Im Jahr 2020 2416 Kinderporno-Delikte in Baden-Württemberg Immer mehr Straftaten
14.05.2021 - 09:28 Uhr
Stuttgart/Offenburg – Es sind erschreckende Zahlen, dahinter stehen dramatische Schicksale. Die bekannten Fälle von Kindesmissbrauch und Kinderpornografie sind nur die Spitze des Eisbergs.
Auch in Baden-Württemberg sind die Ermittler unzähligen Tätern auf der Spur:
9239 Straftaten gegen sexuelle Selbstbestimmung listet die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das vergangene Jahr in Baden-Württemberg auf. Darunter waren 2416 Mal Verbreitung, Erwerb, Besitz oder Herstellung von Kinderpornografie.
Die Zahlen steigen ebenso wie die der Tatverdächtigen seit Jahren auf mehrere Tausend.
Wenn Chatgruppen auffliegen, in denen Videos oder Fotos von sexueller Gewalt an Kindern verbreitet werden, ermittle die Polizei gegen alle Mitglieder. „Dies hat innerhalb kürzester Zeit eine hohe Anzahl von Tatverdächtigen zur Folge“, erklärte der Sprecher.
Im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie hat die Polizei in Baden-Württemberg sowohl beim Landeskriminalamt als auch bei jedem der 13 Polizeipräsidien spezielle Ermittler. Auch Experten für Cyberkriminalität arbeiten mit und suchen etwa nach relevanten Inhalten im Internet. Für die technische Aufrüstung hat das Land laut Ministerium im vergangenen Jahr rund drei Millionen Euro ausgegeben. Speziell für die Bekämpfung der Kinderpornografie floss eine weitere Million in ein Sonderprogramm.
In den vergangenen Jahren habe sich viel getan, was zum Beispiel die Rechtslage angeht. Vergangene Woche erst billigte der Bundesrat einen Gesetzesbeschluss des Bundestages, wonach Kindesmissbrauch künftig auch rechtlich als Verbrechen gilt.
Wer Kinder sexuell misshandelt oder Aufzeichnungen solcher Inhalte beschafft, verbreitet oder auch nur besitzt, soll grundsätzlich mit einer Mindeststrafe von einem Jahr Gefängnis bestraft werden. Ab Februar 2022 sind zudem Anbieter sozialer Netzwerke in Deutschland verpflichtet, Behörden strafbare Inhalte wie Hasskommentare, aber auch Kinderpornografie zu melden. Das Innenministerium rechnet mit deutlich steigenden Fallzahlen.
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Wenn die Zahl der zu ermittelnden Straftaten weiter so ansteigt, wird die Polizei mit dem "Abarbeiten" kaum hinterherkommen, auch oder trotz Erhöhung der Mitarbeiterzahl. Ein ziemlich abschreckendes Mittel wären auch schon für Erst-Täter dicke Geldstrafen sowie ein temporäres Fahrverbot (Führerschein-Entzug) sowie Therapie-Pflicht-Teilnahme. Bei illegalem Waffenbesitz oder Mißbrauch von legalen Schußwaffen durch Hobby-Förster oder Sportschützen sollten solche Maßnahmen auch "ziehen".... Der Geldbeutel ist bekanntlich ein wirksames Erziehungsmittel, siehe auch in den Niederlanden : 88 km/h anstatt 80 km/h (erlaubt) macht abzgl. 2 km/h Toleranz 95 EUR..........wenn man nicht innerh.45 Tagen bezahlt, wird das Doppelte fällig, nach 90 Tagen noch einiges mehr. Zeigt echt Wirkung und erübrigt ein Pendant zum Amt in Flensburg. Einen Beamten in Uniform als "Homo" zu bezeichnen, jahrelang ein kostenfreier Volkssport, kosten mittlerweile mindestens 300 EUR. In Polen landet jemand, der z B bei einem Kneipenzoff einem Beamten die Mütze vom Kopf hat, sofort für sechs Monate hinter Gittern. Hat sich auch herumgesprochen.