1.01.2023, 14:02 Uhr Messer-Attacke 63-Jähriger sticht in Freiburg zwei Frauen nieder – eine Tote!
Von B.Z./afp
Im Freiburger Westen hat ein Mann auf offener Straße zwei Frauen niedergestochen.
Nach der Messer-Attacke durch den 63-Jährigen am Mittwochvormittag sei eine der beiden Frauen im Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei mit. Das zweite Opfer, eine 30 Jahre alte Frau, sei mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gekommen. Der Angreifer konnte festgenommen werden.
ZitatEin Polizeisprecher sagte, in dem Fall gebe es viele offene Fragen. Bekannt sei, dass der 63-jährige Deutsche die 30-jährige Frau kenne.In welcher Beziehung die beiden zueinander standen, sei aber noch Teil der Ermittlungen. Zur Identität der gestorbenen Frau machte die Polizei zunächst keine Angaben
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Freiburg vor 12 Minuten Eine Tote und eine Schwerverletzte bei Messerangriff in Freiburg Ein Mann sticht in Freiburg auf offener Straße zwei Frauen nieder. Eine stirbt, die andere wird schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter ist gefasst. Doch was war sein Motiv?
ZitatTödliche Messerattacke im Morgengrauen: Ein 63-Jähriger soll in Freiburg am Mittwochmorgen auf offener Straße zwei Frauen niedergestochen haben. Beide kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Eine Frau erlag dort ihren Verletzungen. Ihre Identität konnte zunächst nicht geklärt werden. Eine 30-Jährige wurde so schwer verletzt, dass sie zunächst nicht vernehmungsfähig war. Der mutmaßliche deutsche Täter wurde kurz darauf festgenommen. Er soll zumindest die 30-Jährige gekannt haben......Die Beamten hielten sich am Mittwoch aus ermittlungstaktischen Gründen bedeckt und kündigten für Donnerstag weitere Informationen an.
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Mutter (†59) und Tochter (30) angegriffen Messer-Attacke in Freiburg war Beziehungs-Tat 12.01.2023 - 14:18 Uhr
Freiburg – Nach der tödlichen Messerattacke in Freiburg gibt die Polizei jetzt Details bekannt: Ersten Ermittlungen zufolge handelt es sich um eine grausame Beziehungs-Tat.
Zitat Die Polizei gibt jetzt bekannt: Dabei handelt es sich um die Mutter des anderen Opfers (30). Die Tochter wurde so schwer verletzt, dass sie zunächst nicht vernehmungsfähig war, aber nicht mehr in Lebensgefahr schwebt. Beide Frauen sind deutscher Staatsangehörigkeit. Wie die Ermittlungen zwischenzeitlich ergaben, befand sich der mutmaßliche Täter bis vor Kurzem in einer Beziehung mit der 30-Jährigen. Im Zusammenhang mit der Trennung kam es bereits zu polizeilichen Einsätzen. Dem Mann war ein Annäherungsverbot gegenüber der Ex-Partnerin auferlegt worden.
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Lebenslange Haft nach Messerangriff - Revision gegen Urteil eingelegt Stand 10.8.2023, 15:14 Uhr Der 63-Jährige hatte seine Ex-Partnerin und ihre Mutter mit einem Messer attackiert und die Mutter getötet. Der wegen Mordes Verurteilte hat Revision eingelegt.
Der 63-jährige Angeklagte hat nach dem Urteil des Freiburger Landgerichts Revision eingelegt. Das teilte sein Anwalt am Donnerstag mit. Das Landgericht hatte den Mann wegen Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung am Mittwoch zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. "Ein solches Urteil muss durch den Bundesgerichtshof überprüft werden", sagte der Anwalt der Deutschen Presseagentur (dpa). Der Jurist hatte eine Freiheitsstrafe wegen Totschlags beantragt. "Mordmerkmale liegen aus Sicht der Verteidigung nicht vor", wird der Anwalt weiter zitiert.
Gericht sah Mord-Merkmale gegeben Nach einem brutalen Messerangriff Anfang des Jahres fällte das Landgericht Freiburg sein Urteil: Lebenslange Haft und Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Damit kann der Angeklagte theoretisch nach 15 Jahren aus der Haft entlassen werden, praktisch ist das sehr unwahrscheinlich. Das Gericht stellte fest, dass der Mann mit besonderer Wut und Rachegefühlen vorgegangen sei. Er sei voll schuldfähig und die Handlung sei nicht im Affekt geschehen.
Der SWR-Fernsehbeitrag vom 9. August 2023
Urteil Messerangriff Urteil nach tödlichem Messerangriff in Freiburg 00:28 Min Video herunterladen (14 MB | MP4)
Blutiger Messerangriff vor eigener Haustür Am frühen Morgen des 11. Januars 2023 hat der Mann seiner Ex-Partnerin und deren Mutter im Freiburger Stadtteil Mooswald aufgelauert. Er wollte sich für die Trennung rächen. Als die beiden Frauen das Wohnhaus verließen, habe er sie vor der Haustür der 30-jährigen Ex-Partnerin mit einem 12 Zentimeter langen Messer angegriffen. Das sah das Gericht als erwiesen an.
Die 59-jährige Mutter hatte sich dem Mann in den Weg gestellt. Daraufhin hat er mit dem Messer auf sie eingestochen. Sie wurde schwer verletzt und starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Die 30-jährige Tochter erlitt schwere Verletzungen, überlebte aber.
Angeklagter hatte Annäherungsverbot Bereits vor diesem Vorfall hatte es mit dem Mann Probleme gegeben. Unmittelbar nach der Trennung hatte die Polizei mehrmals einschreiten müssen, woraufhin dem Mann ein Annäherungsverbot auferlegt wurde. Laut Anklage wollte er sich mit dem Angriff für die Trennung rächen.
Der Fernsehbeitrag vom 12. Januar 2023:
Polizeibeamter Polizei gibt Hintergründe zu Messerattacke in Freiburg bekannt 1 Min Video herunterladen (5 MB | MP4)
Angeklagter bei Achern festgenommen Der Tatverdächtige floh nach dem Angriff. Die Polizei startete eine groß angelegte Fahndung. Am nächsten Tag fanden sie den Mann auf einem Parkplatz an der A5 im Bereich Achern/Bühl. Widerstandlos ließ sich der 63-Jährige festnehmen.
Das Urteil des Landgerichts Freiburg ist noch nicht rechtskräftig. Der Verurteilte kann noch Revision einlegen.