Von Jens Heinze Samstag, 21.01.2023, 18:32 Uhr 22.01.2023, 16:22 Uhr
Giftmord in Bielefeld: Video mit angeblichem Geständnis aufgetaucht Ehemann zehn Wochen nach der Trauung getötet?
Bielefeld
Zitat Nach der Aufdeckung des mutmaßlichen Giftmordes von Bielefeld - Selma Y. (50) soll mithilfe ihres Ex-Geliebten Mohammad A. (44) ihren Mann Tufan Y. zweieinhalb Monate nach der Trauung umgebracht haben - werden weitere Details bekannt. Vor wenigen Tagen tauchte in einem sozialen Netzwerk ein Video auf, das das angebliche Geständnis der 50-Jährigen zeigen soll. Das verstörende Filmchen zeigt eine Aneinanderreihung von Fotos der verwitweten Ehefrau, einer Deutsch-Türkin. Auf einigen Bildern ist Selma Y. mit ihrem ehemaligen iranischen Geliebten Mohammad A. zu sehen, auf anderen ist die Frau leicht bekleidet. Die dreifache Mutter berichtet von Schönheitsoperationen und kündigt an, ihre Telefonnummer veröffentlichen zu wollen, um auf Anfrage Videos und Bilder von sich zu verschicken.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Selma Y. (50) gesteht Mord an ihrem Tufan (†38) „Ich habe meinen Mann vergiftet!“ Neuer Lover beschaffte den Todes-Stoff ++ Aufregung bei der Soko „Cocktail“ 22.01.2023 - 20:30 Uhr
Niemand hatte Verdacht geschöpft!
Die Sanitäter nicht, die alarmierten Polizisten nicht und auch die Fachleute in der Rechtsmedizin Münster nicht. Niemand hätte damit gerechnet, dass Selma Y. selbst ihren Ehemann vergiftet hatte. Bis zu dem Tag, an dem sie sich selbst der Polizei stellt.
Wie der Giftmord unentdeckt bleiben konnte, warum sich Selma jetzt meldet und wie tief ihr Love mit drin steckt, lesen Sie exklusiv mit BILDplus
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Neun Monate nach dem Tod eines 40-jährigen Mannes in Bielefeld hat die Polizei am Dienstag in Hamburg einen Tatverdächtigen festgenommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 44-Jährige zusammen mit der Ehefrau den Bielefelder am 1. Mai 2022 vergiftet hat. Laut gemeinsamer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft hatte die Frau am Tattag den Tod des 40-Jährigen gemeldet.
ZitatBielefeld/Hamburg - Die Obduktion ergab demnach zunächst keine Hinweise auf ein Tötungsdelikt. Das Ergebnis von toxikologischen Untersuchungen liegt laut der Mitteilung noch nicht vor.Anfang des Jahres 2023 meldete sich die Frau erneut bei der Polizei und gab an, dass der Verstorbene vergiftet wurde. Zum genauen Inhalt der Aussage macht die Polizei wegen der laufenden Ermittlungen keine Angaben. Die Polizei in Bielefeld hat eine Mordkommission mit dem Namen „Cocktail“ eingerichtet. Die Tatverdächtige sitzt wegen Mordes in Untersuchungshaft. Der mutmaßliche Mittäter konnte nach Aussage der Ehefrau zunächst nicht angetroffen werden. Am Dienstag gelang es den Ermittlern, ihn in Hamburg aufzuspüren. dpa
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Würde man routinemäßig bei Verstorbenen stichprobenhaft eine Blutprobe entnehmen und ein Schnell-Gift-Screening machen, kämen bestimmt so manche böse Taten ans Licht, die sonst unentdeckt bleiben würden.
Von Insulin-Überdosierungen bis zur (auch unabsichtlichen) Doppel-Verabreichung von Dipiperon Saft zur Ruhigstellung von Senioren, damit eine Pflegekraft nachts für 30 und mehr Patienten eingesetzt werden kann : dann kämen erhebliche Mehrkosten auf den Staat zu : mehr Ermittlerarbeit, mehr Obduktionen , mehr erforderliche Pflegekräfte.
Jede nicht entdeckte Straftat ist gut für die Statistik, weniger gut für die Opfer. ----Bin gespannt, was die dem armen Mann verabreicht haben.
Anklage nach mutmaßlichem Giftmord in Bielefeld 12. April 2023 12:03
Bielefeld (dpa/lnw) –
Im Fall eines mutmaßlichen Giftmordes am 1. Mai 2022 in Bielefeld hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Laut Angaben von Mittwoch wirft Staatsanwalt Christopher York einer 50-Jährigen aus Bielefeld und ihrem Geliebten aus Hamburg gemeinschaftlichen heimtückischen Mord vor. Die Frau soll ihrem 40-jährigen Ehemann einen Giftcocktail ins Wasser gemischt und auf den Nachttisch im Schlafzimmer gestellt haben. Den Rettungsdienst rief sie laut Anklage erst, als er bereits tot war.
Zuvor hatte das Westfalen-Blatt über die Anklage berichtet. Über die Zulassung muss jetzt das Landgericht Bielefeld entscheiden.
Für Aufsehen hatte der Fall gesorgt, weil die Obduktion des Toten zunächst keine Hinweise auf ein Tötungsdelikt ergeben hatte. Anfang des Jahres 2023 meldete sich die Frau erneut bei der Polizei und gab an, dass der Verstorbene vergiftet wurde. Die Polizei in Bielefeld richtete eine Mordkommission mit dem Namen «Cocktail» ein.
Laut den Ermittlungen soll die Frau ihren Geliebten angestiftet haben, das Gift zu besorgen. Der 45-Jährige wurde Mitte Januar in Hamburg festgenommen. Laut Anklage starb der Ehemann durch einen Mix aus dem Drogenersatzstoff Methadon und den krampflösenden Mitteln Pregabalin und Clonazepam.
Tat kam erst spät ans Licht Giftmord-Prozess in Bielefeld: Frau und Liebhaber sollen Ehemann getötet haben Prozess um mutmaßlichen Giftmord am Landgericht Bielefeld
15. Juni 2023 um 15:23 Uhr
Zunächst gab es keinen Hinweis darauf, dass jemand ein Verbrechen verübt hat. Doch später meldete sich die Witwe eines 40-Jährigen bei der Polizei und löste damit Ermittlungen aus. Jetzt hat der Prozess um den mutmaßlichen Giftmord begonnen.
Bielefeld: 40-Jähriger mit Giftcocktail ermordet In Bielefeld stehen eine Deutschtürkin (50) und ihr damaliger Liebhaber, ein 45 Jahre alter Iraner aus Hamburg, vor Gericht. Zusammen sollen sie den Ehemann der Frau am 1. Mai 2022 in Bielefeld mit einem Giftcocktail ermordet haben. Dazu gab die Frau laut Staatsanwaltschaft ihrem Mann ein toxisches Gemisch in ein Wasserglas, das sie neben sein Bett stellte. Als er tot war, soll sie den Rettungsdienst gerufen haben.
Die mutmaßliche Tat vom 30. April 2022 blieb anfangs unentdeckt, bis die Witwe acht Monate später bei der Polizei in Bielefeld ein Geständnis ablegte. Das widerrief sie jedoch später.
Mordfall nach Jahren aufgeklärt Lebenslänglich für Ehegatten-Giftmörderin Prozess in Bielefeld: Noch keine Anklage verlesen Anders als geplant, ist die Anklage am Donnerstag vor dem Bielefelder Landgericht noch nicht verlesen worden. Die Verteidiger der beiden Angeklagten beantragten, sie nicht zu verlesen, da sie den gesetzlichen Erfordernissen nicht entspreche. Weil der Antrag sehr umfangreich und der ermittelnde Staatsanwalt am ersten Prozesstag nicht anwesend war, räumte das Gericht allen Beteiligen eine Frist für eine Stellungnahme bis zum 28. Juni ein.
Am zweiten Verhandlungstag am 3. Juli will die 1. Große Strafkammer entscheiden, wie mit der Anklageschrift verfahren wird. (dpa/bst)
Anklage im Bielefelder Giftmord-Prozess verlesen am Donnerstag, 06.07.2023 Lokalnachrichten
Im dritten Anlauf ist am Donnerstag (06.07.) vor dem Bielefelder Landgericht die Anklage im Giftmord-Prozess verlesen worden.
Das Schwurgericht hatte einen erneuten Antrag der Verteidiger, die Anklage nicht zu verlesen abgelehnt.
Vor Gericht stehen eine 50jährige Deutsch-Türkin aus Bielefeld und ihr iranischer Ex-Geliebter aus Hamburg, die Ende April vergangenen Jahres gemeinsam den Ehemann der Frau vergiftet haben sollen.
Die Tat war zunächst unentdeckt geblieben, bis die angeklagte Ehefrau Anfang Januar zur Polizei ging und ein Geständnis ablegte. Das hat sie inzwischen widerrufen. Für den nächsten Verhandlungstag am 14. Juli haben die Verteidiger der Frau weitere Anträge angekündigt.