Er wollte das Kind laut Anklage nicht! Schläger auf Schwangere gehetzt Baby überlebt dank Not-Kaiserschnitt
Von: Anja Wieberneit 19.04.2021 - 12:29 Uhr
Hamburg – Sie wollte das Kind, er nicht! Damit sie ihr Ungeborenes verliert soll der Syrer Ahmad A. H. (26) zwei brutale Überfälle auf seine schwangere Freundin Samuela A. (18) durch Bashir Y. (26) inszeniert haben...
Vor dem Amtsgericht Hamburg-St. Georg begann am Montag der Prozess gegen Ahmad H. und einem gleichaltrigen und ebenfalls aus Syrien stammenden Mitangeklagten Bashir Y. Beiden wird gemeinschaftlicher versuchter Schwangerschaftsabbruch in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen.
Zum Prozessauftakt schwiegen die beiden Angeklagten. Sie wollten keine Angaben zu den Vorwürfen machen, erklärten ihre Verteidiger.
Rückblick: Ahmad H. soll versucht haben, das ungeborene Kind seiner damals 17 Jahre alten Freundin bei zwei Gelegenheiten, am 27. Oktober 2019 und am 13. April 2020, zu töten. Er habe jeweils mit einem Mittäter Angriffe auf seine schwangere Freundin vorbereitet, damit diese das gemeinsame Kind verliert, erklärte die Staatsanwältin.
Beim zweiten Angriff, an dem der Mitangeklagte beteiligt gewesen sein soll, bekam die im achten Monat Schwangere nach einer Vielzahl von Tritten und Schlägen in den Bauch vorzeitige Wehen. Es habe ein Notkaiserschnitt gemacht werden müssen, sagte die Staatsanwältin.
Die damals 17-Jährige Samuela A. wurde bei den brutalen Attacken lebensbedrohlich verletzt
Die vorzeitige Geburt sei für Mutter und Baby lebensbedrohlich gewesen. Das Kind erlitt nach Angaben eines Gerichtssprechers jedoch keine bleibenden Schäden. Der Vater sitzt wegen Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft.
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