Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
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Mechernich: 05.05.2021 | Auffalled gut erhaltene Leiche auf Friedhof gefunden - Rätsel gelöst
Konnte ich nicht zuordnen - wenn die Leiche dort schon ca. 40 Jahre liegen soll und die Gräber eingeebnet wurden?
Baggerfahrer findet Leiche auf Friedhof, die dort nicht hingehört
Leichen auf einem Friedhof sind nichts Ungewöhnliches. Beim Ausheben eines neuen Grabs stößt ein Baggerfahrer in Mechernich (NRW) allerdings auf eine Leiche, die dort gar nicht hingehört.
Jetzt ermittelt die Polizei.
05.05.2021, 22:41 Uhr
Mechernich. Auf einem Friedhof in Mechernich bei Bonn (Nordrhein-Westfalen) ist eine Leiche gefunden worden, die den Behörden Rätsel aufgibt. Eigentlich sei an der Stelle schon sehr lange niemand mehr bestattet worden, sagte am Mittwoch ein Polizeisprecher. „Im besten Fall hatte der Verstorbene einen sehr guten Sarg, im schlechtesten Fall hat dort jemand einen interessanten Ablageort für eine Leiche gefunden“, sagte der Sprecher. Eben das werde jetzt untersucht.
Der Teil des Friedhofs, auf dem die auffallend gut erhaltene Leiche gefunden wurde, war kürzlich für Bestattungen nach muslimischem Ritus zur Verfügung gestellt worden. Bei Baggerarbeiten für ein neues Grab wurden die sterblichen Überreste entdeckt. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ und andere Medien hatten berichtet.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Toter sollte da eigentlich nicht liegen Leichenrätsel auf Friedhof
05.05.2021 - 13:14 Uhr
Euskirchen – Auf dem Friedhof in Mechernich (Kreis Euskirchen) wurde eine Leiche entdeckt. Klingt für einen Friedhof nicht ungewöhnlich, aber: Niemand weiß, um welche sterblichen Überreste es sich handelt und wer sie dort begraben hat. Die Polizei hat deshalb ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, wie der „
Kölner Stadtanzeiger“ berichtet.
Ein Baggerfahrer stieß auf den Leichnam, als er am Dienstag ein Grab auf dem muslimischen Teil des Friedhofs ausheben wollte. Ein Sprecher der Stadt sagte dem „Kölner Stadtanzeiger“ die Leiche sei in einem „relativ guten Zustand“.
Thomas Hambach, ein Beigeordneter der Stadt Mechernich, sagte der Zeitung, dass sogar Kleidungsreste gefunden wurden. Wie alt oder welches Geschlecht der Leichnam ist, konnte die Polizei allerdings nicht sagen.
Laut Hambach und dem Sprecher sei es gut möglich, dass die Person dort schon seit 40 Jahren liegen könnte.
Seit 1974 wurden in dem Teil des Friedhofs keine christlichen Begräbnisse mehr durchgeführt. Vor zehn Jahren wurde die Fläche eingeebnet und seitdem als Begräbnisstätte für Muslime genutzt.
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Ich kann mir "gut erhalten" in Bezug auf Leichen nicht wirklich vorstellen. Für mich wäre sie dann gut erhalten, wenn man das Geschlecht erkennen könnte. Das ist aber hier nicht der Fall!
WAS IST PASSIERT? RÄTSEL UM GUT ERHALTENE FRIEDHOFSLEICHE ENDLICH GELÖST! Mechernich - Der rätselhafte Fall einer besonders gut erhaltenen Leiche auf einem Friedhof in Mechernich bei Bonn ist gelöst. Anders als befürchtet, geht es nicht um ein Verbrechen.
Vielmehr sei vor 40 Jahren wohl jemand in einem Zinksarg bestattet worden, und dadurch sei der Leichnam besonders gut konserviert worden, sagte am Montag ein Polizeisprecher.
Der Fund der Leiche hatte den Verdacht aufkommen lassen, dass es sich um ein Verbrechensopfer handeln könnte, weil an der Stelle auf dem Friedhof eigentlich schon lange niemand mehr bestattet wurde.
Eine Untersuchung in der Bonner Rechtsmedizin ergab jedoch keine Hinweise auf Gewalteinwirkung. Bei Grabungen am Montag wurden Relikte gefunden, die die Polizei auf einen Holzsarg mit Zinkeinlage schließen ließen.
Diese Feststellungen passen den Angaben zufolge zu Ermittlungsergebnissen, wonach 1974 ein Mann aus dem Raum Mechernich nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Belgien in einem Zinksarg nach Deutschland gebracht wurde.
Der Mann wurde im Zinksarg in einen Holzsarg eingebettet. "Dies erklärt den Zustand des Leichnams." Die Beerdigung fand damals an der Fundstelle statt.
Und wo ist der Zinkeinsatz geblieben? Der löst sich ja nicht in Luft auf, auch wenn der Holzsarg nicht mehr vorhanden ist?
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Mit Google gefunden und beantwortet wohl unsere Fragen?
ZitatHallo, wir sind Hersteller von handgefertigten Metallprodukten aus Zinkblech. Zinkblech ist relativ Beständig gegen Rost. Allerdings in Verbindung mit Erde oder anderem organischen Material rostet Zinkblech relativ schnell. Bei einem Zinkblech Sarg der 20 Jahre in der Erde lag ist davon auszugehen dass fast nichts mehr davon übrig ist, und ein Metalldetektor ehr nicht anschlägt. Wir hoffen Ihnen damit geholfen zu haben. Lieber Gruss Zicc - Germany
Zitat Dr. Peter Fuchs und sein Archäologenteam haben bei Ausgrabungsarbeiten auf dem Schlossplatz (Mitte) einen sensationellen Fund gemacht: Särge, die rund 300 Jahre alt sind. Zwei davon aus Zink und mit Löwenköpfen verziert.
„Wir stießen auf eine Gruft. Sie liegt in etwa zwei Metern Tiefe. In unmittelbarer Nähe des ehemaligen Dominikanerklosters. Wir datieren sie auf das Ende des 17. Jahrhunderts“, erklärt Fuchs.Er spricht von sechs Erwachsenen- und zwölf Kindersärgen, in denen die Toten bestattet wurden.
„Wahrscheinlich wohlhabende Bürger, Adlige, Militärs und deren Angehörige.“
Die Zinksärge sind über die Jahrhunderte verrottet, müssen vorsichtig aus der Gruft gehoben werden. Per Blockbergung.
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Zitat von Tumbleweed im Beitrag #9Mit Google gefunden und beantwortet wohl unsere Fragen?
In etwa. Zinkreste sind ja gefunden worden. Der Tote wurde vermutlich mit der Zeit freigelegt und war immer noch gut erhalten.
Zitat... Nach Auskunft des Ordnungsamtes Mechernich wurden auf dem Friedhofsteil bis in die Mitte der 1970er Jahre hinein Erdbestattungen durchgeführt. Nach Ablauf der 30-jährigen Liegezeit wurden die Gräber vor zehn Jahren eingeebnet. Dabei wurden Fundamente von Gräbern bis zu einer Tiefe von rund 120 Zentimetern entfernt. Danach wurde das Erdreich gepflügt, mit Mutterboden überdeckt und eingesät, sodass dort nun eine durchgängige Rasenfläche entstanden ist. Seit 2019 ist die Fläche für Beisetzungen nach muslimischem Ritus vorgesehen.
Am vergangenen Dienstag hatte ein Friedhofsmitarbeiter eine Grabstätte für eine muslimische Bestattung vorbereitet. Beim Aushub stieß er in etwa 1,40 Meter Tiefe auf einen Leichnam. Die Polizei Euskirchen und die Staatsanwaltschaft Bonn nahmen daraufhin die Ermittlungen auf. Wie die Polizei mitteilte, werden die Überreste des Mannes wieder beigesetzt.
Auch der innere Zinkblechsarg zersetzt sich, allerdings viel langsamer als ein Holzsarg. Aus seuchenhygienischen Gründen ist die Überführung eines Verstorbenen ins Ausland oder aus dem Ausland nach D im Zinksarg, der in einem Holzsarg ist, vorgeschrieben. Unter Amtsaufsicht wird der Verstorbene im verlöteten Zinksarg in den Holzsarg verbracht und versiegelt, auch um evtl. Schmuggelgut aller Art nicht so leicht "beilegen" zu können. Eine solche Auslandsüberführung ist mit extrem hohen Kosten verbunden und daher auch nicht sehr häufig. Der Verwesungsprozess wird zwar dadurch deutlich verlängert, aber nicht verhindert.