COLD CASES Mit spektakulären Tauchaktionen: YouTuber lösen Vermisstenfälle
Im April 2021 verschwindet die 59-jährige Margaret "Jan" Shupe Smith. Die Familie und die örtliche Polizei sind ratlos. Ein YouTuber-Taucherteam begibt sich auf die Suche nach ihr – und wird fündig. Es ist der 2. April 2021. Nach Feierabend wartet Marley Shupe auf ihre Mutter, Margaret "Jan" Shupe Smith. Sie wollte sie eigentlich von der Arbeit abholen, taucht aber nicht auf. Dass ihre Mutter nicht erscheint, ist untypisch für sie, sagt Marley CNN.
"Sie hatte ein großes Herz, war sehr freundlich und fürsorglich und liebevoll", so Marley. "Sie würde dir ihr letztes Hemd geben, wenn du es brauchst."
Cold Case: Polizei steht vor einem Rätsel Was ist mit der 59-jährigen Margaret Shupe Smith geschehen?
Die Familie und örtliche Polizei sind ratlos. Eine Verwandte der Vermissten gibt Details des Falls an die Betreiber des YouTube-Kanals "Adventures with Purpose" (AWP) weiter. AWP stimmte zu, den Fall zu übernehmen, und CNN kam hinzu.
AWP hat es sich zur Aufgabe gemacht, Familien bei der Suche nach vermissten Angehörigen in den USA zu helfen. Seit 2019 hat das AWP-Taucherteam zur Lösung von 19 ungeklärten Fällen beigetragen. Der YouTube-Kanal hat laut AWP-Gründer Jared Leisek fast 1,8 Millionen Abonnenten und 15 Millionen Aufrufe pro Monat.
Nach dem Lesen des Beitrags im stern fand ich die Anmerkung sehr bedenklich, daß der Sheriff keine Möglichkeit hatte, technisch und finanziell, das Fahrzeug aus dem Gewässer zu bergen. Das war sicherlich zutreffend. Wenn das nun private Gruppen hinbekommen, ist das für mich eine Privatisierung der Strafverfolgung. So weit sollte es einfach nicht kommen. Trotzdem : wenn private Gruppen wie AWP so etwas hinbekommen : Hut ab ! Auch angehende Juristen in den USA haben oft als Abschlußarbeit einen Kriminalfall, wo ein wohl zu Unrecht Einsitzender wegen dilettantischer Beweisführung plus unfähigem Verteidiger herausgepaukt wird. Wahrlich kein Ruhmesblatt für ein Justizsystem. Andererseits lernen so junge Juristen, egal wo sie später tätig sind, eine ganze Menge für ihr Berufsleben.-- In FRA gab es einige Kanzleien, die zum Tode Verurteilte als Mandanten hatten, immerhin mehrere Jahrhunderte lang. Auch da wurden Leute aus der Todeszelle oftmals erfolgreich herausgeholt. Juristen, die in solchen Kanzleien tätig waren, wurden überall und ohne Probleme sofort eingestellt, denn die hatten gelernt, ihre Hausaufgaben zu machen.