Neuer Plan aus der Wirtschaft Deutsche sollen anderthalb Wochen Urlaub opfern! … um die Wirtschaftsleistung zu steigern und Steuererhöhungen zu vermeiden
on: Sebastian GEisler veröffentlicht am 15.06.2021 - 08:04 Uhr
Dieser Vorstoß dürfte Deutschlands Arbeitnehmern gar nicht gefallen.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) regt in einer Studie an: Die Deutschen sollen mehr arbeiten, weniger Urlaub machen. Hieße: Pro Woche mindestens 36 Stunden arbeiten (statt durchschnittlich 34 im Jahr 2019). Auch die Zahl der Urlaubstage soll runter. Anderthalb Urlaubswochen sollen wegfallen!
Und: Durch Reduzierung von Teilzeit (etwa durch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf) könnte die Arbeitsleistung ebenfalls steigen, so mit bis zu 7,7 Milliarden Zusatz-Arbeitsstunden im Jahr in zehn Jahren bis zu 6 Prozent höhere Wirtschaftsleistung entstehen (0,6 Prozent/Jahr).
Das soll Steuererhöhungen vermeiden.
► Prof. Michael Hüther (IW) zu BILD: „Die finanziellen Lasten aus der Pandemie können wir jahrzehntelang vor uns herschieben – oder wir nutzen Potenziale, die bisher brachliegen. Viele Frauen beispielsweise arbeiten unfreiwillig in Teilzeit, weil Kitaplätze fehlen. Allein für die Unter-Dreijährigen fehlen 340.000 Betreuungsplätze. Diese Versäumnisse aus den vergangenen Jahrzehnten kommen uns jetzt teuer zu stehen. Um die Krisenfolgen zu bewältigen, müssen wir jetzt alle mit anpacken.“
► Prof. Michael Hüther (IW) zu BILD: „Die finanziellen Lasten aus der Pandemie können wir jahrzehntelang vor uns herschieben – oder wir nutzen Potenziale, die bisher brachliegen. Viele Frauen beispielsweise arbeiten unfreiwillig in Teilzeit, weil Kitaplätze fehlen. Allein für die Unter-Dreijährigen fehlen 340.000 Betreuungsplätze. Diese Versäumnisse aus den vergangenen Jahrzehnten kommen uns jetzt teuer zu stehen. Um die Krisenfolgen zu bewältigen, müssen wir jetzt alle mit anpacken.“
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Im Wahlkampf werden wir natürlich das Gegenteil hören, aber hinterher.. Die Zeche hat noch immer der Kleine gezahlt.
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CDU-Plan Wer Angehörige pflegt, soll mehr Rente bekommen
von: Karina Mößbauer und Nikolaus Harbusch veröffentlicht am 14.06.2021 - 22:12 Uhr
Nächsten Montag wollen CDU/CSU als letzte Partei ihr Wahlprogramm vorstellen. Erste Details sickern bereits durch: Mit Reformen will Kanzlerkandidat Armin Laschet (60) den Renten-Ruin verhindern!
Unter anderem soll es mehr Rente für jene geben, die über 67 Jahre hinaus noch arbeiten. Konkret ist geplant:
▶︎ Höhere Zu- und Abschläge!
Konkret: Wer vor dem regulären Rentenalter in Ruhestand geht, soll künftig etwas höhere Abschläge in Kauf nehmen (derzeit 0,3 %/Monat). Wer über das reguläre Rentenalter hinaus arbeitet, soll höhere Zuschläge (bisher 0,5 %) erhalten. ▶︎ Mehr Rente für pflegende Angehörige!
Bedeutet: Personen, die Angehörige pflegen, sollen auch nach Rentenbeginn problemlos ihre Bezüge (Rentenanwartschaften) erhöhen können. Bislang mussten sie erst kompliziert eine Teilrente beantragen.
▶︎ Betriebsrenten-Pflicht für Geringverdiener!
Firmenchefs sollen Geringverdienern eine Betriebsrente anbieten müssen. Die Beiträge sollen Firma, Arbeitnehmer und der Staat zahlen.
▶︎ Freibetrag bei Aktienverkauf
Beim Verkauf von Wertpapieren nach mind. 10 Jahren sollen bis zu 50 000 Euro steuerfrei sein.
▶︎ Höhere Minijob-Grenze: Die Verdienstgrenze soll von 450 Euro auf 550 Euro/Monat steigen.
▶︎ Entlastung für Arbeitnehmer
Um besser privat vorsorgen zu können, soll u. a. der steuerfreie Pauschbetrag für Arbeitnehmer von 1000 auf 1250 Euro/Jahr steigen. Der Spitzensteuersatz (42 %) soll künftig erst deutlich später als bisher (57 919 Euro Brutto/Jahr) greifen.
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ZitatUnter anderem soll es mehr Rente für jene geben, die über 67 Jahre hinaus noch arbeiten. Konkret ist geplant:
▶︎ Höhere Zu- und Abschläge!
Konkret: Wer vor dem regulären Rentenalter in Ruhestand geht, soll künftig etwas höhere Abschläge in Kauf nehmen (derzeit 0,3 %/Monat). Wer über das reguläre Rentenalter hinaus arbeitet, soll höhere Zuschläge (bisher 0,5 %) erhalten.
Gerade wurde von Laschet ja das Rentenalter mit 68 abgelehnt (vor der Wahl), nun werden "Anreize" versprochen....
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"Es wird nirgenwo mehr gelogen als vor Wahlen, während Kriegen und nach der Jagd". Dieses Zitat wird ebenfalls Sir Winston Spencer Churchill zugesprochen.
Bereits seit 2020 können Altersrentner, falls sie sozialversichert arbeiten, weiterhin in ihre ges.Rente einzahlen. Im Mai des abgelaufenen Jahres wird dann die Rente neu berechnet. Ab Juli wird dann lebenslang die erhöhte Rente ausgezahlt. Der AG zahlt wie immer die Hälfte dazu. Wäre doch eine gute Option, wenn man mit Anfang 60 auf Rente mit Abschlägen gehen kann und dann mit 20 Std / Woche Arbeit plus Einzahlen für weniger arbeiten gehen sein Auskommen hat. Wer noch Lust hat und kann / will und noch reduziert arbeitet (wäre auch für die Unternehmen ), ist nicht schlagartig auf dem Abstellgleis. Sollte aber alles freiwillig sein.
Also wer mit 63 Jahren seine 45 Versicherungsjahre voll hat, geht sowieso ohne Abschläge in Rente, muss sie allerdings höher versteuern.
Beispiel: Geht der 63 jährige aber erst 1 Jahr später in Rente (mit 64) hat er als Durchschnittsverdiener 10 €/Jahr Rente mehr. Sprich nicht mal 1 € im Monat. Warum sollte er dann länger arbeiten? Mit einem Minijob hat er wesentlich mehr, ist auch nicht auf dem Abstellgleis, die Steuern für den Minijob werden pauschal abgeführt. Gilt natürlich auch für *innen.
Mit erreichen des regulären Rentenalters (67 oder 68), darf er dann wieder Vollzeit arbeiten gehen und wird entsprechend besteuert.
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