Rassismus-Fake im Internet - Wer will Bäckermeister Kleinert schaden? 26.06.2022 - 19:55 Uhr
Leipzig – „Wir sind wütend, erschüttert uns fehlen die Worte. Diese Anzeige stammt NICHT aus unserem Haus. Bei uns arbeiten Menschen aus Italien, Ungarn, Frankreich, Eritrea“ Mit einem sehr emotionalen Facebook-Post richtet sich Leipzigs bekanntester Lerchen-Bäcker Jürgen Kleinert (70) an die Öffentlichkeit. Weiter schreibt er: „Und um eins klar zu stellen: Die Bäckerei Kleinert ist so dankbar um diese Mitarbeiter. Alle MENSCHEN dieser Erde sind bei uns herzlich willkommen!!!!!!“
ZitatWas war passiert?
Angeblich tauchte im Leipziger Stadtgebiet eine Stellenanzeige mit einem geklauten Foto von Kleinerts Facebook-Seite auf. In dieser Fake-Annonce suche der Bäckermeister Mitarbeiter, die nicht älter als 40 Jahre sein dürfen und keinen Migrationshintergrund haben. Ganz offensichtlich ein Fake!
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
ZitatEine Sprecherin der Polizei berichtet, dass es noch unklar ist, ob es sich um ein tatsächlich ausgehangenes Flugblatt oder eine Fotomontage handelt. Es wird nun wegen Verleumdung ermittelt.
Schon ein starkes Stück.
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Zitat von Tumbleweed im Beitrag #1In dieser Fake-Annonce suche der Bäckermeister Mitarbeiter, die nicht älter als 40 Jahre sein dürfen
Wegen des 'gewünschten' Alters, was auch noch diskriminierend ist, regt sich keiner auf?
f
Das kommt immer auf die Einstellung des Akteurs und dem Berichterstatter an? Hier scheint Rassismus über Altersdiskriminierung zu stehen?
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Noch vor der Internet-Fertigmach-Ära wurden sowohl über die Birkenstockhersteller als auch über die Flensburger Brauerei, alles Hersteller von Sachen für eher locker alternative Menschen, ungestraft verbreitet, sie würden mit größeren Geldbeträgen rechtsradikale Parteien finanzieren. Beides stimmte nicht, aber der Ertragsrückgang war immens und nicht in kurzer Zeit wieder aufgefangen. Stimmt schon, was Herbert Wehner (SPD) seinerzeit laut sagte : "Man muß nur lang genug mit Dreck nach jemandem werfen. Es bleibt immer etwas hängen !" Der Artikel in der FAZ "Alter Fisch und große Lüge" , in dem eine perfide Diskriminierungsmethode aus der Sowjetunion der 20er Jahre beschrieben wird, läßt so etwas in zeitlosem, schlimmen Licht erscheinen.