Frauenhandel, Jobcenterbetrug, Raubzüge„Gute Diebin“ bringt 85.000 Euro Brautpreis - Parallel-Gesellschaft der Roma-Clans
Sonntag, 04.12.2022, 11:56 Schon seit Jahren tanzen kriminelle Familien-Clans den deutschen Behörden auf der Nase herum. Jetzt beginnt in Köln ein neuer Prozess. Die Vorwürfe wiegen schwer: Menschenhandel, Sozialbetrug und Diebstahl. So funktioniert das System.
Der Brautpreis für die 16-jährige Jelena fiel hoch aus: 85.000 Euro soll der Kölner Clan der Michailovic (beide Namen geändert) dem Vater 2016 gezahlt haben. Die Hochzeitsfeier nach Roma-Art mit einem Spross der rechtsrheinischen Sippe soll nochmals 40.000 Euro gekostet haben. Offenbar nicht zu wenig für eine „gute Diebin“, die sehr professionell arbeite. Mit diesen Worten soll der Vater seine minderjährige Tochter dem Käufer angedient haben. So steht es nach FOCUS-online-Informationen in der Anklage gegen fünf führende Köpfe des Kölner Roma-Clans.
ZitatDabei geht es um eine international weitverzweigte Großfamilie, die von der Rheinmetropole aus auf Beutezug gegangen sein soll. Die Vorwürfe reichen von Bildung einer kriminellen Vereinigung, schwerem Bandendiebstahl, Sozialleistungsbetrug im großen Stil, Geldwäsche sowie dem Menschenhandel durch die Ausbeutung einer Minderjährigen. Die Ermittlungen in diesem Fall führen in eine kriminelle Schattenwelt mit archaischen Sitten, die ans Mittelalter erinnern. Gehorsam und Fügsamkeit vertraglich geregelt
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Zitat Blanko-Vertrag über Heiratsverpflichtungen. In dem einseitigen Papier sind Rubriken eingeteilt. Darin bestätigt der Verkäufer für die Tochter eine entsprechende Zahlung. Auch fließt zunächst nur ein Teil der Summe. Der Rest erfolge, wenn der Beischlaf vollzogen sei. Der Käufer mahnt im Gegenzug, dass sich die Braut im neuen Haushalt den Regeln zu fügen und zu gehorchen habe. Zudem müsse die Schwiegertochter noch Jungfrau sein.
Wie eine Ware verschachert und der "Bräutigam" meldet dann auch noch "vollzogen", dass weiteres Geld fließt. Unglaublich
ZitatDie Ermittler sind sich nicht sicher, ob dieser Vertrag für Jelena aufgesetzt wurde. Aus ihrer Sicht aber passt die Vereinbarung zu dem Martyrium, das die junge Frau fortan ertragen musste. Den hohen Kaufpreis sollte der Teenager laut Anklage für den Michailovic-Clan durch Diebestouren wieder hereinbringen. Dabei soll Jelena wie eine Sklavin gehalten worden sein. Als sie zwei Kinder zur Welt brachte, setzte die Sippe die Nachkommen als Druckmittel gegen die junge Mutter ein. Wenn Jelena ohne große Beute nach Hause kam, soll es Schläge gegeben haben. Die Schwestern des Ehemannes drohten ihr die Haare abzuschneiden, ihr die Kinder abzunehmen und rauszuwerfen, sollte sie nicht gehorchen. Nie durfte das Mädchen allein die weiße Villa verlassen, so die Staatsanwaltschaft. Demnach wurde Jelena stets überwacht, ihr Handy nebst mazedonischem Reisepass konfisziert. Ein Jahr nach der Heirat floh die Minderjährige zu ihren Eltern. Ein Mob aus Clan-Mitgliedern soll ihren Fluchtort gestürmt und die junge Frau wieder zurück in die weiße Villa verschleppt haben. Fortan musste Jelena mit anderen Kölner Clan-Größen auf Diebestour gehen.
In diesem Land ist wirklich alles möglichda man jahrelang mit falscher Toleranz über alles weggesehen hat und es immer noch tut (Beispiel: Kinderehen werden nun als rechtmäßig angesehen - da in manchen Ländern "ganz normal"). Es wird mit zweierlei Maß gemessen.
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