ZitatIn der Volksschule Hoeftgasse wurde der Schulwart am Montag gegen 8.45 Uhr mit mehreren Stich- und Schnittverletzungen leblos aufgefunden. Die alarmierten Rettungskräfte starteten sofort mit den Reanimationsmaßnahmen – vergeblich. Der 46-Jährige erlag an Ort und Stelle seinen Verletzungen.
Augenzeugen wollen um 6.30 Uhr einen verdächtigen Mann mit einem dunklen Hoodie dabei beobachtet haben, wie er das Schulgelände über den Haupteingang verlassen hat. Nun fahndet die Polizei nach dem etwa 1,75 bis 1,85 Meter großen Verdächtigen – er flüchtete offenbar in Richtung Muhrhoferweg. Während die Kripo nach möglichen Zeugen sucht, herrscht unter den Lehrern Sprachlosigkeit.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Krisenteam unterstützt betroffenes Personal an Ort und Stelle.
vom 29.03.2022, 12:53 Uhr | Update: 29.03.2022, 12:57 Uhr
Nach dem Tötungsdelikt an einem Schulwart an einer Wiener Volksschule am gestrigen Montag geht die Polizei nun jenen Informationen nach, die nach einem Zeugenaufruf eingelangt sind. "Es sind Hinweise bei uns eingegangen, die werden jetzt abgeklärt. Jeder Hinweis wird überprüft", berichtete Polizeisprecher Daniel Fürst der APA am Dienstag. Weitere neue Erkenntnisse zur Tat gebe es vorerst nicht.
Montagvormittag war in einer Volksschule in der Hoefftgasse der Schulwart mit Stich- und Schnittwunden aufgefunden worden. Laut Fürst wurden die Polizei vom Schulpersonal alarmiert. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen starb der 46-jährige Mann an Ort und Stelle. Zunächst gab es laut Polizei keine klaren Anzeichen auf ein Verbrechen, die genauere Untersuchung habe dann aber Verdacht auf Mord ergeben.
Zwei Zeugen hatten zwischen 6.25 und 6.30 Uhr einen Mann beim Hinausgehen durch den Haupteingang der Bildungseinrichtung gesehen. Dieser gehörte offenbar nicht zur Schule. Die Person verließ das Schulareal in Richtung Muhrhoferweg.
Der Verdächtige wurde als schlank und rund 1,75 bis 1,85 Meter groß beschrieben. Er hatte einen "jugendlichen Gang" und war mit einem vermutlich dunklen "Hoodie" bekleidet. Er trug die Kapuze über den Kopf gezogen und eine weiße (FFP2-)Maske.
Traurig und fassungslos zeigte sich am heutigen Dienstag in einer Aussendung Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS). "Mir fehlen die Worte. Die Tat lässt uns alle, die wir Verantwortung für die Wiener Schulen tragen, fassungslos zurück. Wenn ein Mensch seines Alters, der mitten im Leben stand, unter diesen Umständen das Leben verliert, ist das schlichtweg nicht begreiflich. Ich möchte auf diesem Weg seiner Familie und Freunden mein aufrichtiges Beileid aussprechen", so Wiederkehr.
An allen Wiener Schulen werde Trauerbeflaggung angebracht. Ein Krisenteam sei an der Bildungseinrichtung tätig, um betroffene Kolleginnen und Kollegen an Ort und Stelle bestmöglich zu unterstützen, hieß es. (apa)
Hat der Täter seinem Opfer zu Dienstbeginn gegen 6 Uhr Früh aufgelauert? Diese Frage beschäftigt die Mordermittler nach der mysteriösen Messer-Bluttat an dem Schulwart in Wien.
Harald S. war überzeugter Gewerkschaftler, galt im Bekanntenkreis sowie unter der Lehrerschaft als zuverlässig und beliebt. Die Messerattacke von vorne muss für den Familienvater (46) und Ur-Simmeringer, der erst vor Kurzem mit seiner Ehefrau und dem Sohn von der Stadt ins burgenländische Weiden am See gezogen war, offenbar völlig unvermutet gekommen sein. Da der Dienstbeginn um 6 Uhr ist, dürfte ihm der Täter aufgelauert haben.
Auslobung von 30.000,- Euro für Hinweise zur Klärung des Mordes an einem Schulwart in Wien Vorfallszeit: 28.03.2022, 06:05 – 06:20 Uhr Vorfallsort: 11., Höfftgasse 7
Sachverhalt: Wie die Wiener Polizei bereits in der Vergangenheit berichtete, wurde ein 46-jähriger Schulwart einer Volksschule in der Höfftgasse im Bezirk Simmering mit zahlreichen Stich- und Schnittverletzungen in einem Raum der Schule tot aufgefunden. Sowohl der Schlüsselbund mit den Schlüsseln zur betreffenden Schule als auch die Tatwaffe, vermutlich ein Messer, konnten bislang nicht aufgefunden werden. Kurz nach der Tat, etwa zwischen 06:20 - 06:25 Uhr, sei ein Mann gesehen worden, der die Schule durch den Haupteingang in Richtung Muhrhoferweg verlassen habe, weshalb die Ermittler davon ausgehen, dass dieser zumindest mit der Tat in Verbindung steht. Er sei schlank gewesen, ca. 175 -185 cm groß und habe einen "jugendlichen Gang" gehabt. Der Verdächtige soll mit einem dunklen "Hoodie" bekleidet gewesen sein. Die Kapuze soll er über den Kopf gezogen haben. Weiters soll er eine weiße FFP2-Maske getragen haben.
Im Zuge einer kriminaltechnischen Untersuchung konnten fremde DANN-Spuren am Leichnam des Opfers gesichert werden. In unmittelbarer Nähe der Leiche wurde eine blassrosa Plastikperle aufgefunden. Die darauf festgestellte DNA stammt von einer bislang unbekannten Frau.
Sowohl sämtliche umfangreiche Ermittlungen als auch die Bearbeitung bereits eingegangener Hinweise erbrachten bis dato keinen konkreten Täterschaftsverdacht.
Aus diesem Grund ersucht die Wiener Polizei nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Für Hinweise, die zur Ausforschung der Täterschaft führen, wird im Zusammenwirken des Vereins der Freunde der Wiener Polizei, der MA 56 sowie der Familie des Opfers nun ein Geldbetrag in der Höhe von Euro 30.000,- ausgelobt.
Hinweise werden streng vertraulich und nach Wunsch auch anonym behandelt. Hinweise können an jede Polizeidienststelle oder telefonisch direkt an die Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamts Wien unter der Telefonnummer 01-31310/ DW 33110 – 33114 erbracht werden.
Insbesondere folgende Fragen werden an die Bevölkerung gerichtet:
• Hat das Opfer auf seiner Fahrt zur Dienststelle am 28.03.2022 zwischen 05:15 Uhr – 05:50 Uhr irgendwo angehalten und jemanden, wenn auch nur zufällig, getroffen?
• Hat jemand das Opfer kurz vor der Tat im Schulbereich getroffen?
• Wurde jemandem von dieser Tat berichtet oder hat jemand gehört, dass eine Person mit einschlägigem Täterwissen darüber geredet hat?
• Haben Sie verdächtige und sachdienliche Wahrnehmungen vor, während oder nach der Tatzeit im mittel- oder unmittelbaren Bereich der Volksschule Höfftgasse gemacht?
Grundsätzlich gilt es zu wissen, dass Mord nicht verjährt und somit Ermittlungen niemals eingestellt werden. Strafbar ist nicht nur die unmittelbare Begehung eines Mordes, sondern auch jeder Beitrag dazu. Die Aufklärungsquote bei Mord liegt in Österreich bei weit über 90 %. Nachdem fremde DNA sichergestellt werden konnte, ziehen die Ermittler in Betracht, dass es jemanden gibt, der vor, während oder nach dem Mord anwesend war oder einen Beitrag leistete. Diese Peron oder Personen sind deshalb aufgefordert, sich bei der Polizei zu melden. Im Falle einer Beteiligung an dem Mord, wäre die Mitwirkung an der Klärung des Falles ein erheblicher Milderungsgrund.
Ende März 2022 in den frühen Morgenstunden wird in einer Volksschule in Wien-Simmering der Schulwart mit Stich- und Schnittverletzungen aufgefunden. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen stirbt der 46-Jährige noch vor Ort. Das Motiv ist völlig unklar, die bisherigen Ermittlungen des LKA Wien haben zu keinen Ergebnissen geführt.
CHRONIK Toter Schulwart: Hoffnung auf Mitwisser Vor eineinhalb Jahren ist der Schulwart einer Volksschule in Simmering tot aufgefunden worden. Die Polizei sucht immer noch den Mörder. 30.000 Euro wurden für Hinweise ausgelobt. Die Witwe und der Schwager des Opfers hoffen auf Mitwisser.
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Die Unklarheit ist sehr belastend für die Angehörigen. „Wir hoffen, dass es einen Mitwisser gibt. Oder jemand einen Verdacht hat und damit zur Polizei geht“, so die Witwe gegenüber ORF-Moderator Patrick Budgen. 30.000 Euro Belohnung sind für Hinweise ausgelobt, die zur Ausforschung des Täters führen. Die Angehörigen hoffen, dass mögliche Mitwisser oder Zeugen „ihr Gewissen erleichtern“. „Ich denke, mit so etwas kann man auch sehr schwer leben.“
Polizei fahndet nach Mörder Am Morgen des 28. März 2022 entdeckte die Direktorin der Volksschule Höfftgasse die Leiche des Schulwartes in einem Abstellkammerl. 15 Mal wurde auf ihn eingestochen. Seither fahndet die Polizei nach dem Mörder, von dem bisher jede Spur fehlt. Gesucht wird ein junger Mann, der das Schulgelände gegen 6.20 Uhr Richtung Muhrhoferweg eilig verlassen hat.
Zeugen gesucht Hinweise können an jede Polizeidienststelle oder telefonisch unter der Tel. 01-31310/33110 gemeldet werden.
„Bei dieser Person soll es sich laut den Zeugenaussagen um eine männliche Person mit einer schlanken Statur handeln“, so Polizeisprecher Daniel Fürst. „Der Mann war ungefähr zwischen 1,75 und 1,85 Meter groß. Er hat eine dunkle Hose und vermutlich einen dunklen Hoodie mit einer Kapuze getragen.“
Schlüssel von Schulwart fehlt Auch eine FFP2 Maske soll er getragen haben. Die Polizei geht davon aus, das der Mann zumindest in Verbindung zur Tat steht. Fremde DNA-Spuren an der Leiche und an einer rosa Plastikperle, die neben dem Opfer gefunden wurde, führten zu keinen Ergebnissen. Auch der Schlüssel des Schulwartes fehlt.