Bis zu 20 Täter prügelten im Skaterpark Marienfelde auf den 18-jährigen Studenten und seine vier Kumpels ein. Wer kann Hinweise auf die Täter geben?
Von T. Beurich und L. Rossow
Eigentlich wollte er an diesem Abend zu Hause bleiben. Am nächsten Tag standen Klausuren für sein Informatikstudium an. Und doch ließ Filippo (18) sich überreden, mit seinen Kumpels loszuziehen.
12. Juni, Skaterpark in Marienfelde: Mit vier Freuden hat sich der 18-Jährige auf eine sogenannte Halfpipe gesetzt – eine Halbröhre für sportliche Kunststücke. Die Stimmung ist entspannt an diesem lauen Sommerabend. Man sitzt und quatscht bis weit nach Mitternacht.
Kurz vor 2 Uhr morgens kommt plötzlich eine fünfköpfige Gruppe fremder Männer auf den Freundeskreis zu. „Wie heißt du?“, fragte einer Filippo. „Ich wollte keinen Stress provozieren, also habe ich denen meinen Namen gesagt“, so der junge Mann zur B.Z. „Wir haben keine drei Worte gewechselt, da bekam ich auch schon den ersten Schlag auf mein Ohr ab.“
Der Angreifer nutzt die Benommenheit des Jungen und tritt immer weiter auf sein Gesicht ein. Die anderen gehen auf seine Kumpels los. Bald hat sich eine Gruppe von rund 20, teilweise maskierten Personen versammelt, die auf die sechs Freunde einprügeln!
Schließlich zückt der Angreifer von Filippo sogar ein Messer. Ein mutiger Augenzeuge kann ihm die Waffe aber aus der Hand schlagen. Die Täter stehlen dem Freundeskreis noch Handys und Kopfhörer, dann flüchten sie.
Kopfverletzungen, blutige Lippen, ein abgebrochener Zahn, eine Kieferoperation sowie eine gebrochene Nase und zugeschwollene Augen tragen die sechs Freunde davon! Der Student und ein weiterer Freund müssen sogar in die Notaufnahme gebracht werden.
Filippo kann sich an den Abend kaum noch erinnern. Doch er und seine Eltern hoffen, dass sich Zeugen, die ebenfalls in der Nacht im Skaterpark waren, bei der Polizei melden.
Wer hat eine auffällig große Gruppe von jungen Erwachsenen (18 bis 23 Jahre) gesehen, die in Richtung Diedersdorfer Weg und Straße 478 flüchtete? Hinweise können an nächsten Polizeiabschnitt (030 4664 4664) oder direkt an die Kriminalpolizei Direktion 4 (Süd) übermittelt werden.
Der junge Mann (Foto im Link) sieht ja schrecklich zugerichtet aus. Die Verletzungen werden hoffentlich verheilen, die psychischen Folgen brauchen ihre Zeit.
Was der Artikel verschweigt, steht auf dem privaten Aufruf.
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Übrigens, sollte man die Täter finden, kämen die bei mir wegen Totschlag vor Gericht. In dem Moment wo sie gegen den Kopf des jungen Mannes getreten haben, haben sie seinen Tod billigend in Kauf genommen.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle