Verbrechen schockt den Iran Ehepaar von nebenan zerstückelt Sohn und Tochter „Ich habe wegen keinem der Morde ein schlechtes Gewissen“
veröffentlicht am 07.07.2021 - 23:01 Uhr
Teheran, Iran - Die Vorwürfe sind monströs: Akbar Khorramdin (81) und seine Frau Iran Mousavi (74) sollen ihren eigenen Sohn, den Kameramann Babak Khorramdin (†47), getötet und anschließend zerstückelt haben.
Deshalb steht das Ehepaar aktuell in Teheran (Iran) vor Gericht.
Bei dem Prozess kam heraus: Offenbar haben die Rentner schon vor Jahren die Tochter und deren Ehemann auf ähnlich brutale Weise verschwinden lassen. Die „New York Times“ berichtet darüber.
Die düstere Geschichte geht so: Im Mai dieses Jahres hatten Straßenreiniger eine Tüte mit Leichenteilen gefunden. Den Abfall konnte die Polizei einem Gebäudekomplex in Teheran zuordnen.
Mithilfe eines Fingerabdrucks entdeckten die Fahnder, dass es sich bei dem Toten um Babak Khorramdin handelte. Der wohnte mit seinen Eltern – einem ehemaligen Soldaten und einer Hausfrau – zusammen in einer Wohnung.
Die Überwachungskamera zeigt, wie Akbar Khorramdin und seine Frau Iran Mousavi die Leichenteile verschwinden lassen
Mithilfe von Überwachungskameras kam die Polizei den mörderischen Eltern auf die Schliche. Videos zeigen, wie das betagte Ehepaar mehrere schwere Säcke und Koffer aus der Wohnung schleppte. Schließlich konfrontierten Beamte Akbar Khorramdin und Iran Mousavi mit den Anschuldigungen, welche die Iraner unumwunden zugaben.
Die weiteren Ermittlungen ergaben Unglaubliches: Schon 2011 verschwand der Schwiegersohn des Ehepaares, Faramarz, unter nicht näher geklärten Umständen. Sieben Jahre später war plötzlich dessen Frau und Tochter der Angeklagten, Arezou, weg.
Nach der Verhaftung dem 81-Jährigen und seiner 74 Jahre alten Frau wird dreifacher Mord vorgeworfen
Iranischen Behörden zufolge haben die Eheleute zugegeben, alle drei Personen ermordet zu haben. Die Leichen ließen sie verschwinden. Und zwar immer nach demselben Muster: Die Opfer wurden mit Schlaftabletten betäubt, gefesselt und erstickt. Dann zerstückelten Akbar Khorramdin und Iran Mousavi die Toten und verteilten die Leichenteile in der ganzen Stadt.
Unfassbar: Die Angeklagten gaben aus dem Gefängnis heraus ein TV-Interview. Darin sagte Akbar Khorramdin: „Ich habe wegen keinem der Morde ein schlechtes Gewissen.“ Er habe lediglich Menschen getötet, die unmoralisch gewesen seien. Seine Frau pflichtete ihm bei: „Wir hatten das gemeinsam entschieden.“
Die irre Begründung für die drei Morde: Die Iraner waren mit dem Lebensstil der Opfer nicht einverstanden. Sohn Babak sei aggressiv gewesen, Tochter Arezou drogenabhängig.
Während Freunde der Ermordeten diese Vorwürfe bestritten, betonten Nachbarn, was für ein nettes Ehepaar Akbar Khorramdin und Iran Mousavi gewesen seien.
Den beiden droht im Iran jetzt die Todesstrafe. Allerdings nur wegen des Mordes an dem Schwiegersohn. Das iranische Recht sieht für die Ermordung der eigenen Kinder lediglich eine Höchststrafe von zehn Jahren vor.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
ZitatDen beiden droht im Iran jetzt die Todesstrafe. Allerdings nur wegen des Mordes an dem Schwiegersohn.
Das iranische Recht sieht für die Ermordung der eigenen Kinder lediglich eine Höchststrafe von zehn Jahren vor.
Es ist unglaublich, 10 Jahre, wenn man die eigenen Kinder umbringt?
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Zitat von Christine im Beitrag #3Kinder sind dort anscheinend nichts wert.
"Eigentum" mit dem man machen kann was man will - so ergeht es dann auch den Ehefrauen.
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