Bopfingen – Ein Mann (32) soll in Bopfingen (Ostalbkreis) das Kleinkind seiner Lebensgefährtin so schwer misshandelt haben, dass es starb.
Zitat Die Mutter des 23 Monate alten Kindes habe zuvor den Rettungsdienst verständigt, sagte ein Sprecher der Polizei am Montag. Dieser brachte das Kind ins Krankenhaus nach Aalen, wo es starb. Da der Verdacht bestand, dass das Kleinkind misshandelt worden war, wurde die Polizei hinzugezogen.Eine Obduktion nach dem Vorfall am Donnerstag habe ergeben, dass das Kind multiple Verletzungen habe und man von „massiven Misshandlungen“ ausgehen müsse, hieß es in einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
23.11.2022 15:39 Nach Tod von misshandeltem Kleinkind: Mutter gesteht Unterlassung
Ellwangen - Welche Schuld trägt eine 37-Jährige am Tod ihres Sohnes? Der fast Zweijährige starb durch schwere Misshandlung ihres Lebensgefährten. Nach dessen Verurteilung zu einer langen Haftstrafe hat nun der Prozess gegen die Mutter begonnen.
Der Prozess gegen den Lebensgefährten ist abgeschlossen.
Zitat Die 37-Jährige hat vor dem Amtsgericht Ellwangen gestanden, durch Unterlassung für Misshandlungen ihres kleinen Sohnes mitverantwortlich zu sein. Sie habe die Vorwürfe eingeräumt, teilte das Gericht zu Prozessbeginn am Mittwoch mit. Der fast Zweijährige war von ihrem damaligen Lebensgefährten in Bopfingen (Ostalbkreis) geschlagen und dadurch getötet worden. Die Mutter muss sich nun wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen durch Unterlassen verantworten
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Ihr Freund quälte Nick (1) zu Tode Drei Jahre Knast für Mutter, weil sie ihren Sohn nicht beschützte Amtsgericht erlässt Haftstrafe, weil Diana L. (38) ihren Partner nicht stoppte
24.11.2022 - 17:46 Uhr
Ellwangen (Baden-Württemberg) – Sie sah zu, wie ihr Freund Manfred B. (34) ihren kleinen, hilflosen Sohn Nick († 1) immer und immer wieder quälte. Nun wurde Mutter Diana L. (38) vom Amtsgericht Ellwangen verurteilt. Ihre Strafe: zwei Jahre und neun Monate Haft!
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Prozess um qualvollen Tod von Nick (1) BGH hebt Urteil gegen Manfred B. (34) auf
20.10.2023 - 14:11 Uhr
Karlsruhe/Ellwangen – Der Prozess um den grausamen Tod eines Kleinkindes vor zwei Jahren im Ostalbkreis muss neu aufgerollt werden. Der Bundesgerichtshof (BGH) hob auf Revision der Staatsanwaltschaft ein Urteil des Landgerichts Ellwangen auf und wies die Sache zu neuer Verhandlung an eine andere Strafkammer des Landgerichts zurück. Die Revision des Angeklagten wurde in einem am Freitag in Karlsruhe veröffentlichten Urteil vom BGH verworfen.
Zitat Der Angeklagte Manfred B. (34) war am 18. Mai 2022 vom Landgericht zu einer Haftstrafe von 14 Jahren wegen Totschlags und schwerer Misshandlung von Schutzbefohlenen verurteilt worden (1 Ks 11 Js 20238/21).
ZitatDie Staatsanwaltschaft hatte eine Verurteilung wegen Mordes und lebenslange Haft gefordert. Das Gericht hatte die Mordmerkmale aber nicht als gegeben gesehen. Aus Sicht des BGH hält die Verneinung des Mordmerkmals der niedrigen Beweggründe mit der vom Landgericht gegebenen Begründung sachlich-rechtlicher Prüfung nicht stand.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Fall des getöteten Zweijährigen in Bopfingen: War es Mord oder Totschlag? Stand 2.2.2024, 12:56 Uhr Maja Nötzel Torsten Blümke Ein Mann misshandelt über Monate ein Kleinkind aus Bopfingen, es stirbt im Krankenhaus - er wird verurteilt. Jetzt muss sich das Landgericht Ellwangen noch einmal mit dem Fall beschäftigen.
Der Fall des getöteten knapp zwei Jahre alten Jungen aus Bopfingen (Ostalbkreis) wird seit Freitag neu verhandelt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte auf Revision der Staatsanwaltschaft ein Urteil des Landgerichts Ellwangen aufgehoben und die Sache an eine andere Strafkammer des Landgerichts zurückgewiesen.
Der Angeklagte wollte sich zum Auftakt am Freitagvormittag nicht äußern. Der Prozess musste kurz nach dem Beginn abgebrochen werden, weil sich der Richter zunehmend krank fühlte. Die Mutter des getöteten Jungen soll am Montag vernommen werden.
Nachdem der Bundesgerichtshof das erste Urteil aufgehoben hat, will die Staatsanwaltschaft nun eine Verurteilung wegen Mordes erreichen, so Staatsanwalt Patrick Schmidt:
Patrick Schmidt Revisionsprozess in Ellwangen: Die Aufgabe des Staatsanwalts Patrick Schmidt 00:28 Min Video herunterladen (9,7 MB | MP4)
Grausamer Tod des Kindes sorgte bundesweit für Schlagzeilen Der grausame Tod des Jungen hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Der Lebensgefährte der Mutter soll das Kind im September und Oktober 2021 immer wieder gequält und schwer verletzt haben. Die Mutter hatte den damals 33-Jährigen mit der Betreuung des Jungen und weiterer vier Geschwister oft allein gelassen. Enthemmt durch Alkohol soll er zugeschlagen und das Kind auch gebissen haben.
Der Prozess um den Tod eines knapp zwei Jahre alten Jungen aus Bopfingen (Ostalbkreis) wird seit Freitag erneut verhandelt. (Foto: SWR, Laura Scheibling) Der Angeklagte (in rot) wollte sich zum Auftakt am Freitagvormittag nicht äußern. Am 21. Oktober 2021 kam der schwer verletzte Junge nach einem Notruf ins Krankenhaus. Ärzte versuchten noch, ihn zu retten. Doch der Junge starb an den Folgen von Tritten in den Bauch, wie die Obduktion zeigte. Gerichtsmediziner belegten später im Prozess, dass der Körper des Jungen von Bisswunden und stumpfen Verletzungen übersät war.
14 Jahre Haft im ersten Prozess Im Prozess vor dem Landgericht Ellwangen wurde der Lebensgefährte der Mutter im Mai 2022 zu 14 Jahren Haft verurteilt, wegen Totschlags und schwerer Misshandlung von Schutzbefohlenen. Nicht wegen Mordes, wie die Staatsanwaltschaft gefordert hatte. Sie hatte für eine lebenslange Haft plädiert. Doch das Gericht hatte keine Mordmerkmale gesehen. Die Staatsanwaltschaft legte deshalb Revision ein.
Der Angeklagte neben seinen Rechtsanwälten am Landgericht Ellwangen: Ein 33-jähriger Mann muss wegen Totschlags an einem zweijährigen Kind aus Bopfingen 14 Jahre ins Gefängnis. (Foto: SWR, Kristina Priebe) Urteil am Landgericht Ellwangen Nach Tod eines Zweijährigen in Bopfingen: Angeklagter muss jahrelang ins Gefängnis Bundesgerichtshof: frühere Misshandlungen müssen berücksichtigt werden Laut Bundesgerichtshof wurden frühere Misshandlungen des Kindes bei der Gesamtbetrachtung des Falls nicht ausreichend berücksichtigt. Der Angeklagte aus dem bayerischen Landkreis Ansbach habe das Kleinkind über Wochen regelmäßig malträtiert. Die Strafkammer hätte die Gleichgültigkeit gegenüber dem Kind über einen langen Zeitraum in Bezug zum tödlichen Tritt setzen müssen, heißt es in der BGH-Entscheidung.
Es hat gewichtige Umstände zu den vorangegangenen Misshandlungen des späteren Geschädigten durch den Angeklagten bei der Bewertung rechtsfehlerhaft außer Betracht gelassen.
Urteil des Bundesgerichtshof vom 14. Juni 2023 Der Fall wird seit Freitag vor der zweiten Strafkammer am Landgericht Ellwangen von anderen Richtern verhandelt. Ein Urteil könnte Ende Februar fallen.
Rechtsmittel nach Urteil: Berufung und Revision Mutter des Zweijährigen aus Bopfingen ebenfalls verurteilt Die Mutter des Jungen war im November 2022 vom Landgericht Ellwangen wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen durch Unterlassen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Die Frau habe gewusst, dass ihr Lebensgefährte das Kleinkind über Tage und Wochen geschlagen und misshandelt habe, aber sie habe nichts dagegen getan, hieß es damals zur Begründung. Dieses Urteil ist rechtskräftig.
Sendung von heute 6:00 Uhr, SWR4 BW am Morgen, SWR4 Baden-Württemberg
23.02.2024 15:24 Lebenslange Haft nach Tod von misshandeltem Kleinkind
Ellwangen - Nach dem gewaltsamen Tod eines Kleinkinds in Bopfingen (Ostalbkreis) hat das Landgericht Ellwangen einen 35-Jährigen in einem Revisionsprozess zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Zitat Der damalige Lebensgefährte der Mutter wurde wegen Mordes und der schweren Misshandlung von Schutzbefohlenen schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher am heutigen Freitag mitteilte.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*