MANN WAR SEIT TAGEN VERMISST Bauunternehmer liegt tot in seiner Lagerhalle
Von: ALEX TALASH UND ANDREAS WEGENER 29.03.2021 - 10:00 Uhr Hagen (NRW) – Schreckliche Entdeckung auf der Suche nach einem vermissten Bauunternehmer (68): Der Mann lag tot auf dem Boden seiner Lagerhalle!
Ein mysteriöser Todesfall hat in Hagen Polizei und Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen.
Die Ex-Frau hatte Helmut S. am Sonntagmittag vermisst gemeldet. Der Mann, der am Fluss Ennepe einen Betrieb für Containerdienst und Erdarbeiten betrieb, hatte sich offenbar seit Tagen nicht gemeldet. Auch den Nachbarn war das schon aufgefallen. Daraufhin durchsuchten Polizisten das Gelände – und fanden die Leiche am Nachmittag auf dem Hallenboden.
Staatsanwalt Michael Burggräf (46): „Aufgrund der Auffindesituation ist von einem Verbrechen auszugehen. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet.“
Erste Ermittlungen ergaben, dass Helmut S. im wieder Streit mit einem Nachbarn (50) hatte – der Mann wurde vorübergehend festgenommen. Die Kripo-Kommissare durchsuchten seine Wohnung, stellten u.a. einen Baseball-Schläger sicher. Ob der Verdächtige einem Haftrichter vorgeführt wird, ist nach BILD-Informationen noch unklar.
Die Leiche des Opfers soll am Montagvormittag in der Rechtsmedizin obduziert werden. Die Mordkommission will weitere Zeugen vernehmen. Zudem rechnen die Ermittler mit ersten Ergebnissen der Spurensicherung, die bis zum späten Abend den Tatort untersuchte.
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Ruhrgebiet: Vermisster Mann tot in Werkstatt aufgefunden – Mordkommission ermittelt 29.03.2021aktualisiert: 12:40
Ein 68-jähriger Mann aus Hagen in NRW ist tot. Die Polizei fand seinen leblosen Körper am Sonntag (28. März) in einer Werkstatt.
Hagen - Was ist mit einem 68-Jährigen aus dem Ruhrgebiet passiert? Dieser Frage gehen derzeit eine Mordkommission der Kriminalpolizei Hagen und die Staatsanwaltschaft nach. Angehörige meldeten den Mann am Sonntagmittag als vermisst. Kurze Zeit später war klar: Der Vermisste ist tot.
Mann in Hagen (NRW) tot aufgefunden: Angehörige meldeten 68-Jährigen als vermisst Zunächst hatten Polizisten auf Streife den 68-jährigen Mann an seiner Wohnanschrift in der Vogelsanger Straße in Hagen-Haspe gesucht. Dort konnten die Beamten den Mann jedoch nicht antreffen. Wie die Polizei mitteilt, fand daraufhin die weitere Suche im näheren Umfeld statt.
Dabei entdeckte die Polizei schließlich die Leiche des 68-Jährigen in einer Werkstatt. Ob diese dem Mann selbst gehörte oder was er dort zu suchen hatte, dazu haben Polizei und Staatsanwaltschaft bislang keine Angaben gemacht.
68-jähriger Mann lag tot in einer Werkstatt: Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus Man gehe allerdings von einem Gewaltverbrechen aus – zur Klärung der Todesursache wurde eine Obduktion angeordnet. Eine Mordkommission der Kriminalpolizei hat mit der Staatsanwaltschaft Hagen die Ermittlungen zur Tat und zu deren Hintergründen aufgenommen.
Im Zuge der ersten Untersuchungen nahmen die Ermittler bereits am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr einen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Dabei handelt es sich laut den Angaben der Polizei um einen 50-jährigen Mann aus der Nachbarschaft des Opfers. Die Ermittlungen dauern nun an. Wir berichten weiter.
POL-HA: 68-Jähriger in Haspe tot aufgefunden - Mordkommission ermittelt: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Hagen und der Polizei Hagen Hagen (ots)
Am Sonntagmittag (28.03.2021) meldeten Angehörige einen 68-jährigen Mann aus Haspe als vermisst. Nachdem eine Streifenwagenbesatzung den Hagener an seiner Anschrift in der Vogelsanger Straße nicht antreffen konnte, fanden Suchmaßnahmen im näheren Umfeld statt. Hier wurde im weiteren Verlauf ein Leichnam in einer Werkstatt gefunden. Die Polizei Hagen geht von einem Gewaltverbrechen aus - zur Klärung der Todesursache wurde eine Obduktion angeordnet. Eine Mordkommission der Hagener Kriminalpolizei hat mit der Staatsanwaltschaft Hagen die Ermittlungen zur Tat und zu deren Hintergründen aufgenommen.
Die Ermittler haben am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr einen 50-jährigen Mann aus der Nachbarschaft des Opfers als Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an. Wir bitten zum jetzigen Zeitpunkt von weiteren Presseanfragen zunächst abzusehen. Es wird in Form einer Pressemeldung nachberichtet. (arn)
Tötete er Opa Helmut? Ermittler sicher -Versprecher-Verbrecher überführte sich selbst Von: ALEX TALASH und ANDREAS WEGENER 29.09.2022 - 23:04 Uhr
Als Schrotthändler machte Helmut S. († 68) aus Hagen (NRW) ein kleines Vermögen, als liebevollen Opa erlebte ihn seine Enkeltochter. Doch im März 2021 lag Opa Helmut erschlagen in seiner Werkstatt, eingewickelt in Plastikfolie. Die Polizei stand vor einem Rätsel. Bis sich der mutmaßliche Killer böse im Knast verplapperte.
Lesen Sie mit BILDplus die ganze Geschichte.
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MORD AN SCHROTTHÄNDLER HELMUT S. (†68) AUS HAGEN DNA-Reihentest soll Mittäter überführen Zwei Männer und eine Frau sitzen schon im Gefängnis – aber wer schlug zu?
Von: ANDREAS WEGENER UND ALEX TALASH 16.11.2022 - 12:26 Uhr
Ein Verdächtiger verplapperte sich Jetzt kommen Helmuts Mörder vor Gericht 05.03.2023 - 18:36 Uhr
Hagen (NRW) – Schrotthändler Helmut S. († 68) aus Hagen fiel im März 2021 einem Mordkomplott zum Opfer. Die brutalen Täter brauchten offenbar Geld zur Finanzierung ihrer Drogensucht. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Mordes und schweren Raubes gegen das Trio erhoben. Sie stützt sich auf viele Indizien!
Zitat Monatelang war der Fall ungeklärt. Dann lieferte sich der Haupttäter offenbar versehentlich selbst ans Messer: Der Türke Ayhan G. (35) aus Gevelsberg saß zu dem Zeitpunkt wegen Raubplänen und Drogendelikten in U-Haft – und soll dort seine Beteiligung an dem Schrotthändler-Mord ausgeplappert haben. Ein Zellenkumpane (40) meldete das, seine Aussagen schienen glaubwürdig – viel Täterwissen.
ZitatNach intensiven Ermittlungen der Mordkommission „Kappa“ konnten dann noch Jacqueline J. (29) und Wilfried L. (36) festgenommen werden. Doch es gibt noch einen unbekannten Mittäter, darauf lassen DNA-Spuren schließen.
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Was für ein feiges Mördergesindel. Die Strafe kann nicht hoch genug sein.
ZitatDie Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der bisher nicht gefasste Mittäter dem Opfer daraufhin mit der Axt ins Gesicht und Ayhan G. ihm bis zu fünf Mal mit der Machete auf den Kopf schlug. Helmut S. verblutete.
NEUE SPUR IM MORD AN SCHROTTHÄNDLER Polizei taucht in der Ruhr nach der Tatwaffe
TEILEN TWITTERN SENDEN Von: ALEX TALASH UND ANDREAS WEGENER 06.07.2023 - 13:40 Uhr Essen/Hagen (NRW) – Sie durchkämmen den Grund der Ruhr nach Spuren eines Verbrechens! Polizeitaucher sind am Donnerstag unweit vom Stauwehr am Baldeneysee im Einsatz – auf der Suche nach einem wichtigen Beweismittel in einem Mordprozess.
Der Anlass Der Hagener Schrotthändler Helmut S. (†68) wurde im März 2021 von einem Quartett brutal ausgeraubt und niedergeschlagen. Der Unternehmer, der in einem Wohnwagen neben seinem Haus lebte, war mit eingeschlagenem Schädel tot in seiner Halle gefunden worden.
Die Täter flüchteten mit 45 000 Euro Bargeld und dem Portemonnaie ihres Opfers. Lange blieb das Verbrechen ungelöst, bis sich der Türke Ayhan G. (35) in seiner Zelle verplapperte. Er saß damals wegen Raubplänen hinter Gittern.
Seit März 2023 läuft der Prozess – mitangeklagt sind noch Jacqueline J. (29) und Wilfried L. (36). Bisher schweigen die Angeklagten zu den Vorwürfen.
Der Indizienprozess zieht sich – doch Ende April machte ein Zeuge eine wichtige Aussage, die für die Aufklärung enorme Relevanz haben könnte. Er gab Hinweise zur entsorgten Tatwaffe. Die Ermittler sind sich sicher, dass es sich um eine Machete und eine Axt handeln muss. Für die Richter ein wichtiges Beweisstück.
Der Zeuge belastet einen weiteren Mann, der kurz nach dem Auffinden der Leiche eine merkwürdige Beobachtung gemacht haben will. Bei einem gemeinsamen Ausflug habe der Verdächtige eine Plastiktüte aus dem Kofferraum genommen und in die Ruhr geworfen. Anschließend habe der Zeuge ein „Platschen“ gehört.
Das Landgericht Hagen hat nun die Ermittler der Mordkommission „Kappa“ beauftragt, der Spur nachzugehen. Welche Erkenntnisse die Tauchgänge, an denen mehrere Polizeitaucher beteiligt waren, erbrachten, darüber macht die Polizei keine Angaben. Die Ermittler wollen die Ergebnisse vor Gericht präsentieren.
Der Verteidiger des Hauptangeklagten, Andreas Trode (61), zu BILD: „Die Auffindung der Tatwaffe könnte eine Wende in der Beweislage sein.“
Lebenslange Haft nach Mord an Schrotthändler in Hagen Stand: 29.11.2023, 17:57 Uhr
Sie töteten mit Axt und Machete: Zwei Angeklagte müssen für ihre brutale Tat lebenslang in Haft. Für einen davon, ist das nicht die erste Tat dieser Art.
Die Kammer sah das Mordmotiv der Habgier als erfüllt an. Eine weitere Mitangeklagte wurde wegen Beihilfe zu sechs Jahren Haft verurteilt. Nach Ansicht des Gerichts suchte das Trio im März 2021 den Schrotthändler in Hagen auf und forderte Bargeld und Wertsachen.
Geld als Beute Trotz der Drohungen mit Axt und Machete soll der Schrotthändler nicht auf die Forderungen eingegangen sein. Woraufhin das Trio ihren kaltblütigen Mordplan umsetzte. Mit mehreren Zehntausend Euro Beute sind die Täter dann geflüchtet. Die drei Angeklagten hatten ihre Tat im Prozess bestritten. Die Beweislage war nach Ansicht des Gerichts aber ausreichend für eine Verurteilung.
Einer der Verurteilten wurde schon für eine ähnliche Tat - Monate zuvor schuldig gesprochen. Er suchte dabei zwei Wohnungen auf und bedrohte deren Bewohner mit einer Axt oder einer Machete. Auch bei diesen Taten wurden Bargeld sowie Drogen erbeutet.
Großer Prozess geht zu Ende Der Prozess am Hagener Landgericht war sehr umfangreich: Mehr als 100 Zeugen wurden geladen, das Urteil wurde über einen Monat später gesprochen als geplant.