Verhandlung am Landgericht Ohne Anhörung in die Psychiatrie – Richterin droht Gefängnis Von t-online, stk 10.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Sie gibt zu, Menschen ohne Anhörung in die geschlossene Psychiatrie geschickt zu haben. Nun wird der Richterin selbst der Prozess gemacht.
Eine Richterin aus Rotenburg (Wümme) muss sich seit Montag vor dem Landgericht Stade verantworten. Der Juristin wird laut Mitteilung des Gerichts vorgeworfen, "vorübergehende und dauerhafte geschlossene Unterbringungen angeordnet zu haben, ohne die Betroffenen zuvor, wie erforderlich, persönlich anzuhören bzw. diese Anhörung nicht, oder nicht unverzüglich nach der jeweiligen Anordnung, nachgeholt zu haben". Insgesamt sind 15 Fälle angeklagt.
ZitatAngeklagte: "Hektik des Alltags" Die Fälle sollen sich im Zeitraum zwischen Mai 2016 und Dezember 2017 ereignet haben. Und dass es zu solchen Entscheidungen gekommen sei, bestreite die Angeklagte nicht, berichtet der NDR. Sie bestreite jedoch, vorsätzlich gehandelt zu haben, heißt es demnach. Die Frau sei überlastet gewesen, die Anordnungen seien "Fehler in der Hektik des Alltags" gewesen, soll die Frau zu Prozessauftakt am Montag gesagt haben. Hinzu seien private Probleme gekommen.
Sollte die Frau zu mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe verurteilt werden, würde sie nicht nur ihren Job verlieren, sondern zudem auch jegliche Pensionsansprüche.e.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Darüber darf man nicht nachdenken. Aus der Geschlossenen wieder herauszukommen ist gar nicht so einfach.
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Wie hieß es schon bei den Römern ? " Quis custodit custodes ? " Wer kontrolliert die Kontrolleure ? Alles schlimm, aber der Rechtsstaat scheint doch bisweilen zu funktionieren . Immerhin wird bei einem Beamten-Rausschmiß der Arbeitgeber-Anteil in die ges. RV bezahlt. Ein großer Schritt zur späteren Rente auf Grundsicherungs-Basis. Nicht auszudenken, wenn es noch weitere derartige RichterInnen gibt. Immer wieder das gleiche Schema : keine Leistungskontrolle bei Beamten aller Art. Da würde noch so manches ans Tageslichtkommen, so wie eine Wasserleiche auf einmal auftaucht. Wie hoch wäre wohl der Prozentsatz von unkündbaren und voll entbehrlichen Staatsbediensteten ? Egal wie hoch (oder niedrig), jede Fehlbesetzung ist eine zu viel !
Je glaubwürdiger jemand behauptet, normal zu sein, desto länger wird so eine Person doch bestimmt weggesperrt....... Ein Zweitgutachten kostet ja auch eine Menge an Geld. Durch sinnloses Kaputtsparen wird immer mehr Unheil angerichtet. Würde der Staat (das sind ja wir alle) dann noch schadenersatzpflichtig, wäre das sehr teuer. Also lieber weiter (ohne Grund) einsperren ?