Berlin – In einem Park in Berlin-Lichterfelde geraten zwei Gruppen junger Männer in Streit. Am Ende liegt ein 18-Jähriger sterbend am Boden...Das Opfer Kaan K.hatte gerade sein Abitur gemacht, die Führerscheinprüfung bestanden. Der neue Lebensabschnitt konnte beginnen. Doch jetzt müssen ihn die Eltern und seine kleine Schwester zu Grabe tragen. Wegen seiner Ex-Freundin will eine Gruppe anderer junger Männer ihn zur Rede stellen. Sie treffen sich in einer Grünanlage an der Réaumurstraße – nahe des S-Bahnhofes Lichterfelde Süd. Der Teenager wurde in der Nacht auf Sonntag gegen 1 Uhr niedergestochen und tödlich verletzt.
ZitatKaans Freunde, die bei dem tödlichen Streit dabei waren, sind fassungslos. „Er war ein guter Kerl, hatte nichts mit Cliquen zu tun", sagt einer. Die jungen Männer beteten am Sonntag um 13 Uhr am Tatort für ihren toten Freund – und seine kleine Schwester.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Eltern klagen an Killer unseres Sohnes läuft seit einem Jahr frei herum Von: MATTHIAS LUKASCHEWITSCH 04.02.2023 - 09:17 Uhr
Portemonnaie. Zigarettenschachtel. Feuerzeug. Nasenspray. Labello. Und den Wohnungsschlüssel. „Das ist alles, was Kaan in den Taschen hatte, als er ermordet wurde“, sagt Ferhat Ö., der Vater des Abiturienten (18).
Seine Habseligkeiten stehen in seinem Zimmer. Immer noch. Ein Stillleben der Trauer und des Todes. Sechster Stock in Lichterfelde Süd. Hier wuchs Kaan auf. Ein 1,88 Meter großer Schlaks.
Im Schatten der Hochhäuser, keine 600 Meter weiter, an der Celsiusstraße, wurde Kaan aus dem Leben gerissen. Am 16. Januar vor einem Jahr. Umgebracht. Verblutet auf einer Tischtennisplatte.
In BILD sprechen die verzweifelten Eltern über den Tod ihres Sohnes Kaan (18) – und was sie den Täter vor Gericht fragen wollen. Mit BILDplus!
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Prozesse - Berlin: Tod eines 18-Jährigen: Angeklagter bestreitet Vorwürfe 6. Juni 2023, 14:39 UhrLesezeit: 1 min
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Berlin (dpa/bb) - Rund eineinhalb Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines 18-Jährigen in Berlin-Lichterfelde hat der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Der 22-Jährige soll in einer Rangelei ein Messer gezogen und auf den Kontrahenten eingestochen haben. Einer der beiden Verteidiger erklärte nach Verlesung der Anklage am Dienstag, sein Mandant bestreite die Vorwürfe und schweige.
Dem deutschen Angeklagten wird vor einer Jugendstrafkammer des Berliner Landgerichts Totschlag zur Last gelegt. Im Januar 2022 sei es in einer Grünanlage zu einer "verabredeten körperlichen Auseinandersetzung" gekommen, heißt es in der Anklage. Nach wechselseitigen Schlägen habe der 22-Jährige "mindestens zwei Mal abredewidrig massiv mit einem Messer in Richtung des Oberkörpers des Geschädigten gestochen".
Einer der beiden Stiche traf das Herz. Alarmierte Rettungskräfte reanimierten den 18-Jährigen und brachten den Verletzten in ein Krankenhaus. Dort starb er wenig später. Seine Eltern saßen nun am ersten Verhandlungstag als Nebenkläger mit im Gerichtssaal.
Zwei Gruppen von jungen Männern hatten sich laut Ermittlungen nach Mitternacht getroffen. Hintergrund sollen Nachrichten des 18-Jährigen gewesen, die einer der Männer aus der anderen Gruppe auf dem Handy seiner Freundin gefunden habe.
Als erster Zeuge sagte ein 23-Jähriger, er habe zu der Gruppe um den Getöteten gehört. Der Angeklagte habe den 18-Jährigen plötzlich angegriffen. "Obwohl er mit den Handy-Nachrichten gar nichts zu tun hatte", so der Zeuge. Einen Messerstich während der Prügelei habe er allerdings nicht gesehen, so der 23-Jährige. Ein weiterer Zeuge verweigerte die Aussage. Auch gegen ihn sei zunächst ermittelt worden, hieß es. Der Prozess wird am 8. Juni fortgesetzt.
Junges Opfer nachts im Park erstochen Fünf Jahre Haft für den Tod von Kaan Ö. (18) 03.10.2023 - 16:59 Uhr
Berlin – Mehrere Jungs im Teenager-Alter hatten sich zu einer Schlägerei verabredet – es ging um ein Mädchen. Am Ende verblutete ein 18-jähriger Abiturient an einer Tischtennisplatte in Lichterfelde Süd. Der Täter soll nun für fünf Jahre ins Gefängnis. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.
Annas El-B. (22) wurde jetzt nach Jugendstrafrecht wegen Körperverletzung mit Todesfolge in Tateinheit mit der Beteiligung an einer Schlägerei zu fünf Jahren Haft verurteilt. Beide Rechtsparteien haben aber Revision eingelegt. BILD
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