02.06.2022 18:16 Versuchter Mord: Angeklagter gesteht Tat wegen "Familienehre"
Mönchengladbach - Nach dem Mordversuch an einem Kioskmitarbeiter in Mönchengladbach hat ein junger Mann (20) die Tat gestanden. Am Landgericht Mönchengladbach wurde der Fall verhandelt. Das Opfer sitzt im Rollstuhl, der Täter wollte die "Familienehre" retten.
ZitatEr habe seinen Bruder rächen und die Familienehre wiederherstellen wollen, sagte der Angeklagte im Prozess am Mönchengladbacher Landgericht am Donnerstag aus. Dass der Streit zwischen seinem Bruder und dem Opfer längst beigelegt war, habe er nicht gewusst.
Laut Anklage hatte der 20-jährige Niederländer somalischer Herkunft mehrfach auf sein Opfer, einen 26-jährigen Syrer, eingestochen. "Ich kann mich nur an zwei Stiche erinnern", sagte der Angeklagte. Rechtsmediziner hatten drei Stiche gezählt.Der 20-Jährige bot ihm am Donnerstag die Zahlung von 5000 Euro Schmerzensgeld an. Der Opferanwalt hat 130.000 Euro gefordert. Der Prozess wird fortgesetzt.
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