Dienstag, 25.05.2021 - 15:40 1 min 19-Jähriger Weinbacher tot in Wohnung aufgefunden Ein 19-Jähriger ist tot in seiner Wohnung aufgefunden worden. Laut Polizei könne es sich dabei um ein Tötungsdelikt handeln. Sie bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Von red
WEINBACH-ELKERHAUSEN - Am Montagabend hat ein Familienangehöriger die Leiche eines jungen Mannes in dessen Wohnung in der Sudetenstraße in Elkerhausen entdeckt, teilte das Polizeipräsidium Westhessen mit.
Der verstorbene 19-Jährige wies Verletzungen durch einen scharfen Gegenstand auf. Weitere Personen oder die mögliche Tatwaffe wurden jedoch nicht in der Wohnung gefunden. Die Limburger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachtes eines Tötungsdeliktes, also etwa Mord oder Totschlag, aufgenommen.
An der Suche nach Hinweisen waren neben zahlreichen Polizisten auch der Erkennungsdienst, etwa die Spurensicherung, des Polizeipräsidiums Westhessen und die Rechtsmedizin aus Gießen beteiligt. Die Obduktion des vermutlich zwischen Sonntag und Montag verstorbenen 19-Jährigen soll noch heute stattfinden.
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um die Mithilfe der Bevölkerung. Personen, die zwischen Sonntag und Montag verdächtige Beobachtungen im Bereich des Wohnhauses und darüber hinaus in der Sudetenstraße gemacht haben oder in anderer Form zur Aufklärung der Tat beitragen können, werden gebeten, sich bei der Limburger Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (06431) 9140-0 zu melden.
Leichenfund: Verletzung mit scharfem Gegenstand war tödlich 26.05.2021,
Nach dem Tod eines 19-Jährigen in Mittelhessen sucht die Polizei weiterhin nach Zeugen. Einige Hinweisgeber hätten sich bereits gemeldet, teilte die Polizei in Wiesbaden am Mittwoch mit. Details nannte sie aber nicht. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus. Die Obduktion habe bestätigt, dass die Verletzung mit einem scharfen Gegenstand tödlich gewesen sei. Ein Familienangehöriger hatte die Leiche des Mannes am Montag in dessen Wohnung in Weinbach-Elkerhausen (Landkreis Limburg-Weilburg) gefunden.
Zitat Vor dem Limburger Landgericht hat der Mordprozess gegen einen 34-Jährigen begonnen. Er soll im vergangenen Jahr einen 19-Jährigen in dessen Wohnung im mittelhessischen Weinbach getötet haben. Hintergrund der Tat soll ein Nachbarschaftsstreit gewesen sein.
Wie ein Sprecher des Landgerichts Limburg am Donnerstag dem hr sagte, hatte das 19 Jahre alte Opfer wohl Streit mit einer Nachbarin. Der Streit sei laut Anklage irgendwann so eskaliert, dass die Frau fünf Bekannte beauftragt haben soll, dem 19-Jährigen einen "Denkzettel" zu verpassen. Die Männer sollten ihm demnach einen Sack über den Kopf ziehen, ihn fesseln und zusammenschlagen. Der 34 Jahre alte Angeklagte soll schließlich aus bisher unbekannten Gründen alleine vorausgegangen sein und den 19-Jährigen in dessen Wohnung im Weinbacher Stadtteil Elkerhausen (Limburg-Weilburg) mit einem Messer in den Hals gestochen und damit getötet haben.Zum Prozessauftakt am Donnerstag verweigerten die Nachbarin und die restlichen vier mutmaßlichen Beteiligten ihre Aussage. Der Prozess ist bis November angesetzt.
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Mordprozess Elkerhausen: Opfer ruft selbst den Krankenwagen aus Mordprozess Elkerhausen 26.04.2023 Mariam Nasiripour
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Die fünf Angeklagten müssen sich vor dem Landgericht Limburg wegen Anstiftung zum Totschlag, Körperverletzung und Entführung verantworten. Ein sechster Tatbeteiligter wird gesondert angeklagt. Im Prozess um den getöteten 19-Jährigen in Elkerhausen werden am dritten Tag Tonaufnahmen aus der Tatnacht sowie der Obduktionsbericht gezeigt – was zu einer Unterbrechung führt.
Urteil in Limburg Aus "Denkzettel" wurde Mord: Lebenslange Haft für Täter und Anstifterin Veröffentlicht am 05.06.24 um 15:42 Uhr Audio 00:39 Min. | 05.06.24 |Marc Klug
Prozess in Limburg: "Denkzettel" wird zum Mord Schild mit der Aufschrift "Land- und Amtsgericht Limburg a.L." an einer Backsteinwand neben einer Das Landgericht Limburg hat einen 35-jährigen Mann wegen Mordes zur Höchststrafe verurteilt. Auch eine 30 Jahre alte Frau muss lebenslang hinter Gitter. Sie hatte den Mann zu der Tat angestiftet.
Laut Urteil vom Mittwoch ermordete der 35-Jährige am Pfingstwochenende 2021 in Weinbach (Limburg-Weilburg) einen damals 19 Jahre alten Mann in dessen Wohnung mit einem gezielten Messerstich. Dafür müsse er lebenslang ins Gefängnis, hat das Landgericht Limburg entschieden.
Das Opfer war der Cousin der ebenfalls wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilten Frau. Diese habe ihm einen "Denkzettel" verpassen wollen, weil sie ihm die Schuld an ihren schwierigen Lebensumständen gab, hieß es im Urteil. Sie habe mehrere Männer angeheuert, die den 19-Jährigen überfallen sollten, unter ihnen sei der spätere Täter gewesen.
Bewährungsstrafen für weitere Beteiligte Das Gericht sieht in der Frau die Anstifterin zu dem Mord, sie habe den 35-Jährigen manipuliert. Sie habe behauptet, dass der 19-jährige sie misshandelt und den Tod verdient habe, urteilten die Richter.
Drei weitere Männer, die an der Tat beteiligt waren, erhielten Bewährungsstrafen.
Weitere Informationen Redaktion: Katrin Kimpel
Sendung: hr-iNFO, 05.06.2024, 18 Uhr Ende der weiteren Informationen Quelle: hessenschau.de