Düstere Prognose für 2023 Apotheken klagen über Lieferengpässe wichtiger Medikamente Fiebersäfte, Magensäureblocker, Blutdruckmittel: Diese Medikamente sind für Apotheken zurzeit schwer zu besorgen. »Die Lage ist schlimm«, heißt es beim Apothekerverband – und wird sich wohl noch verschärfen. 19.11.2022, 09.56 Uhr
Die Probleme hätten in den vergangenen Monaten zugenommen, sagte der Vorsitzende des Apothekerverbandes Nordrhein, Thomas Preis, in Düsseldorf. »Die Lage ist schlimm.« So etwas habe er in über 30 Berufsjahren nicht erlebt. Mit Blick auf das nächste Jahr sagt er: »Wir erwarten eine Steigerung der Lieferdefizite.« Ein Sprecher der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) sprach von einer »großen Herausforderung« wegen der Engpässe.
ZitatAls Ursache der Engpässe sehen Apotheken und Gewerkschaften die Globalisierung. Rund 68 Prozent der Produktionsorte von Wirkstoffen, die für Europa bestimmt sind, liegen im kostengünstigeren Asien, heißt es in der Studie des Pharmaverbands vfa. Kommt es dort zu Fertigungsproblemen, Verunreinigungen oder zum Produktionsstillstand, kann das auch Deutschland treffen.
Vor wenigen Jahrzehnten seien die aktuellen Lieferengpässe undenkbar gewesen, kritisiert Apotheker Preis. »Früher war Deutschland die Apotheke der Welt, heute sind China und Indien die Apotheke der Welt.« Aus seiner Sicht wäre es wichtig, möglichst viel Produktion nach Deutschland zurückzubringen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Die Hauptschuld an diesem hausgemachten Zustand sind die Krankenkassen und die Politik, die die KK gewähren lassen. Dank der Rabattverträge, durch die die ges.KK mehrere Milliarden für jede abgegebene rezeptpflichtige Packung von den Herstellern (Rabattpartnern) hinter dem Rücken der Versicherten erstattet bekommen, sollen Hersteller zu Preisen von 1994 im Jahre 2022 herstellen und liefern können. Fiebersäfte für Kinder (Paracetamol und Ibuprofen) sowie die Zäpfchen dazu für Kleinkinder und Säuglinge sind nicht lieferbar, ebenso Amoxicillin Säfte. In unseren Nachbarländern sieht es besser aus, da die Preise für eine Flasche Saft höher sind. Für 1,80 EUR Hersteller-Abgabepreis o MWSt kann man in DEU eben nicht kostendeckend produzieren. Glasflaschen sind auch Mangelware. Die kamen fast alle aus der Ukraine, wo die Glashütten mit fast kostenfreiem Atomstrom produziert haben. LKW Hersteller bezogen fast dem ganzen Stahl für die Fahrwerke von Asowstal. was da passiert ist, ist leider bekannt..... So kommt es eben, wenn nur auf BILLIGST geschaut wird und Monopol-Lieferanten möglich werden, nicht nur beim Erdgas..... Ein weiterer Geldabgreifer ist Vater Staat, der für Arzneimittel die volle MWSt absahnt. Fette Lebensmittel, Schnittblumen und Kränze, Druckerzeugnisse aller Art, werden dagegen mit 7% MWSt belegt........ Fütterungsarzeimittel, also Viehfutter, das vom Tierarzt ganz legal mit Medikamenten angereichert wird, hat auch nur 7% MWST. Ein Pferd hat z B 7 % MWSt beim Kauf vom Händler, ein Hund vollen Satz (in DEU). Die MWSt Bibel ist ein sehr dickes Buch mit Kuriositäten.