Samstag, 30. Oktober 2021 Dauerhaft Winterzeit? Kein Ende der Zeitumstellung in Sicht
Am Sonntag werden die Uhren von drei auf zwei gestellt.
Alle halbe Jahre die gleiche Frage: vor- oder zurückstellen? Die Winterzeit, die eigentlich die Normalzeit ist, beginnt am Sonntag und mit ihr auch die Frage, ob diese Umstellerei irgendwann abgeschafft wird. Ein Sprecher der Europäischen Union erklärt, warum sich seit Jahren nichts tut. ." Wie schon sechs Monate zuvor, könne er nur wiederholen, was er vor sechs Monaten wiederholt habe: "Der Ball liegt nun im Feld der Mitgliedsstaaten."
Zitat "Diskussion wurde noch nicht mal gestartet" Zudem sind die Auswirkungen für EU-Länder an den Rändern der Mitteleuropäischen Zeitzone nicht positiv: Käme die dauerhafte Sommerzeit, hieße das für Spanien im Winter Dunkelheit bis kurz vor 10 Uhr. Einigen sich alle auf Winter- oder Normalzeit, würde es in Warschau im Sommer schon um 3 Uhr hell. Die Zeitumstellung zweimal im Jahr dämpft diese Extreme.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Zitat Einigen sich alle auf Winter- oder Normalzeit, würde es in Warschau im Sommer schon um 3 Uhr hell. Die Zeitumstellung zweimal im Jahr dämpft diese Extreme.
Wie haben die Menschen nur Jahrhunderte mit Normalzeit (Winterzeit) gelebt und überlebt? Warum muss überall eingegriffen werden?
Wegen Klima geht man auf die Straße, die Zeitumstellung schadet Menschen und Tieren, interessiert aber niemanden.
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ZitatSo viel an Einsparungen macht das doch gar nicht aus. Warum also das ganze hin und her?
Weil es in Russland z.B. schon um 03.00 Uhr hell werden würde und in Spanien (lt. Artikel) erst um 10.00 Uhr?
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Und genau aus diesem Grunde macht die Umstellung überhaupt keinen Sinn. Ob man damals auch so lange überlegt hat, als man dieses Zeitchaos veranstaltete oder dauert das nur jetzt so lange, weil man sich selbst korrigieren müsste?
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Am Sonntag wird wieder an der Uhr gedreht: Psychische Probleme als Folge der Zeitumstellung?
Leipzig - In der Nacht zum Sonntag wird wieder einmal an der Uhr gedreht: Um drei Uhr morgens werden die Uhren um eine Stunde von der Sommerzeit auf die mitteleuropäische Zeit (MEZ) zurückgestellt. Dann ist es morgens wieder früher hell und dafür nachmittags eher dunkel. Viele Menschen haben von dem Hin und Her aber genug und befürworten ein Ende der Zeitumstellung.
ZEITUMSTELLUNG BEI MEISTEN DEUTSCHEN UNBELIEBT
Zitat Dass der Sonntag mit der Zeitumstellung eine Stunde länger ist, dürfte die meisten Menschen zwar kaum stören. Allerdings ist die Umstellung auf Sommerzeit im Frühjahr und auf Normalzeit im Herbst unbeliebt, wie Umfragen regelmäßig zeigen.
So befürworteten in einer im vergangenen Jahr erstellten Erhebung der Krankenkasse DAK-Gesundheit 78 Prozent die Abschaffung der Zeitumstellung. 30 Prozent der Befragten hatten nach eigenen Angaben schon einmal gesundheitliche oder psychische Probleme nach der Zeitumstellung.
ZitatZWEIFEL AN ENERGIEERSPARNIS
Kritiker der Zeitumstellung führen neben gesundheitlichen Belastungen ins Feld, dass diese ihren ursprünglichen Zweck nicht erfüllt. Eigentlich sollte das Vorstellen der Uhr im Frühjahr zum Energiesparen in der hellen Jahreszeit beitragen.
Die Überlegung: Wenn sich der Tag um eine Stunde nach vorn verschiebt, wird weniger Beleuchtung und damit weniger Strom verbraucht. Doch Energiespareffekte sind laut Analysen kaum nachweisbar.
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Solange sich die EU nicht einig ist, wird der Humbug auch nicht geändert.
ZitatWISSENSCHAFTLER UND LEHRER GEGEN UMSTELLUNG AUF DAUERHAFTE SOMMERZEIT
Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin befürwortet in der Debatte eine Beibehaltung der Normalzeit – also der Winterzeit.
Das Tageslicht und darin wiederum insbesondere der Blauanteil des Sonnenlichts sei der "Hauptzeitgeber" für die sogenannte innere Uhr des Menschen und maßgeblich für den Wach-Schlaf-Rhythmus. All dies wird den Experten zufolge am besten durch die Winterzeit gewährleistet.
Durch Umstellung auf Sommerzeit drohe hingegen ein Schlafmangel, der zu Konzentrations- und Leistungseinbußen sowie mehr Unfällen führe. Auch der Deutsche Lehrerverband fürchtet für den Fall einer dauerhaften Umstellung auf Sommerzeit gesundheitliche Gefahren für Schüler.
Wenn man Expertenmeinungen immer wieder ignoriert - ist ja in allem so?
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Wieder schafft ein Land Zeitumstellung ab - aus diesem Grund
Wir tun an diesem Wochenende wieder das, was nur noch jeder Fünfte in Deutschland für eine gute Idee hält: die Uhren umstellen.
Währenddessen hat mit Mexiko ein weiteres Land beschlossen, die Zeitumstellung abzuschaffen - und folgt damit dem dringenden Rat der Wissenschaft.
Energiesparen ist nicht nur ein hochaktuelles drängendes Thema, sondern war 1980 auch der Grund, warum hierzulande die Zeitumstellung eingeführt wurde. Nur hat sich gezeigt: Dieser erhoffte Effekt ist kaum spürbar. Alle sechs Monate sorgt daher das Umstellen für Debatten. Auch dieses Jahr wieder, wenn am 27. Oktober die Sommerzeit endet und die sogenannte Winterzeit - die Normalzeit - beginnt.
Ein weiteres Land bereitet dem nun ein Ende: Mexiko schafft die Zeitumstellung ab, wie am Mittwoch bekannt wurde. Damit folgt die dortige Politik dem Beispiel von Ländern wie Japan, Island, China, der Türkei, Brasilien und weiteren Nationen, die diesen Schritt bereits gemacht haben, teilweise schon vor Jahrzehnten. Oder die gerade auf dem Weg dazu sind: In den USA stimmte der Senat dieses Jahr für eine dauerhafte Sommerzeit.
Mexiko nennt als Grund die gesundheitlichen Nachteile durch die Zeitumstellung, die auch Mediziner und Schlafforscher immer wieder betonen. Auch Menschen in Deutschland spüren es Jahr für Jahr am eigenen Leib. Aktuell gibt fast jeder Dritte an, nach einer Zeitumstellung schon einmal körperliche oder psychische Probleme gehabt zu haben. Der ermittelte Wert ist laut einer aktuellen repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit der "höchste der vergangenen zehn Jahre" und in diesem Zeitraum um acht Prozentpunkte gestiegen. Frauen leiden mit 40 Prozent fast doppelt so häufig unter Gesundheitsproblemen im Zuge der Zeitumstellung wie Männer (23 Prozent).
Die Forsa-Umfrage verrät auch: Nur noch 20 Prozent der Befragten halten die regelmäßige Zeitumstellung noch für eine gute Idee. Besonders niedrig ist die Zustimmung im Osten Deutschlands. Neben gesundheitlichen Problemen und erhöhter Gefahr im Straßenverkehr hat die Umstellung noch ganz andere Auswirkungen: Fast jeder Fünfte kam etwa schon einmal zu spät in die Arbeit, nachdem an der Uhr gedreht worden war.
Die breite Ablehnung der Menschen ist nichts Neues. Bei einer Befragung der EU-Kommission 2018 sprachen sich 84 Prozent für ein Ende des Wechsels zwischen Sommer- und Winterzeit aus. Zwar stimmten nur rund 4,6 Millionen Bürgerinnen und Bürger ab, allerdings war es war die mit Abstand erfolgreichste Befragung, die die Behörde bis dato durchgeführt hatte - und die Beteiligung in Deutschland überdurchschnittlich hoch.
Was allerdings aus dem bekundeten Willen der EU-Bürgerinnen und -Bürger folgte: im Grunde nichts. Die Kommission schlug im September 2018 vor, die halbjährliche Zeitumstellung zu beenden. Die Entscheidung über diesen Kommissionsvorschlag liegt beim Europäischen Parlament und dem Rat. Ein Land, das die EU-Ratspräsidentschaft innehat - aktuell die Tschechische Republik, zuletzt Frankreich - müsste das Thema auf die Agenda setzen, was aber angesichts von Corona, Krieg und Energiekrise im Moment nicht anzustehen scheint.
Gefürchtet in der EU ist ein Flickenteppich aus Sommerzeit und Normalzeit, sprich: ein ständiges Uhrumstellen bei jeder Grenzüberfahrt. Worauf also sollte man sich einigen: dauerhafte Sommer- oder dauerhafte Normalzeit (die im Volksmund irreführend oft "Winterzeit" genannt wird)? Aus der Wissenschaft sind Warnungen vor allem vor einer dauerhaften Sommerzeit zu hören.
"Sommerzeit" klinge für viele verlockend, weil wir dabei an laue Grillabende denken. Den medizinisch-chronobiologischen Aspekt bei der Frage komplett auszuklammern, so wie es bisher getan werde, dürfe man aber nicht, betont etwa die durch die Corona-Pandemie bekannt gewordene Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim.
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Mexiko entschied sich übrigens für die Normalzeit. Oder wie der Präsident Andrés Manuel López Obrador in Anspielung auf eine umgangssprachliche Bezeichnung sagte: Künftig werde nur noch "die Zeit Gottes" gelten.
Auf die Entscheidung der EU und da man sich in der EU nicht einig ist, wird das erstmal nichts.
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