Gewaltverbrechen? 43-Jährige tot auf Sportplatz entdeckt Ist eine 43 Jahre alte Frau in Kirchdorf am Inn einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen? Die tote Frau wurde am Donnerstag auf einem Sportplatz gefunden. Ein Passant hatte sie entdeckt. Es wurde eine Obduktion angeordnet.
Von Michael Buchner
Eine tote 43 Jahre alte Frau ist auf einem Sportplatz in Kirchdorf am Inn im Landkreis Rottal-Inn gefunden worden. Ein Passant habe den leblosen Körper am Donnerstagmorgen entdeckt, sagte ein Polizeisprecher.
Todesursache der Frau noch unbekannt Ersten Erkenntnissen nach gibt es Hinweise auf eine Gewalttat. Wie genau die Frau starb, konnte die Polizei dennoch zunächst nicht sagen.
Nach einer ersten Untersuchung am Fundort wurde eine Obduktion bei einem Rechtsmediziner angeordnet. Ob zur Todesursache bereits ein Ergebnis vorliegt, wollte ein Polizeisprecher auf Anfrage des BR am Freitag noch nicht sagen. Im Laufe des Tages will die Polizei eventuell mit weiteren Informationen an die Öffentlichkeit gehen.
Die Kripo Passau und die Staatsanwaltschaft Landshut ermitteln in dem Fall.
07.04.2023, 16:13 Uhr > Gewaltverbrechen: Frau in Kirchdorf am Inn wurde erstochen Gewaltverbrechen: Frau in Kirchdorf am Inn wurde erstochen Die tote Frau in Kirchdorf am Inn im Kreis Rottal-Inn ist aufgrund mehrerer Stichverletzungen gestorben. Das hat eine Obduktion ergeben. Hinweise auf einen Täter gibt es aber noch nicht. Kripo und Staatsanwaltschaft ermitteln.
Von Michael Buchner Michael Buchner Im Fall der in Kirchdorf am Inn im Landkreis Rottal-Inn gefundenen getöteten 43 Jahre alten Frau hat die Polizei am Freitagnachmittag weitere Ermittlungsergebnisse bekanntgegeben.
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Stichverletzungen führten zum Tod Demnach starb die Frau ersten Erkenntnissen zufolge durch mehrere Stichverletzungen. Das hat eine Obduktion ergeben, wie ein Sprecher der niederbayerischen Polizei auf Anfrage des BR mitteilt. Die Frau soll aus dem südlichen Landkreis Rottal-Inn stammen.
Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren, mehr Einzelheiten wollte der Sprecher bislang noch nicht machen.
Passant entdeckte leblosen Körper Die tote 43-Jährige war am Donnerstagmorgen auf einem Sportplatz in Kirchdorf am Inn gefunden worden. Ein Passant habe den leblosen Körper entdeckt, so die Polizei. Schnell gab es Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Nach einer ersten Untersuchung am Fundort wurde die Obduktion angeordnet.
Die Kripo Passau und die Staatsanwaltschaft Landshut ermitteln in dem Fall.
vor 26 Minuten Tote in Kirchdorf am Inn: 45-jähriger Ehemann verhaftet Die 43-jährige Frau, die in Kirchdorf am Inn im Kreis Rottal-Inn tot aufgefunden worden war, ist an mehreren Stichverletzungen gestorben. Das hatte eine Obduktion ergeben. Nun hat die Polizei den mutmaßlichen Täter gefasst: ihren Ehemann.
Im Fall der in Kirchdorf am Inn im Landkreis Rottal-Inn erstochen aufgefundenen Frau hat die Passauer Kripo den tatverdächtigen Ehemann gefasst. Das meldet das Polizeipräsidium Niederbayern am Samstag.
Tatverdächtiger Ehemann im Gefängnis Eine Obduktion in München bestätigte, dass die 43-Jährige durch mehrere Stiche getötet wurde. Gegen den 45-jährigen Ehemann erging am Freitag Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags. Er wurde ins Gefängnis gebracht. Zu den Todesumständen und dem Motiv ermittelt die Polizei und kann noch keine Angaben machen.
Die Frau soll aus dem südlichen Landkreis Rottal-Inn stammen. Sie war am Donnerstagmorgen auf einem Sportplatz in Kirchdorf am Inn gefunden worden. Ein Passant habe den leblosen Körper entdeckt, so die Polizei. Schnell gab es Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Nach einer ersten Untersuchung am Fundort wurde die Obduktion angeordnet.
26.02.2024, 17:05 Uhr Audiobeitrag > Tote Frau vom Kirchdorfer Sportplatz: Ehemann verurteilt Tote Frau vom Kirchdorfer Sportplatz: Ehemann verurteilt Eine 43 Jahre alte Frau fällt im vergangenen April in Kirchdorf am Inn einem Gewaltverbrechen zum Opfer. Ihre Leiche wird am örtlichen Sportplatz gefunden. Nun ist ihr Ehemann für die Tat verurteilt worden: Er muss wegen Totschlags ins Gefängnis.
Von Harald Mitterer Harald Mitterer Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am 26.02.2024 um 15:30 Uhr.
Spaziergänger machten im April des vergangenen Jahres auf dem Sportplatz von Kirchdorf am Inn im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn eine grausige Entdeckung: In einem Auto liegt eine Leiche. Es ist eine 43-jährige vierfache Mutter. Ihr Körper weist mehrere Stichwunden auf. Schnell fällt der Verdacht auf den Ehemann der Frau. Nun ist der 46-Jährige verurteilt worden.
Elf Jahre Haft wegen Totschlags, so lautet das Urteil der 1. Strafkammer am Landgericht Landshut gegen den angeklagten Ehemann. Er nahm die Verurteilung genauso regungslos hin wie alle anderen Prozesstage auch.
Gericht ist von der Schuld überzeugt Die Gesamtschau der Indizien ergebe eindeutig, dass er seine Frau in der Tatnacht im gemeinsam bewohnten Haus in Kirchdorf am Inn gewürgt und dann mit einem Messer auf sie eingestochen habe. Motiv sei die angekündigte Trennung der Frau gewesen. Das Puzzle aus den vielen verschiedenen Indizien ergebe in der Gesamtschau ein klares Bild, dass der Angeklagte der Täter ist, so der Vorsitzende Richter Ralph Reiter in der Urteilsbegründung.
Auto mit der Leiche am Sportplatz stehen gelassen Nach der Tat habe der Ehemann und Vater von zwei der vier Kinder die Leiche im gemeinsamen Auto kurz vor Mitternacht auf den Sportplatz in Kirchdorf gefahren, habe das Auto dort stehen lassen und sei dann rund einen Kilometer zu Fuß nach Hause gegangen.
Der Personensuchhund der Polizei "Keks" nahm am Tatfahrzeug die Spur auf und lief direkt vor das Haus des nun verurteilten Ehemanns. Ein kleines, aber weiteres Indiz in dem Puzzle der Fahnder, hieß es in der Urteilsbegründung. Die Versuche des Angeklagten, die Tat zu verschleiern, waren nicht erfolgreich, so der Richter weiter.
Nicht der erste Gewaltausbruch Einer der Gutachter hatte dem 46 Jahren alten Angeklagten und Ehemann des Opfers im Laufe des Verfahrens eine "kurze Zündschnur und Kontrollzwang" attestiert. Zudem sei er gegenüber einer früheren Partnerin schon einmal gewalttätig geworden.
Revision angekündigt Der Staatsanwalt und die Nebenklage-Vertreterin hatten in ihren Plädoyers dreizehn Jahre Haft wegen Totschlags gefordert. Zudem kritisierten sie das beharrliche Schweigen des Angeklagten während des gesamten Prozesses. Das sei zwar sein Recht, aber im Hinblick auf die getötete Frau und die vier hinterbliebenen Kinder feige.
Die beiden Verteidiger dagegen sahen in dem Prozess keine schlüssige Indizienkette dafür, dass ihr Mandant der Täter sei und forderten Freispruch. Im BR-Interview kündigten die Verteidiger noch im Gerichtsgebäude Revision gegen das heute ergangene Urteil an.