Polizei fahndet mit Hundertschaft nach Ex-Freund (17) Mord in Münchner Nobelviertel – Mädchen (14) erstochen
24.10.2021 - 11:08 Uhr
München – In München-Bogenhausen ist es in der Nacht zum Sonntag zu einem Tötungsdelikt gekommen.
ZitatNach BILD-Informationen wurde ein Mädchen (14) in Denning tot aufgefunden. BILD erfuhr weiter: Das Mädchen wurde mit mehreren Stichen in den Brustbereich getötet. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus und vermutetet den Ex-Freund (17) hinter der Bluttat. Der Notruf ging heute morgen gegen 7 Uhr ein. Die Tat soll sich in den frühen Morgenstunden zwischen 4 und 5 Uhr ereignet haben.
Eine Mordkommission hat die Ermittlungen vor Ort übernommen. Der Täter ist auf der Flucht.
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Update Großfahndung: Mädchen (14) in Bogenhausen erstochen In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist im Münchner Osten im Stadtteil Denning ein Teenager gewaltsam ums Leben gekommen. Derzeit läuft die Fahndung nach dem ebenfalls minderjährigen Ex-Freund des Mädchens. 24. Oktober 2021 - 11:18 Uhr | AZ
ZitatBogenhausen - Der Notruf erreichte die Polizei in den frühen Morgenstunden: In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist nach Polizeiangaben im Münchner Stadtteil Bogenhausen eine 14-Jährige in ihrem Elternhaus durch Stichverletzungen getötet worden. Die Tat ereignete sich im Stadtteil Denning nahe der Westpreußenstraße/Stargarder Straße. "Dem Namen nach zu urteilen ist die getötete Person deutscher Herkunft", so ein Polizei-Pressesprecher zur AZ. Gesucht wird derzeit nach dem 17-jährigen Ex-Freund des Mädchens, wie die Polizei bestätigte.
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Verfolgt Anton hier die Spur des Münchner Mädchen-Killers?
Schweißhund „Anton“ nimmt die Fährte auf
24.10.2021 - 16:33 Uhr Die Münchner Polizei jagt einen Mädchen-Killer!
Sonntagmorgen wurde eine Schülerin (14) ermordet zu Hause aufgefunden. Nach BILD-Informationen hatte sie Stichverletzungen im Brustbereich. Eine Angehörige hatte die 14-Jährige gefunden, gegen 7.40 Uhr den Notruf gewählt.
Lesen Sie mit BILDplus, wohin Mantrailer-Hund „Anton“ die Beamten geführt hat.
Mädchen in Bogenhausen getötet: Polizei fasst Verdächtigen (17) Ein 14-jähriges Mädchen wird am Sonntagmorgen tot aufgefunden. Die Nachbarschaft ist geschockt. Nun hat die Polizei den 17-jährigen Verdächtigen gefasst. 25. Oktober 2021 - 09:59 Uhr, aktualisiert am 25. Oktober 2021 - 10:08 Uhr | my dvl
ZitatAm Montagmittag will die Polizei in einer Pressekonferenz weitere Details zu dem Fall bekannt geben.
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München – Sie haben ihn! Nach BILD-Informationen wurde der mutmaßliche Mörder von Leila W. (14) – der Ex-Freund des Mädchens, Joshua M. (17) – festgenommen. Die Beamten der Bundespolizei fanden ihn am Bahnhof Pasing.
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Die Leiche einer 14-Jährigen wird gestern, am frühen Morgen in München entdeckt. Schnell wird klar: Die Schülerin wurde Opfer einer Gewalttat. Doch auch nach der Festnahme eines Tatverdächtigen bleibt der Fall rätselhaft.
Eine Polizistin zeigt den Bestattern den Weg zum Tatort. Sie wollen das 14-jährige Mordopfer abholen.
Von CORDULA DIECKMANN und BRITTA SCHULTEJANS (dpa) Eine 14 Jahre alte Schülerin verschwindet mit ihrem drei Jahre älteren Freund in ihrem Zimmer. Er hat schon oft dort, im Münchner Stadtteil Bogenhausen, übernachtet. Doch am nächsten Morgen ist er verschwunden. Und die Mutter der 14-Jährigen findet ihre Tochter tot in deren Bett. Um 7.40 Uhr geht der Notruf bei der Polizei ein. Die Erkenntnis der Ermittler: Mit einem einzigen Stich in die Brust wurde das Mädchen getötet.
Was ist in dem Münchner Kinderzimmer geschehen an diesem frühen Sonntagmorgen zwischen 4 und 6 Uhr? Das ist der Zeitraum, in dem die 14-Jährige laut Obduktionsergebnis starb. Eine Frage, die Polizei und Staatsanwaltschaft sich am Tag danach stellen. Klar scheint für sie nur: Wahrscheinlich hat der 17-Jährige seine Freundin getötet.
Freund mit «psychischen Auffälligkeiten» Rund 24 Stunden nach der Tat, um kurz nach 8 Uhr am Montagmorgen: Der Verdächtige wird widerstandslos am Gleis 6 des Münchner S-Bahnhofs Pasing festgenommen, wie der Leiter der Mordkommission, Stephan Beer, sagt. Die Polizei hatte eine Großfahndung nach dem Deutschen eingeleitet, letztendlich sind es aber zwei Freundinnen von ihm, die ihn dort entdeckt und die Sicherheitsleute der Bahn informiert haben, sagt Beer. Die Bundespolizei habe dann zugegriffen.
Was der Jugendliche am S-Bahnhof wollte und wo er die 24 Stunden vorher verbracht hat, ist unklar, sagt der Kripo-Chef. Apathisch habe er gewirkt. Die Sprecherin der ermittelnden Staatsanwaltschaft München I, Juliane Grotz, sagt, es gebe Hinweise auf psychische Auffälligkeiten bei dem 17-Jährigen. Weiter führt sie das nicht aus.
Opfer war arglos und wehrlos Die Staatsanwaltschaft geht von einem vorsätzlichen Tötungsdelikt aus. Von Mord. Das Mordmerkmal: Heimtücke. «Das Opfer war – so wie wir es jetzt wissen – zur Tatzeit arglos und wehrlos», sagt Grotz. Und er bestätigt auf Nachfrage, dass die 14-Jährige wohl schlief, als sie erstochen wurde.
Zwei Messer seien bei dem 17-Jährigen gefunden worden, sagt Beer. Ob es sich bei einem davon um die Tatwaffe handelt, ist noch unklar. «Darüber kann ich Ihnen keine Auskunft geben, weil wir schlichtweg noch nicht wissen, was für ein Tatmittel hergenommen wurde.» Ebenso müsse noch geklärt werden, woher er die Messer hatte. Ob der Jugendliche sie vielleicht mit ins Haus seiner Freundin brachte oder ob er sie dort fand.
Verdächtiger schweigt Angaben zum Tatvorwurf macht er nach Angaben der Ermittler noch nicht, heute Nachmittag sollte er dem Haftrichter vorgeführt werden. Der entscheidet darüber, ob er in Untersuchungshaft kommt.
Von einem «sehr traurigen Anlass» spricht Polizeisprecher Andreas Franken heute Mittag zu Beginn der Pressekonferenz im Münchner Polizeipräsidium, bei dem die Ermittler über all das berichten. Beer spricht den Angehörigen des Mädchens «mein tiefes Bedauern und die Anteilnahme» aus und betont – sichtlich angefasst: «Es handelt sich hier um ein 14-Jähriges Mordopfer. Hier ist ein 14-Jähriges Mädchen ums Leben gekommen. Natürlich sind wir in Gedanken alle bei den Angehörigen.»
Sollte es zum Prozess gegen den Jugendlichen kommen, wird dieser vor einem Jugendgericht verhandelt, bei einer Verurteilung wird Jugendstrafrecht angewandt. Höchststrafe: 10 Jahre.