Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
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Duisburg: 16.06.2021 | Netzwerk von mutm. Menschenhändlern ausgehoben | Ermittlungen gegen 4 Männer und 5 Frauen
Ermittlungen gegen neun Hauptbeschuldigte – darunter fünf Frauen Netzwerk von mutmaßlichen Menschenhändlern ausgehoben Sie sollen osteuropäische Arbeiter ausgebeutet haben
16.06.2021 - 15:24 Uhr
Duisburg – Duisburger Ermittler haben ein Netzwerk von mutmaßlichen Menschenhändlern ausgehoben, die osteuropäische Arbeiter ausgebeutet haben sollen. Neun Hauptbeschuldigte (31 – 51), darunter fünf Frauen, stehen im Visier der Ermittler von Staatsanwaltschaft, Polizei und Zoll. Gegen fünf Verdächtige wurden Haftbefehle vollstreckt. Der Schaden liege in Millionenhöhe.
Die Staatsanwaltschaft Duisburg hatte die seit mehr als einem Jahr andauernden Ermittlungen geführt. Sie stießen auf ein Firmengeflecht, das Arbeiter aus der Ukraine, Georgien und der Republik Moldau anwarb, um sie in Deutschland mit gefälschten Dokumenten als EU-Bürger auf dem Arbeitsmarkt einzusetzen.
Ermittelt wird wegen Menschenhandels zur Ausbeutung der Arbeitskraft, Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitslohn, Verstößen gegen Sozialabgaben, Dokumentenfälschung und Geldwäsche. Mindestens 150 Arbeiter seien für Lager- oder Ladearbeiten eingesetzt worden. Reisekosten, Geld für Arbeitskleidung und überteuerte Mieten für Schlafplätze in desolaten und menschenunwürdigen Unterkünften wurden von ihnen teils bar kassiert, als Schulden in Rechnung gestellt oder direkt vom Lohn abgezogen.
Am Mittwoch durchsuchten Ermittler Wohnungen und Firmensitze in Duisburg, Kempen und Hamburg. Die Polizisten stellten Geschäftsunterlagen, Handys, Computer sowie rund 18 000 Euro Bargeld sicher. Der Zoll sichert derzeit weitere Vermögenswerte.
Gegen die Arbeiter wird wegen illegalen Aufenthalts ermittelt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Wenn wir Menschen aus Nicht-EU Ländern echte Zeitarbeitsverträge, von deren Lohn Sozialabgaben abgingen, anbieten würden, wäre vllt. allen ein wenig geholfen. Gerade im Ruhrgebiet waren in den 80er Jahren viele Handwerker bei uns über polnische Staatsfirmen, die zwar mit abkassiert haben, aber die Polen haben alle richtig ´rangeklotzt. Die machten das, was man uns Deutschen immer nachgesagt hat : gut arbeiten und darauf stolz sein. Auch Doppelschichten waren dann kein Problem : eine für den Staat (Vermittler), eine zweite für einen selbst. Foreign talents nennt man woanders solche erwünschten Zuwanderer. Die sind aber aus dem gleichen Kulturkreis wie wir. Ein Bekannter hat sich ein Messer schmieden lassen aus einem Stück gebrochenem Federbein vom Autoschrott oder ein Jagdmesser aus einer Ankerkette vom Schrott.---- Der größte Widerstand dagegen kommt doch verständlicherweise von gewerkschaftlicher Seite . Man kann nur froh sein, wenn die Behörden endlich ihre Arbeit machen können, ohne politisch ausgebremst zu werden. Diese Menschen nehmen kaum einem die Arbeit weg. Die eigentlichen Täter sind die Abkassierer auf deren / unseren Kosten.