Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
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Mainz: Nach illegalem Zugriff auf Daten (Zugriff wegen Zeugensuche in einem Todesfall) - Zwei Politiker fordern Bürger auf, Luca-App zu löschen
Nach illegalem Zugriff auf Daten Zwei Politiker fordern Bürger auf, Luca-App zu löschen
08.01.2022, 16:10 Uhr | dpa In Mainz hat die Polizei bei der Suche nach Zeugen auf Daten aus der Luca-App zurückgegriffen – ohne Rechtsgrundlage. Gleichzeitig wird die App offenbar kaum noch benutzt. Jetzt forderten verschiedene Politiker die Bürger auf, die App zu löschen. Nach einem Zwischenfall mit Daten aus der Luca-App in Mainz wird auch die Kritik an der Software für die Kontaktdatenverfolgung in Baden-Württemberg wieder laut. Während die Landesregierung an der App festhält, rufen Politiker von Grünen und FDP dazu auf, das digitale Tool von den mobilen Telefonen zu löschen und den auslaufenden Vertrag mit dem Anbieter nicht zu verlängern.
Zuvor war bekannt geworden, dass die Mainzer Polizei bei Ermittlungen zu einem Todesfall unrechtmäßig auf Daten von Besuchern einer Gaststätte aus der Luca-App zugegriffen hatte.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Da bin ich hin- u. hergerissen. Bei einem ungeklärten Todesfall - sollte dann nicht jedes Mittel, welches der Aufklärung dient, legal sein? Wo geht es denn dort um Strafverfolgung? Welchen Nachteil haben die so gefundenen Zeugen?
Zitat Bei Ermittlungen zu einem Todesfall hat die Polizei Mainz unrechtmäßig auf Daten von Besuchern einer Gaststätte aus der Luca-App zugegriffen. Dafür habe keine hinreichende rechtliche Grundlage bestanden, erklärte die Staatsanwaltschaft Mainz am Freitag auf Anfrage. Die Behörde hatte der Abfrage eigenen Angaben zufolge zugestimmt. Als Folge seien 21 potenzielle Zeugen telefonisch kontaktiert worden. Die Staatsanwaltschaft entschuldigte sich bei den Betroffenen. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) über den Fall berichtet.
Die Ermittlungen folgten auf den Sturz eines Mannes am 29. November vergangenen Jahres nach dem Verlassen einer Gaststätte, wie der SWR berichtete. Der Mann starb demnach einige Tage später an den Folgen. Mit der Datenabfrage seien Besucher der Gaststätte ausfindig gemacht worden, um sie als mögliche Zeugen zu gewinnen. Daten aus der Luca-App dürfen nicht für die Strafverfolgung verwendet werden."Es wird sichergestellt, dass die entsprechenden Daten nicht weiter genutzt werden", erklärte die Staatsanwaltschaft
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Vorallem meckern dann Leute, die ihr gesamtes Privatleben auf FB oder sonstigen Plattformen breittreten, inkl. Kinderfotos.
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Zoff um Zugriff auf Daten nach tödlichem Sturz - Smudo geht auf Luca-App-Kritiker los 10.01.2022 - 22:57 Uhr BILD
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Luca-App missbraucht - Daten-Abgriff durch Behörden hat Konsequenzen
12.01.2022 - 11:55 Uhr
Nach dem dreisten Daten-Abgriff durch Mainzer Ermittlungsbehörden über die Luca-App, gibt es für diese nun offenbar ein Nachspiel.
Zitat Der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte Dieter Kugelmann macht ernst: Wegen der Nutzung von Kontaktdaten aus der Luca-App im Zuge von Polizeiermittlungen hat dieser nun aufsichtsrechtliche Verfahren eingeleitet.Dabei sollten die Umstände geklärt werden, die „ungeachtet der eindeutigen Rechtslage“ zu der datenschutzrechtlich unzulässigen Abfrage und Nutzung der Daten geführt hätten, teilte sein Büro am Dienstag in Mainz mit.
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