Der Fall Jutta Hoffmann wurde bei Aktenzeichen XY vorgestellt. Man findet auch einige Pressetexte im Internet und bei den Kollegen von Allmystery hat man 114 Seiten zu diesem Fall gefüllt. Wirklich vorwärts gekommen oder neue Erkenntnisse gab es da nicht. Ich war gestern vor Ort und habe mir selbst ein Bild vom Tatort bzw. vom Weg gemacht, den Jutta gegangen ist und wo sie höchstwahrscheinlich von 2 Männern entführt und ermordet wurde.
Als ich gestern da war, war mir sofort klar, das es eine gute Entscheidung war sich selbst ein Bild zu machen. Der XY-Bericht wurde definitiv nicht an Originalschauplätzen gedreht. Lindenfels ist ein Kaff. Was ich nicht wusste, ist das die Topographie des Ortes so hügelig ist. Das ein Ort wie Lindenfels ein eigenes Freibad hat ist für mich schon eine Überraschung. Sonst ist da nix. Das Freibad liegt mitten in einem Talkessel und wenn man durch Lindenfels durchfährt bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig als zwangsläufig am Schwimmbad vorbeizufahren bzw. es zu sehen. Man muss es auch nicht großartig ausschildern, man kann dem gar nicht entkommen. Das Freibad ist quasi das Tal und oben drumherum sind die Wohnhäuser.
Durch den XY-Bericht wusste ich, das es ein bischen hügelig sein muss, denn da ist von Stufen und Treppen die Rede. Das es aber so steil ist, war für mich eine enorme Überraschung. Auch das Bild bei Google-Maps hat mich getäuscht. Die Häuser in der Nähe, auf der Karte oberhalb des Weges den Jutta genommen hat sind weiter weg als ich dachte. Das Jutta den Waldweg genommen hat ist für mich keine Überraschung. Der andere Weg ist zwar asphaltiert und entlang von Wohnhäusern, aber einige hundert Meter länger und zieht sich ebenfalls steil hoch. Der Waldweg an sich hat den Namen Weg nicht verdient, es ist eher ein Trampelpfad, das wird 1986 nicht anders gewesen sein, denn die Bäume am Rand werden da auch schon da gewesen sein. Der Pfad ist etwa 2 Meter breit, an manchen Stellen maximal 3 Meter bis links und rechts Bäume oder Büsche stehen und der eigentliche „Gehweg“ ist etwa nur 1Meter breit.
Das interessante ist die Sichtweite die der Weg bietet, soll heißen man hat nur an einer Stelle etwa 40 Meter Sicht, dann knickt der Weg zur Seite und nach unten ab, meistens sind es sogar nur 20 Meter. Soll heißen, Du siehst erst ganz kurzfristig ob Dir jemand entgegenkommt. Das ist insofern interessant, das A) die Täter gar nicht wissen konnten ob Jutta allein war, denn es wäre problemlos möglich in einer Gruppe da hoch zu laufen, wo eine Person 10 Meter Vorsprung hat und Du siehst dann natürlich nur die erste Person bis Dir dann irgendwann der Rest entgegenkommt. B) laut XY-Film war eine Frau mit Kind und Kinderwagen unterwegs die Jutta hat hinter sich laufen sehen. Nach der vorgenannten Sichtweite muss Jutta dann aber gerade mal 30-40 Meter hinter ihr gewesen sein und die Frau mit Kind war langsam unterwegs. Denke ich das Szenario zu Ende hätte die Frau das Zusammentreffen der Täter mit Jutta eigentlich noch sehen müssen oder aber sie hätte einen Schrei von Jutta zu Hundertprozent registrieren müssen.
Was heißt das? Wie haben die Täter Jutta auf der Stelle mundtot machen können?
Chloroform? Musst Du vorbereiten, in ein Tuch träufeln und griffbereit haben. Direkt Jutta angreifen und ihr den Mund zuhalten – wenn 50 Meter weiter eine Zeugin ist? Sich in dem Moment umdrehen wo Jutta an den Tätern vorbei geht und ihr mit einem Schlagstock eins überziehen? Puh, ist auch riskant, da kann sie noch Laute von sich geben. Irgendwie müssen die Täter es aber geschafft haben. Aber dann müssen sie eigentlich noch gewartet haben bis die Frau mit Kind weg ist und diesen Weg mit Kind kannst Du nur sehr langsam bewältigen. In der Zeit hätten aber wieder andere Menschen den Hügel entlangkommen können.
Der Lärm aus dem Schwimmbad war übrigens bis kurz vor Ende des Weges zu hören. Das Ende des Weges hat mich ebenfalls verwirrt. Man muss nochmal steil ein paar Stufen hoch. Links steht ein Haus das 1986 da auch schon gestanden haben wird. Vielleicht war es ja leerstehend, aber wenn es bewohnt war, war es wieder ein enormes Risiko für die Täter. Ausserdem sind gegenüber durchaus andere Häuser und eine befahrene Straße die Einsicht besitzen. Um zum Friedhof zu kommen musst Du die steilen Treppen hoch, um das Haus rum und dann etwa 50 Meter eine asphaltierte Straße / Weg runter. Dort ist dann das Eingangstor mit zwei Parkmöglichkeiten. Ihr Auto muss vorher schon am Friedhof gestanden haben. Alles andere macht keinen Sinn, was ich nicht verstehe, ist, wieso sie dann Jutta die 50 Meter nochmal runtergetragen haben. Einfacher wäre es, wenn einer das Auto geholt hätte, der Andere hätte mit Jutta am Ende des Weges gewartet, dann hätten sie Jutta in den Kofferraum verfrachtet und wären weggefahren. Laut XY haben die Zeugen die Männer aber am Parkplatz gesehen. Warum sind sie nicht sofort weggefahren? Ausser dem wollen die Zeugen aber einen Schrei gehört haben, nach dem die Männer sich vom Auto entfernt hatten und die Zeugen auf dem Friedhof waren. Dieser Schrei muss von ausserhalb des Autos gekommen sein. Dazu muss man wissen, das der Friedhof recht klein und überschaubar ist und eigentlich hat man auch von jeder Stelle eine Sichtmöglichkeit auf die Parkplätze. Nicht unbedingt auf die Parkplätze aber spätestens wenn ein Auto weg fährt, sieht man das. Diese Zeugen haben das aber angeblich nicht gesehen. War Jutta noch gar nicht im Kofferraum als die Zeugen ankamen, da haben sie aber schon den Schuh neben dem Auto gesehen. Wurde Jutta erst später in den Kofferraum gebracht? Ich kann mir vorstellen, das die Täter die bewustlose Jutta sogar irgendwo abgelegt haben, ihr Zeug, wie die bis heute verschwundene Tasche in den Kofferraum gepackt haben und vielleicht erstmal Platz geschafft haben im Kofferraum. Würde für eine spontane Tat sprechen, aber wer hat spontan Mittel dabei einen Menschen zu betäuben. Der Ort an sich eignet sich für eine geplante Tat eigentlich nicht. Da kann man besser morgens um 6 in einem Maisfeld warten das eine Joggerin oder Gassigängerin vorbei kommt die dort regelmäßig ihre Runden dreht. Lässt sich leicht beobachten ob das Opfer feste Zeiten hat und ob andere Menschen dort dann auch unterwegs sind. Der kleine Trampelpfad wo Jutta ihr Schicksal ereilt hat ist eigentlich eine schlechte Wahl. Wir wissen leider heute das es trotzdem geklappt hat, aber wenn ich ein Täter wäre und eine Tat planen würde, wäre dieser Ort einer der ersten die ich als ungeeignet eingestuft hätte. Meine Beschreibungen sind natürlich sehr theoretisch wenn man nicht selber vor Ort war, aber ich hoffe, ihr konntet mir folgen. Ansonsten bitte Verständnisfragen stellen, ich werde im Fotobereich Fotos hochladen die es vielleicht einfacher machen sich den Ort vor zu stellen. Folgende Fragen konnte ich für mich nicht vollständig klären: War die Tat geplant oder spontan? Wann wurde Jutta wie ins Auto gepackt, bzw. wie wurde sie überwältigt? Zum Leichenfundort habe ich keine genauen Angaben gefunden, weiß jemand die genaue Stelle? Gesichert ist, der Leichenfundort wurde am 10.7.1986 von der Polizei abgesucht, da war noch keine Spur von Jutta. Wo war sie in der Zwischenzeit, wann ist sie gestorben, wieso wurde sie in der Nähe des Tatorts abgelegt wenn man sie doch offensichtlich länger irgendwo versteckt hat?
Danke @Griswold, dass Du Dir so viel Mühe gemacht hast.
Jutta hat angeblich eine Freundin gefragt, ob sie mir ihr zusammen den Heimweg antritt. Sollte das stimmen, kann ich ein 'heimliches' Treffen im Wald ausschließen.
Wenn der Waldweg tatsächlich so unübersichtlich war, ist der Täter ein enormes Risiko eingegangen. Jederzeit hätte jemand kommen können. Jutta hatte einen schwarzen Judogürtel. Einen Angreifer von vorne hätte sie abwehren können. Aber was ist mit einem Angreifer von hinten, der ihr ein Messer an den Hals hält und sagt: ganz ruhig sein.
Das mit dem Schuh am Auto muss ich nochmal recherchieren. Der Schuh von Jutta wurde laut Zeugenaussagin nicht am Auto aus Alzey sondern am Rande des Waldstücks gefunden. Einen Schuh verliert man eher nicht beim Laufen. Wahrscheinlich wäre für mich, dass man sie im Wald überwältigt und dann irgendwohin geschleift hat.
Der Todeszeitpunkt ist nicht bekannt. Für mich ist es allerdings unwahrscheinlich, dass ortsfremde Täter ein Mädchen über einen gewissen Zeitraum woanders gefangen halten, dieses Mädchen nach der Ermordung an ihren Heimatort zurückbringen. Deswegen gehe ich davon aus, dass der Todestag auch der Tag ihres Verschwindens war.
Dem widerspricht, dass an dem Ort, an dem die Leiche gefunden wurde, nach Juttas Verschwinden gesucht wurde. Sie lag ihn einer Kuhle. Diese hätte ausgehoben werden müssen, was man an der Vegetation hätte sehen müssen. Okay, das hat es schon gegeben, dass Leichenspürhunde an einer Leiche vorbeigetrabt sind.
Jedenfalls hätten die Täter Spaten o.ä. dabei haben müssen. Und das spricht nicht für eine spontane Tat, denn wer hat schon Spaten im Kofferraum. Aber wer fährt für eine geplante Tat in ein Kaff wie Lindenfels?
Interessanterweise ist heute Nacht mein Postfach nahezu übergelaufen. Meinen Dank an alle die mir geschrieben, mir Links gesendet und mich mit Pressetexten versorgt haben, sowie einige Hintergrundinfos zu ähnlich gelagerten Fällen besitzen. Es hat mich freudig überrascht, das sich scheinbar eine Unmenge an Menschen noch für diesen Fall interessieren, gleichzeitig ist mir auch klar geworden, das meine Theorien ein alter Hut sind und viele die gleichen Gedankengänge und Schlüsse haben wie ich. Ich seh das jetzt mal positiv und behaupte, wenn so viele unabhäüngig voneinander zu gleichen Ergebnissen kommen, wird da schon was dran sein.
Das die Frau mit Kind und Kinderwagen nur wenige Meter entfernt gewesen sein muss, macht mich stutzig, bzw. die Täter müssen in der Lage gewesen sein Jutta schnell mundtot zu machen, entweder durch "Messer an den Hals" wie von Rosenrot beschrieben oder direkten Niederschlag. Beides ist mit Risiko verbunden, denn Jutta hätte sich auch erschrecken können und einen Hilfelaut von sich geben können. Beide Vorgehensweisen erfordern auch Routine, mal eben jemanden ein Messer an den Hals halten, die Person so zu halten das sie sich nicht wehren kann, kann keiner der sich nicht mit Gewalt auskennt - behaupte ich einfach mal.
Ich frage mich auch ob die beiden Männer einmal den Weg runtergegangen sind oder mehrmals rauf und runter. Sie konnten ja nicht wissen wann da jemand kommt und allein oder in Begleitung oder ob der Weg stark frequentiert ist.
Der Leichenfundort war also im Wald? Definitiv? Mich verwirren Aussagen das sie 40 Meter im Wald neben dem Weg gefunden wurde, andere schreiben das sie entlang einer Landstrasse in einem Graben gefunden wurde. Kann mich hier mal jemand aufklären was nun stimmt?
Variante A: 40 meter vom Waldweg entfernt: So dicht wie ein Wald mit Gestrüp ist, müsste man doch eigentlich Spuren, eine Art Schneise mit umgekniockten Pflanzen, dorthin gesehen haben müssen und der mal noch am Tag des Verschwindens, spätestens am nächsten Tag, nachgegangen sein. Spätestens am 10. Juli hätte doch der Suchtrupp der Polizei was finden müssen. Bei Tanja Gräff kann ich ein stückweit nachvollziehen das man sie nicht gefunden hat, weil sie einen Abhang heruntergefallen / gestoßen wurde und Spürhunde keine Spur zu ihr gefunden haben weil es logischerweise auf der Erde keine geben konnte. Keine Ahnung wie lange Spürhunde jemanden wittern können, aber 40 Meter neben einem Tatort wird man wohl gesucht haben, egal ob Hund oder Mensch, oder????
Was denkt ihr über die Zeugenaussagen aus dem XY-Film? Das jemand ein Kennzeichen durcheinander bringt (oder vielleicht war es auch korrekt und nur das Kennzeichen gefälscht) ist eine Sache, aber man will die Täter am Kofferraum gesehen haben, dann sind sie wieder vom Auto weg? Warum? Mit Jutta im Kofferraum um Spuren wie verlorene Schuhe einzusammeln? Blödsinn, sie hatten was sie wollten und hätten ungesehen fahren können. Ohne Jutta im Auto um Platz im Kofferraum zu schaffen oder ihre Sachen zu verstauen? Ist genauso Blödsinn, warum Jutta im Wald liegen lassen wenn man sie mitnehmen wollte?
Spricht eigentlich einiges dafür das Jutta den Wald nie verlassen hat, oder? Aber haben dann zwei Täter Jutta nur 40 Meter in den Wald gezerrt um sie zu vergewaltigen? Möglich, aber 40 Meter sind sehr wenig, da besteht die Gefahr vom Waldweg gesehen und gehört zu werden.
Hat man Jutta "nur" umgebracht? Warum? Weil man jemanden töten wollte? Da sucht man sich ein Kaff wie Lindenfels an dieser risikoträchtigen Stelle???
Variante B: Jutta wurde auf einer Landstraße am Ortsausgang von Lindenfels die Böschung runtergeworfen. Dann muss man sie aber unmittelbar nach dem Aufgreifen in das Auto gepackt haben und das würde eher zu den Zeugenaussagen des XY-Films passen, wobei dann schon wieder dieselben Fragen aufkommen wieso sich die Täter so oft um das Auto herum bewegt haben anstatt einfach mit Jutta wegzufahren. Dann kommen neue Fragen hinzu: Wo sind sie hin? Wie lange blieb Jutta in ihrer Gewalt? Denn am 10. Juli wurde ja die Fundstelle ergebnislos abgesucht. Wenn das stimmt blieb Jutta tot oder lebendig nahezu zwei Wochen woanders. Wo war das dann und wieso entsorgen sie ihre Leiche in unmittelbarer Nähe? Innerhalb von 2 Wochen hätte man sie sonstwo für immer verschwinden lassen können. Ausserdem geht man doch ein weiteres unnötiges Risko ein gesehen zu werden wenn doch Polizei und Öffentlichkeit informiert sind, das ein junges Mädchen gesucht wird.
Ich bin dankbar wenn mir jemand sagen kann, wo sie definitiv gefunden wurde. Danke!
Hatten die Täter Jutta vielleicht anfangs im Kofferraum und haben dann die Suche beobachtet?
Wurde sie dann mit Absicht dorthin gelegt, wo man sie später gefunden hat? Die Täter konnten so sicher sein, das es wohl noch eine ganze Weile dauern würde, bis man ihre Leiche findet.
Während ich das schreibe, geht mir durch den Kopf, das auch das nur wieder viele, neue Fragen aufwirft.
Wie lang ist der Weg eigentlich in etwa?
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Der Weg ist lächerliche 400-450 Meter lang, aber teilweise sehr steil, daher auch die eingeschränkte Sichtweite, weil er manchmal leicht zur Seite abknickt und im Sommer, wenn alles dicht bewachsen ist, kannst Du maximal 40, an einer Stelle vielleicht 50 Meter die Übersicht bewahren.
Das da was passieren kann, würdest Du nicht glauben wenn wir es heute leider nicht besser wüssten.
Leichenfundort war tatsächlich Variante A, also etwa nur 40 Meter im Wald drinne. Verrückt. In einem Pressebricht vom 12.2.1988 nach dem Auffinden von Jutta steht ihr Körper war nur teilweise mit Erde bedeckt, d. h. für mich sie war nicht vergraben, höchstens zugedeckt. Vielleicht haben Tiere sie auch wieder teilweise ausgebuddelt, aber tief verscharrt kann sie nicht gewesen sein. Die Täter hatten also keine Spaten dabei, was ja auch ein bischen auffällig gewesen wäre. Klingt für mich, als das Jutta nie den Wald verlassen hätte. Waren es also Sexualtäter die sie vergewaltigt haben und sie dann getötet und zurückgelassen haben? Wie passt das dann mit den Zeugenaussagen vom Friedhof zusammen? Warum lassen die Täter sich soviel Zeit und verschwinden nicht einfach? Wie lange dauert eine Vergewaltigung durch zwei Täter ? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das eine Frau die vergewaltigt wird lautlos bleiben kann. Irgendwelche Schmerzenslaute wird sie von sich gegeben haben, ganz egal ob ihr der andere Täter dabei ein Messer an den Hals gehalten hat, oder nicht. Schliesslich war da ja noch mindestens die Frau die die Badematte mitgenommen hat und damit eigentlich zur Tatzeit am Weg entlang gelaufen sein muss. Warum fehlt bis heute Juttas Tasche? Warum diese als Täter mitnehmen wenn man dadurch belastet werden kann?
Zitat von RosenrotJutta hat angeblich eine Freundin gefragt, ob sie mir ihr zusammen den Heimweg antritt. Sollte das stimmen, kann ich ein 'heimliches' Treffen im Wald ausschließen.
Mich hat in der Tat gestern (obwohl ich den XY-Film schon kannte) beim nochmaligen ansehen stutzig gemacht, dass Jutta sowohl die Möglichkeit von der Mutter abgeholt zu werden als auch die Mitfahrgelegenheit mit Freunden nicht annahm.
Zitat von RosenrotDas mit dem Schuh am Auto muss ich nochmal recherchieren. Der Schuh von Jutta wurde laut Zeugenaussagin nicht am Auto aus Alzey sondern am Rande des Waldstücks gefunden.
Laut Film (und den Berichten)sah eine Spaziergängerin einen Schuh und die Badematte auf dem Waldweg, wovon sie die Badematte mitnahm. Ein Schuh wurde dann noch am Auto auf dem Parkplatz gesehen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es möglich ist, jemanden von hinten anzugreifen und mundtot zu machen und dass auch in der Nähe Befindliche davon nichts mitbekommen.
Zitat von GriswoldWie lange blieb Jutta in ihrer Gewalt? Denn am 10. Juli wurde ja die Fundstelle ergebnislos abgesucht. Wenn das stimmt blieb Jutta tot oder lebendig nahezu zwei Wochen woanders. Wo war das dann und wieso entsorgen sie ihre Leiche in unmittelbarer Nähe? Innerhalb von 2 Wochen hätte man sie sonstwo für immer verschwinden lassen können.
Wieso 2 Wochen?
"Am 10. Februar 1988 dann die traurige Gewissheit: Ermittler fanden die sterblichen Überreste des verschwundenen Mädchens – unweit des Lindenfelser Freibads, in einem Waldstück, das die Polizei vorher erfolglos durchkämmt hatte." https://www.wnoz.de/Mord-am-Freibad-weit...db6544289529-ds
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Zitat von MissMillBevor hier alle Lindenfelser böse werden bezüglich "Kaff"... Lindenfels ist ein heilklimatischer Kurort...
Absolut korrekt, meine Ausdrucksweise war nicht gegen Lindenfels gerichtet, lediglich als Beschreibung auf den Punkt gebracht, ansonsten ein wirklich wunderschöner Ort.
Zitat von MissMillWieso 2 Wochen?
"Am 10. Februar 1988 dann die traurige Gewissheit: Ermittler fanden die sterblichen Überreste des verschwundenen Mädchens – unweit des Lindenfelser Freibads, in einem Waldstück, das die Polizei vorher erfolglos durchkämmt hatte."
Ich bezog mich mit den 2 Wochen auf die Suche am 10. Juli 1986, rund 2 Wochen nach Juttas Verschwinden. Da hatte man angeblich den späteren Leichenfundort abgesucht und nichts gefunden. Wenn das stimmt, wo war sie dann? Sie müsste demnach frühestens am 11.Juli 1986 dort abgelegt worden sein. Rein theoretisch hätte man sie auch rund 1 1/2-Jahre in einem Keller eingesperrt lassen können. Lebendig. Dann irgendwann zurückbringen können. Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das Jutta den 29. Juni 1986 überlebt hat - nur meine Meinung.
Zitat von Griswold Interessanterweise ist heute Nacht mein Postfach nahezu übergelaufen. Meinen Dank an alle die mir geschrieben, mir Links gesendet und mich mit Pressetexten versorgt haben, sowie einige Hintergrundinfos zu ähnlich gelagerten Fällen besitzen.
Sind da evtl. noch Presseberichte dabei, die wir noch nicht kennen und die du hier listen kannst?
Hat man eigentlich feststellen können, wie lange ihre Leiche dort lag anhand Verwesungsspuren usw.?
Das mit dem nicht-Auffinden-beim Durchkämmen des Geländes nehme ich nicht sonderlich ernst.
Die Polizei hat einen gewissen Radius, in dem sie nach Vermissten Personen sucht. Liegt die Person nur 1 Meter weiter ein wenig versteckt, so findet man sie nicht. Ist oft genug passiert und regt mich jedesmal von neuem auf.
Man wird bei dieser Suche auch keine Leichenspürhunde dabei gehabt haben, denn man suchte ja nach einer vermissten Person und Mantrailer Suchen kannte man zu der Zeit noch gar nicht.
Es wäre also durchaus möglich, das Jutta am 10.07.1986 schon am späteren Leichenfundort gelegen hat.
Sie mitzunehmen und später dort wieder abzulegen macht für mich absolut keinen Sinn.
Ich denke, sie hat dieses Waldstück nie verlassen.
Hatte Jutta Kontakte nach Alzey oder Aschaffenburg?
Die beiden Männer hätten vom Alter her nicht so wirklich zum Bekanntenkreis von Jutta gepasst.
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Zitat von ChristineDas mit dem nicht-Auffinden-beim Durchkämmen des Geländes nehme ich nicht sonderlich ernst.
Geht mir ähnlich, aber 40 meter finde ich lächerlich. Wenn bei der Polizei eine Vermisstenmeldung eingeht ein 80jähriger wäre aufdemWaldweg verschwunden, hätte man angenommen er hat die Hitze nicht vertragen, ihm wurde schlecht und schwindelig, hat die Orientierung verloren und ist in den Wald getorkelt. Gerade deshalb hätte man dort gesucht. Warum soll nicht auch eine 15-jährige einen Hitzschlag haben und im Wald umkippen? Allein deshalb hätte doch jeder den ganzen Wald abgesucht.
Bleibt zusätzlich noch der Punkt mit der Schneise im Gestrüpp die Täter und Jutta in irgendeiner Form hinterlassen haben müssen, ansonsten müsste Jutta ja in offenem Gelände abgelegt und damit gut sichtbar gewesen sein.
Zitat von ChristineSind da evtl. noch Presseberichte dabei, die wir noch nicht kennen und die du hier listen kannst?
Presseberichte mach ich, die Links zu Privatvideos vom Tatort heute lasse ich weg weil diese teilweise mit Audiokommentar sind und ich davon ausgehe, das der Verfasser die hier selber eingestellt hätte, wenn er das gewollt hätte.
Zitat von ChristineHat man eigentlich feststellen können, wie lange ihre Leiche dort lag anhand Verwesungsspuren usw.?
Keine Ahnung, wäre aber natürlich interessant. Jutta liegt auf dem Friedhof begraben der auch Bestandteil des Falles ist. Auf ihrem Grabstein steht beim Geburtsdatum das volle Datum, beim Sterbedatum nur das Jahr 1986. Inwieweit das Rückschlüsse zulässt mag ich nicht beurteilen.
Zitat von GriswoldBleibt zusätzlich noch der Punkt mit der Schneise im Gestrüpp die Täter und Jutta in irgendeiner Form hinterlassen haben müssen, ansonsten müsste Jutta ja in offenem Gelände abgelegt und damit gut sichtbar gewesen sein.
Wenn ich das den Presseartikeln richtig entnehme, dann war diese "gründliche" Suche ja erst 2 Wochen nach dem Verschwinden von Jutta.
Da wäre dann eh keine Schneise mehr zu sehen gewesen.
Warum hat man eigentlich so lange gewartet? Sie war ja ein Kind und daher ist es gar nicht üblich, so lange zu warten mit einer großen Suche.
Was die Schuhe angeht, so denke ich, das sie ihr von den Füßen gerutscht sind, als man sie ins Gebüsch geschleift hat.
Warum blieb eigentlich die Badematte auf dem Weg liegen? War das überhaupt ihre?
Und auch die Schuhe........ warum haben die/der Mörder die nicht wieder eingesammelt?
Die Tasche ist ja auch bis heute verschwunden. Wobei ich hier nicht sicher bin, ob die nicht einfach jemand mitgenommen hat und später war es ihm peinlich, das zuzugeben.
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Zitat von ChristineHat man eigentlich feststellen können, wie lange ihre Leiche dort lag anhand Verwesungsspuren usw.?
Keine Ahnung, wäre aber natürlich interessant. Jutta liegt auf dem Friedhof begraben der auch Bestandteil des Falles ist. Auf ihrem Grabstein steht beim Geburtsdatum das volle Datum, beim Sterbedatum nur das Jahr 1986. Inwieweit das Rückschlüsse zulässt mag ich nicht beurteilen.
Das ist eigentlich das normale Prozedere, wenn der genaue Todeszeitpunkt nicht bekannt oder festgestellt werden kann. Dann bleibt das Sterbedatum offen oder man nimmt den Auffindetag.
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Zitat von ChristineDann bleibt das Sterbedatum offen oder man nimmt den Auffindetag.
Auffindetag wäre dann aber 1988
Zitat von ChristineWarum hat man eigentlich so lange gewartet? Sie war ja ein Kind und daher ist es gar nicht üblich, so lange zu warten mit einer großen Suche.
Irgendwo habe ich gelesen das man zuerst davon ausging das sie eine Ausreisserin sei und man die Sache gar nicht so ernst genommen habe. Es gab aber keinen Grund für Jutta auszureissen, die Familienverhältnisse waren intakt, sie hatte Freunde und abends etwas besonderes vor (was, weiß ich nicht, aber in einem Bericht wurde das so gesagt). Vielleicht konnte man sich 1986 in einem idyllischen Ort wie Lindenfels nicht schlimmeres vorstellen wenn eine 15-jährige verschwindet.
Zitat von ChristineWarum blieb eigentlich die Badematte auf dem Weg liegen? War das überhaupt ihre?
Und auch die Schuhe........ warum haben die/der Mörder die nicht wieder eingesammelt?
Die Tasche ist ja auch bis heute verschwunden. Wobei ich hier nicht sicher bin, ob die nicht einfach jemand mitgenommen hat und später war es ihm peinlich, das zuzugeben.
Laut XY war die Badematte ihre und eine Frau hat diese eingesteckt als diese auf dem Weg lag, da lag auch ein Schuh von Jutta, den hat sie aber liegenlassen. Als man später nach Jutta suchte, war der Schuh aber verschwunden. Von der Tasche weiß man nur, das Jutta beim Verlassen des Bades diese bei sich hatte. ob die Täter sie mitgenommen haben ist unbekannt.
Zitat aus dem Artikel, den @MissMill eingestelllt hat
ZitatDas Zeltlager und die Wettbewerbe, die auch den nahen Sportplatz und das Schwimmbad sowie die Litzelröder Höhe mit einbezogen, konnten als gelungen bezeichnet werden. Leider wurde das frohe Fest überschattet durch das tragische Verschwinden von Jutta Hofmann aus Lindenfels. Die Suche nach ihr beanspruchte viele Stunden der Kameraden, die dies für die Familie aber gerne taten. Leider wurde unsere Mitbürgerin später ermordet aufgefunden, was uns alle sehr betroffen machte. ...
aus der Chronik der Feuerwehr Lindenfels
An dem Tag war anscheinend richtig gut etwas los dort in der Nähe von dem Schwimmbad und dem Waldweg.
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Zitat von ChristineAn dem Tag war anscheinend richtig gut etwas los dort in der Nähe von dem Schwimmbad und dem Waldweg.
Korrekt, aber andererseits war wegen dem Fussball-WM-Finale mit deutscher Beteiligung klar, das auf dem Waldweg nicht viel los sein wird, entweder sind alle schon daheim oder sind auf den Festwiesen weil dort jemand einen Fernseher aufgestellt hat.
Zitat von ChristineWas denkst du, kann jeder Fremde den Waldweg finden? Kann der Mörder den Weg durch Zufall gefunden haben, oder benötigt man Ortskenntnisse dafür?
Na ja, Du müsstest auf jeden Fall schon mal dagewesen sein und ihn entdeckt haben, sonst hast Du ja eigentlich keine Ahnung wann der Weg wegen seiner eingeschränkten Sichtweite zu Ende ist und was danach kommt.
Zitat von ChristineKönnte ihr auch vom Schwimmbad jemand gefolgt sein?
Theoretisch ja, aber Du kannst nirgendswo abkürzen und heimlich überholen um Jutta dann wieder entgegenzukommen und die Zeugenaussagen lassen eher darauf schliessen das die Täter ihr entgegen kamen.
Zitat von Christine Leider wurde das frohe Fest überschattet durch das tragische Verschwinden von Jutta Hofmann aus Lindenfels. Die Suche nach ihr beanspruchte viele Stunden der Kameraden, die dies für die Familie aber gerne taten.
Die Chronik wurde wohl am Ende des Jahres geschrieben, oder? Schwer zu sagen wann die Kameraden geholfen haben. Ob am selben Abend, am nächsten Tag oder als eine Art Hilfskräfte zusammen mit der Polizei am 10. Juli. Wenn aber soviele Menschen gesucht haben, kam aber keiner auf die eigentlich naheliegende Idee durch den Wald zu laufen oder Jutta war doch nicht da und wurde mitgenommen, aber das ergibt für mich keinen Sinn, warum sollte man sie später an den Tatort zurückbringen anstatt sie gefahrlos irgendwoanders ab zu legen?
Jutta verschwand abends gegen 18 Uhr. Wann ist ihr Verschwinden aufgefallen? Die Eltern waren vielleicht daheim und haben sich gedacht sie guckt doch mit Freunden das Finale. Möglicherweise waren sie beunruhigt das sie nicht telefonisch Bescheid gegeben hat, aber das kann man ja mal vergessen. Richtig nervös wurden sie 1-2 Stunden nach dem Finale als Jutta dann nicht heim kam, das wird gegen 21-22 Uhr gewesen sein. Dann werden sie Freunde abtelefoniert haben. Möglicherweise dann die Polizei informiert haben, etc. Erst am Tag danach hätte auf Grund Dunkelheit man den Wald absuchen können. Die Polizei hat sich gedacht, na ja, ist halt ein junges Mädchen, hat irgendwo einen Freund oder vielleicht Streit mit den Eltern, das machen Mädchen halt in dem Alter, außer dem wohnen wir in Lindenfels und hier ist noch nie was passiert. So mussten die Eltern den Wald alleine absuchen und da kann man den Eltern KEINEN Vorwurf machen das sie nicht in allen Büschen waren. Vielleicht haben sie nach ihr gerufen, oder so. Die Polizei ist die Sache erst rund 14 Tage spätermit dem nötigen Ernst angegangen.
Ist die Antwort so banal, das sich einfach niemand vorstellen konnte das sie 20, 30, 50 oder 100 Meter abseits von ihrem Heimweg liegen könnte?
Dass die Polizei erst 14 Tage nach dem Verschwinden von Jutta dieses Verschwinden ernst genommen hat, ist für mich nicht zu begreifen.
Die Eltern waren möglicherweise gar nicht zu Hause, weil sie das Fußballspiel bei Freunden anschauen wollten. Die Straßen waren sicherlich still an jenem Abend, weil jeder vor der Glotze saß.
Über die Suche nach Jutta will ich nicht lange nachdenken, denn in der Vergangenheit hat es Fälle gegeben, in denen ein Leichenspurhund direkt an einer Leiche vorbei getrabt ist und nichts gewittert hat.
Ich frage mich, wer in ein solches beschauliche Dorf wie Lindenfels fährt, durch den Wald läuft und dort auf ein passendes Opfer wartet.
Zitat von RosenrotÜber die Suche nach Jutta will ich nicht lange nachdenken, denn in der Vergangenheit hat es Fälle gegeben, in denen ein Leichenspurhund direkt an einer Leiche vorbei getrabt ist und nichts gewittert hat.
Ich frage mich, wer in ein solches beschauliche Dorf wie Lindenfels fährt, durch den Wald läuft und dort auf ein passendes Opfer wartet.
Also gehst du auch davon aus, das Jutta den Wald nie verlassen hat?
Tja, warum Lindenfels? Wäre es in einer Bahnhofsgegend einer Grossstadt passiert, wäre der Fall vielleicht gar nicht so "berühmt" geworden.
Ich hab in einem Artikel , der als Foto existiert, gelesen, dass die skelettierte Leiche von einem Spaziergänger mit Hund gefunden wurde. Das war am 10. Februar 88. Da frage ich mich, wieso erst dann? Man kann davon ausgehen, dass dieser Weg erst recht im Sommer zum Gassigehen benutzt wird. Was war mit Sommer 86 und 87? Oder wurde der Weg eher wenig begangen von Hundebesitzern?
Zitat von GriswoldChristine hat geschrieben: Könnte ihr auch vom Schwimmbad jemand gefolgt sein?
Theoretisch ja, aber Du kannst nirgendswo abkürzen und heimlich überholen um Jutta dann wieder entgegenzukommen und die Zeugenaussagen lassen eher darauf schliessen das die Täter ihr entgegen kamen.
Wäre es möglich, das jemand im Schwimmbad schon vorher gehört hat, das sie alleine nach Hause gehen will?
Wusste diese Person evtl. das sie immer diesen Waldweg nimmt?
Wäre es dann möglich, das er schon vorher gegangen ist und hat sich nahe dem Waldweg versteckt, bis Jutta dann dort vorbei kommt?
Für mich ist es kaum vorstellbar, das jemand "Fremdes" extra nach Lindenfels fährt mit der Absicht dort ein Mädchen zu vergewaltigen und zu töten.
Wir wissen gar nicht, ob sie vergewaltigt wurde, oder?
Zitat von GriswoldDie Chronik wurde wohl am Ende des Jahres geschrieben, oder?
Das weiß ich leider nicht. @MissMill hatte den Artikel hier bei den Presseartikeln eingestellt.
Zitat von GriswoldDie Polizei ist die Sache erst rund 14 Tage spätermit dem nötigen Ernst angegangen.
Das kann ich absolut nicht nachvollziehen, warum es so lange gedauert hat, bis etwas unternommen wurde.
Sie war erst 15 und anscheinend ja auch nicht als "Ausreisserin" bekannt.
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Zitat von RosenrotIch frage mich, wer in ein solches beschauliche Dorf wie Lindenfels fährt, durch den Wald läuft und dort auf ein passendes Opfer wartet.
Da habe ich jetzt auch oft drüber nachgedacht.
Eigentlich macht das niemand..... das Risiko war doch eigentlich viel zu groß. Da gibt es doch sicher genügend andere Möglichkeiten, wenn das jemand unbedingt vorhat.
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Zitat von GriswoldAlso gehst du auch davon aus, das Jutta den Wald nie verlassen hat?
Ich glaube, da sind wir uns alle einig drüber, das sie den Wald nie verlassen hat.
Das macht einfach keinen Sinn. Sie hätte ja zu einem Fahrzeug gebracht werden müssen. Wäre sie da schon tot gewesen, macht ein mitnehmen gar keinen Sinn.
Und tot wäre auch eher die Nacht in Frage gekommen um sie weg zu bringen.
Lebend im Wald lassen bis es dunkel wird? Eher unwahrscheinlich, es war Sommer, da wurde es eh spät dunkel.
Lebend zum Fahrzeug bringen war zu riskant. Da waren zu viele unbekannte Faktoren.
Kann man also auch ausschliessen.
Bleibt eigentlich nur, das sie den Wald nie lebend verlassen hat.
Das die Polizei "genau" die spätere Fundstelle 1986 abgesucht hat, schließe ich eigentlich aus. Wahrscheinlich lag sie gut versteckt und wurde so auf Anhieb nicht gesehen.
Die Suche kann eh nur so halbherzig gewesen sein, denn sonst hätte man keine 14 Tage damit gewartet.
Und, wie auch schon erwähnt wurde - mitnehmen und ihre Leiche später dort ablegen, wäre unlogisch und sehr risikoreich.
Warum sollte jemand dieses Risiko eingehen? Fällt also auch weg.
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16.11.2014 09:38
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