Mutmaßlicher Täter polizeibekannt Festnahme nach spektakulärem Raubüberfall am Kudamm
22. März 2021 23:20 Aktualisiert 23.03.2021 07:08
Nach dem spektakulären Überfall auf einen Geldtransporter auf dem Berliner Kudamm vor gut vier Wochen hat ein Spezialeinsatzkommando der Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen.
Nach BILD und B.Z.-Informationen handelt es sich um Muhamed R. Gegen ihn lag wegen des Überfalls bereits ein Haftbefehl vor.
Am 19. Februar hatten laut Polizei mindestens vier Täter einen Geldtransporter vor einer Bankfiliale an der bekannten Berliner Einkaufsstraße Kudamm überfallen. Sie bedrohten und verletzten zwei Wachmänner im Alter von 37 und 60 Jahren, bevor sie mit mehreren Geldkassetten in einem Fluchtauto verschwanden. Die Täter waren als Müllmänner verkleidet und besprühten die Sicherheitsmitarbeiter mit Reizgas.
Sie schleppten einen riesigen Sack voller Geld zu ihrem Fluchtauto, stopften die Beute mühsam in den Kofferraum des silbernen Audi A6 mit geklautem Berliner Kennzeichen. Dann raste der Fahrer mit den falschen Müllmänner davon.
Gegen 10.20 Uhr ging, acht Kilometer entfernt, in der Ladezone eines Kauflands in Berlin-Schöneberg, das Fluchtauto in Flammen auf. Die Täter entkamen, wechselten vermutlich den Wagen. BILD erfuhr aus Sicherheitskreisen: Die Beute könnte etwa eine Million Euro betragen.
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9. Februar 2021 13:21 Aktualisiert 14:42 Bereich: Charlottenburg-Wilmersdorf
Spektakulärer Überfall auf einen Geldtransporter am Kurfürstendamm! Während Bus und Autos vorbeifahren, räumen vier Männer den Wagen aus, wie Aufnahmen zeigen. Die Täter machten fette Beute – und konnten entkommen.
Von Katharina Metag, Dirk Böttger und Matthias Lukaschewitsch
Zu den Aufnahmen kam es gegen 10 Uhr. Vier Männer, mit orangefarbenen Anzügen, wie sie von „Müllmännern“ oder auch Bauarbeitern getragen werden, und mit Sturmhauben getarnt, räumen hektisch mehrere Geldkassetten aus einem blauen Transporter in einen weißen, großen Beutel. Parallel schrillt eine Alarmanlage.
Den vollen Sack zerren die Männer zum Straßenrand. Dort steht ein silberfarbener Audi – das Fluchtfahrzeug. Ein Sicherheitsmann liegt am Boden, kann nur beobachten, wie die Täter davonstürmen.
Nachdem die Täter den Audi erreicht haben, stopfen sie den weißen Sack in den Kofferraum. Laut einer Zeugin lässt sich dieser nicht ganz schließen.
Mutmaßlich direkt danach hauen die Gangster ab. Nach B.Z.-Informationen wurden die Kennzeichen des bei der Tat genutzten Audi offenbar zuvor in Zehlendorf gestohlen.
► Zu dem Überfall kam es an der Ecke zur Bleibtreustraße, als die Geldboten gerade die Automaten in einer Volksbank-Filiale auffüllen wollten. Plötzlich habe der Audi gehalten und die Täter seien auf die Geldboten zugestürmt, so ein Polizeisprecher.
Laut ihm bedrohten die Räuber die Wachleute mit Waffen und sprühten mit Reizgas. Eine Zeugin sagte danach: „Es war ein großer Schock, ich hatte totale Angst.“
Fluchtwagen entdeckt
Zwei Sicherheitsmitarbeiter wurden verletzt, nach B.Z.-Informationen befinden sich beide im Krankenhaus, einer ist möglicherweise schwer verletzt.
„Das Vorgehen spricht dafür, dass das relativ organisiert war. Die Täter sind rücksichtslos vorgegangen, um an die Beute zu gelangen. Es wurde Gewalt angewendet“, sagte ein Polizeisprecher. Die Täter sind noch immer flüchtig.
Wie die Polizei gegenüber B.Z. bestätigte, wurde kurz danach ein verlassener Audi in der Urbanstraße in Kreuzberg gefunden. Der Wagen soll gleichen Typs wie das Fluchtfahrzeug sein.
Ein weiterer Audi, dieser ausgebrannt, wurde nahe der Stadtautobahn A100 in Schöneberg gefunden. LKA-Ermittler prüfen nun, ob hier ein Zusammenhang besteht.
Außerdem werden nun Zeugen befragt, die den Überfall möglicherweise beobachten konnten. Der Tatort ist weiträumig abgesperrt.
Ein Polizeisprecher: „Natürlich werden auch Zusammenhänge zu vorangegangenen Taten geprüft.“ Ob Indizien Richtung organisierter Kriminalität oder Clan-Kriminalität deuten würden, könne derzeit noch nicht gesagt werden.
Die Polizei hat Zeugen aufgefordert, Fotos und Filme unter diesem Link an das Landeskriminalamt zu schicken.
► Zuletzt hatte es am 15. und 17. Dezember Überfälle auf Geldtransporter oder Geldboten am Ikea-Möbelhaus in Berlin-Schöneberg und im Park Center Treptow gegeben. Mitte Januar wurde ein Verdächtiger zu dem Überfall bei Ikea gefasst.
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Während ein Bus vorbeifährt, zieht einer der Räuber den weißen Sack mit den Geldkassetten vom Transporter weg (Foto: Privat)
Ein ausgebrannter Audi wird am Freitag von der Polizei an einem Supermarkt in Schöneberg abgeschleppt (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)
Zwei Sicherheitsmitarbeiter wurden laut Polizei verletzt (Foto: Olaf Wagner)
Der Geldtransporter am Kudamm. Der Bereich ist weiträumig abgesperrt, die Polizei vor Ort (Foto: Olaf Wagner)
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Kein Platz im Knast! Geldtransport-Räuber Remo frei und weg
12.02.2023 - 10:53 Uhr
Berlin – 2021 hatte Muhamed Remo einen Geldtransporter überfallen, wurde zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Er gilt als schwer kriminell und drogenabhängig. Doch jetzt reiste er ungehindert in die Türkei aus – weil es im Maßregelvollzug keinen freien Platz für ihn gab!
Remo, Ex-Boxer, 3-facher Vater, Neffe von Clan-Chef Issa Remmo (55) ist am Wochenende nach Istanbul ausgereist. Das berichtet „Spiegel TV“.
ZitatDemnach wusste die Polizei nichts von seiner vorzeitigen Entlassung. Obwohl er den Großteil seiner Strafe hätte noch verbüßen müssen, gab es keinen freien Therapie-Platz für seinen Kokain-Entzug im Maßregelvollzug. Für die Unterbringung ist die von Ulrike Gote (Grüne) geführte Gesundheitsverwaltung zuständig.
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2021 wurde er zu sieben Jahren verurteilt Kein Platz im Knast – Clan-Krimineller frei Von t-online, mtt Aktualisiert am 12.02.2023 - 12:50 Uhr
Er gehört zum berüchtigten Remmo-Clan, wurde 2021 wegen eines brutalen Raubüberfalls zu langer Haft verurteilt. Jetzt ist er frei – wegen seiner Kokain-Sucht.
ZitatÜbereinstimmenden Medienberichten zufolge ist einer von Berlins gefährlichsten Schwerkriminellen aus der Haft entlassen worden. Und das viele Jahre, bevor er seine Strafe eigentlich abgesessen hätte. Die Rede ist von einem Justizskandal.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft bestätigte dem "Tagesspiegel" eine entsprechende Meldung eines "SpiegelTV"-Journalisten. Demnach befindet sich Muhamed Remo (abweichende Schreibweise zu anderen Familienmitgliedern) schon seit Anfang Februar auf freiem Fuß.
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12.02.2023, 10:42 Uhr Justiz sauer auf Gesundheitsverwaltung Kein Therapie-Platz! Clan-Räuber Muhamed Remo (31) aus Haft entlassen Remo wurde schließlich aus der U-Haft in Moabit entlassen und flog in die Freiheit.
ZitatHintergrund: Therapie vor Strafe. Der § 64 StGB regelt die Unterbringung von suchtkranken Straftätern in das Krankenhaus des Maßregelvollzuges (KMV). Das KMV untersteht allein der Gesundheitsverwaltung.
Der § 64 StGB sieht ausdrücklich vor, dass Straftäter, die ihre Taten unter Alkohol, Tabletten oder Heroin, Kokain begangen haben, erst medizinisch behandelt werden müssen, bevor die Strafverbüßung folgt. Voraussetzung: Bei dem Straftäter muss eine konkrete Aussicht auf Behandlungserfolg bestehen! Der Vorteil für die Straftäter: Nach erfolgter Therapie kann die restliche Freiheitsstrafe auf Bewährung ausgesetzt werden.
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Er war im Erdbebengebiet in der Türkei Clan-Gangster Remo ist zurück in Deutschland BILD traf ihn am Flughafen in Berlin 17.02.2023 - 11:19 Uhr
Berlin – Muhamed Remo (32) war trotz Haftstrafe in die Türkei ins Erdbebengebiet geflogen. Jetzt ist er wieder da.
Aufgrund seiner schweren Kokainsucht sollte er zunächst in einem Haftkrankenhaus eine Therapie machen. Da dort noch kein Platz war, wurde er am 3. Februar aus der Haft entlassen und darf sich bis zum Therapieantritt frei bewegen. Remo flog ins Erdbebengebiet, postete Bilder von dort.[/orange]Mit dem Linienflug aus Istanbul
Zitat Mancher fragte sich, ob er überhaupt nach Deutschland zurückkehren würde. Jetzt ist er wieder da! Am Dienstagnachmittag startete er in Istanbul, sein Flug mit Turkish Airlines setzte um 13.58 Uhr am Berliner Flughafen BER auf. Remo kam erst gegen 15.43 Uhr aus der Einreise-Schleuse – nach allen anderen. Zu BILD sagte er: „Ich stelle mich dem Ganzen, ich wollte nicht fliehen, ich wollte im Erdbebengebiet helfen. Mir wurde eine Chance geboten, mich wegen der Drogen therapieren zu lassen, dafür bin ich dankbar.“
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Ku'damm-Räuber aus Berliner Clan Remo meldet sich zum Drogenentzug – weggeschickt!
03.03.2023 - 22:37 Uhr
Berlin – Nächster Skandal um Clan-Räuber Muhamed Remo (32)! Erst wurde er im Februar überraschend aus dem Knast entlassen – trotz jahrelanger Haftstrafe. Jetzt wollte Remo seine Haft antreten – und wurde vom Maßregelvollzug wieder weggeschickt.
Zitat Donnerstag, kurz vor 10 Uhr: Der bullige Clan-Sprößling hält seine Ladung zum Haftantritt in der Hand, klingelt an der Pforte des Haftkrankenhauses vom Maßregelvollzug (KMV) in Buch. Muhamed Remo, der Neffe von Clan-Boss Issa Remmo, ist schwerkriminell und nach einem spektakulären Geldtransporter-Überfall im Februar 2021 (Beute: 650 000 Euro) zu acht Jahren und drei Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden.Das wollte der Clan-Räuber am Donnerstag nun auch – und wurde prompt an der Pforte wieder abgewiesen. Er solle zwei Stunden später erscheinen, eine sofortige Aufnahme wäre nicht möglich. Das tat Remo tatsächlich und wurde Donnerstag um 12 Uhr endlich seinem Drogenentzug zugeführt.
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