Viele Eltern waren im Corona-bedingten Lockdown aufgrund der Schulschließung überfordert - eine 60-jährige Mutter in Deutschland verlor zu dieser Zeit jedoch offenbar jede Kontrolle. Die Frau dürfte den Siebenjährigen zur Strafe hungern gelassen haben, so die Anklage. Als die Polizei nach dem Rechten sah, fand sie den abgemagerten Buben im Schrank vor. Die 60-Jährige muss sich nun wegen schwerer Misshandlung vor Gericht verantworten.
Der Vorfall hatte sich während des ersten Lockdowns im Frühjahr des Vorjahres ereignet. Überforderung und Ärger sollen zu der schrecklichen Tat geführt haben. Sie habe dem Volksschulkind nicht genügend zu essen gegeben - der Bub wog laut Behörden nur 13,8 Kilogramm. Im Durchschnitt wiegen Kinder dieses Alters fast doppelt so viel. Zudem habe die nun Angeklagte ihren Sohn in den eigenen vier Wänden mit einer Thermoskanne geschlagen und am Kopf verletzt. Der Mutter aus Sarstedt wird nun schwere Misshandlung von Schutzbefohlenen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zur Last gelegt.
Mutter wollte Jugendamt-Mitarbeiter nicht in Wohnung lassen Schon vor Ausbruch der Pandemie war aufgefallen, dass der Siebenjährige zu klein und dünn für sein Alter war. Als er am ersten Tag nach dem Lockdown im Juni in der Schule krankgemeldet wurde, schaltete diese das Jugendamt ein. Die Mitarbeiter wurden allerdings von der 60-Jährigen zunächst nicht in die Wohnung gelassen. Erst die Polizei konnte sich Zutritt verschaffen, anschließend fanden die Beamten den Buben in einem Schrank.
Die 60-Jährige war zuvor schon wegen Gewaltdelikten aufgefallen. Auch der ältere Bruder des Siebenjährigen dürfte von der Mutter verletzt worden sein, auch er habe hungern müssen. Die Vorfälle liegen allerdings schon viele Jahre zurück, der Bruder war damals zwölf bis 15 Jahre alt - auch diese Fälle werden nun vor Gericht behandelt.
Sie gelobt Besserung, und die Besserung ist eingetreten : dem armen Jungen geht es nun wirklich besser. Alles Gute für ihn und seinen Lebensweg !--------------- Eine Bekannte hat selbst als Schulkind Hunger am eigenen Leib erfahren. Sie wurde in Bosnien während des Bürgerkrieges zusammen mit anderen Kindern und Müttern in eines der selbst errichteten "Lager" im Wald verbracht. Drei Tage keine Nahrung oder zu trinken. War wohl bis heute eine schlimme Erfahrung ! Dann kamen Sanitätssoldaten der UNO und versorgten / befreiten alle. Zum Glück nicht mehr passiert !
Zitat von Christine im Beitrag #3Ich sehe gerade, das es 2 verschiedene Fälle sind.
@Tumbleweed bringst du das bitte in Ordnung?
Danke dir!
@ Christine Das scheint der gleiche Fall zu sein? Der Titel ist so verwirrend? Über die SuFu hatte ich weder mit dem Datum noch mit der Stadt etwas gefunden.
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Kein Problem. Habe den Thread wieder eröffnet. Der Titel irritiert, die Mutter steht in 1. Linie wegen Nahrungsentzug und Misshandlung vor Gericht. Den Jungen hat sie vor dem JA im Schrank versteckt.
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