In 14 Bundesländern Groß-Razzia gegen Online-Hetzer
30.11.2022 - 14:43 Uhr
Wiesbaden (Hessen) – Sie dachten, sie könnten in der Anonymität des Internets verborgen bleiben. Hass und Hetze verbreiten, ohne gefasst zu werden. Ein Trugschluss!
ZitatIm Morgengrauen rückten fast in ganz Deutschland Beamte aus. Das Ziel: Verfasser von Hass-Botschaften – eine Groß-Razzia. In 14 Bundesländern starteten Beamte zu 91 polizeilichen Maßnahmen. Es waren Durchsuchungen und Vernehmungen von Verdächtigen zum achten, bundesweiten Aktionstag gegen die Hasspostings, koordiniert vom Bundeskriminalamt (BKA). Ein Sprecher: „Aufforderungen zu Straftaten, Bedrohungen, Nötigungen oder Volksverhetzungen im Netz sind Straftaten, die mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden können.“ Zwar seien die Fallzahlen zuletzt rückläufig gewesen, doch für die Ermittler gab es keinen Grund für eine Entwarnung, denn sie gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Oft werden solche Posts Behörden nicht angezeigt oder etwa in geschlossenen Foren veröffentlicht. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (52, SPD): „Hass und Hetze im Internet gefährden unsere Demokratie und bereiten den Nährboden für extremistische Gewalt.“
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
ZitatDarunter eine Frau (62) aus München: Sie hatte während des G7-Gipfels auf Schloss Elmau bei Facebook Hass abgeladen, schrieb unter ein Video die Worte: „Bombe drauf und sauber putzen!“ Ein anderer fiel bei „TikTok“ auf. Widerlich: Zum Polizisten-Mord von Kusel (Rheinland-Pfalz) sagte er: „Der Bulle ist tot. Endlich. Das feiere ich!“
Harald Pickert (58), Präsident des BLKA, erklärte: „Es hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun, wenn Hasskommentare in sozialen Netzwerken die Grenze der Strafbarkeit überschreiten.“
Quelle: aus obigem Link
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