag wurde eine leblose Frau in einer Wohnung aufgefunden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Lübeck mitteilen. Im Verdacht steht nun der Ehemann, der gegen 13 Uhr selbst den Notruf abgesetzt hatte.
"Ablauf und Hintergrund des Tatgeschehens sind noch völlig unklar", heißt es von der Polizei. Der Ehemann der Getöteten stehe "aufgrund der Gesamtumstände" unter Verdacht und sei vorläufig festgenommen worden.
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Totschlag Ehefrau getötet: Prozess gegen 54-Jährigen aus Aumühle beginnt Ein Mitarbeiter der Spurensicherung steht am 9. März vor dem Wohn- und Geschäftshaus in Aumühle, in dem das Verbrechen passiert sein soll.
Artikel anhören • 2 Minuten Im Falle eines Familiendramas im Lauenburgischen Aumühle beginnt am Freitag der Prozess vor dem Landgericht Lübeck. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Totschlag vor. Die gemeinsamen Kinder bekamen das Verbrechen unmittelbar mit.
Oliver Vogt 29.10.2023, 20:00 Uhr
Aumühle/Lübeck. Vor dem Lübecker Landgericht beginnt am kommenden Freitag, 3. November, der Prozess gegen einen 54 Jahre alten Mann aus Aumühle. Der Familienvater soll am 9. März seine 41 Jahre alte Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung getötet haben. Dem tödlichen Verbrechen war nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ein Streit der Eheleute vorausgegangen.
Die Anklage lautet Totschlag. Das bedeutet, dass der Angeklagte mit einer Freiheitsstrafe von mindestens fünf Jahren zu rechnen hat. In besonders schweren Fällen ist aber auch bei Totschlag eine lebenslange Freiheitsstrafe möglich.
Nach dem Familiendrama vom 9. März. Polizeibeamte stehen vor der abgesperrten Nach dem Familiendrama vom 9. März. Polizeibeamte stehen vor der abgesperrten
22 Zeugen und zwei Sachverständige geladen Zu welchem Strafmaß das Gericht am Ende kommt, wird aber erst der Prozess zeigen. Das Lübecker Landgericht hat dazu insgesamt 22 Zeugen sowie zwei Sachverständige geladen.
Unter den Zeugen dürften sich auch die Kinder des Paares befinden, zwei gemeinsame Söhne im Alter von vier und zwölf Jahren sowie die 20-jährige Tochter der Getöteten aus erster Ehe. Während des Verbrechens hielten sie sich mit in der Wohnung auf. Ob sie die Tötung ihrer Mutter direkt mitansehen mussten, war bisher unbekannt. Nach der Tat wurden sie psychologisch betreut und kamen bei nahen Angehörigen unter.
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Den grundlegenden Tatvorwurf habe der Mann unmittelbar nach seiner Festnahme auch eingeräumt, teilte die Polizei damals mit. Bei einer richterlichen Anhörung habe er jedoch von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht.
Insgesamt sechs Verhandlungstage hat die I. Große Strafkammer des Lübecker Landgerichts für das Verfahren angesetzt. Im Fall eines planmäßigen Prozessverlaufs könnte ein Urteil am 28. November fallen.