Am Samstag hat es nach einer Corona-Impfung in einem Impfzentrum in Ennepetal im Ennepe-Ruhr-Kreis einen Todesfall gegeben. Wie die Behörden mitteilten, ermittelt die Polizei.
Demnach war ein älterer Mann mit Vorerkrankungen am Morgen geimpft worden, laut einem Sprecher mit dem Impfstoff von Biontech. Kurz darauf habe der Mann einen medizinischen Notfall erlitten, in dessen Verlauf sich sein Gesundheitszustand so sehr verschlechterte, dass er etwa eine Stunde später in einem Klinikum verstarb, hieß es.
Zunächst war noch unklar, ob es einen ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung gebe, teilte der Ennepe-Ruhr-Kreis am Samstag mit.
Wir haben einige gesundheitliche Fragen und Antworten zum Thema Impfung zusammengestellt.
Bestehende Allergien sollten vor der Impfung unbedingt angegeben werden. Hilfreich sei es darum, seinen Allergiepass mitzunehmen, empfiehlt Bernd Randerath, leitender Impfarzt in einem mobilen Impf-Team in Mönchengladbach. Zwar könnten sich Pollen- oder Hausstauballergiker problemlos impfen lassen. Vorsicht ist hingegen bei Personen geboten, die auf andere Impfungen oder auch auf Arznei- oder Narkosemittel allergisch reagiert haben oder zu Sofortallergien neigen. Das ist besonders dann wichtig, wenn es in der Vergangenheit bereits zu einer allergischen Schockreaktion (Anaphylaxie) gekommen ist. Menschen, die auf die erste Dosis allergisch reagiert haben, sollten meist keine zweite Dosis bekommen. Bei Allergikern wird die Beobachtungszeit nach der Impfung von 15 auf 30 Minuten verlängert.