Horror-Tat in Köln Folter-WG hält Frau (21) wie Sklavin, Opfer stirbt nach Misshandlungen
24.02.2021 - 23:42 Uhr
Köln – Die Qualen, die diese junge Frau (†21) erlitten haben muss, sind kaum vorstellbar. Ihre eigenen Mitbewohner sollen sie wie eine Sklavin gehalten und so brutal misshandelt haben, dass sie schließlich starb.
Der schreckliche Fall geschah im Frühjahr 2020. Jetzt hat die Kölner Staatsanwaltschaft Anklage gegen vier Personen wegen des Verdachts der gemeinschaftlichen Körperverletzung mit Todesfolge erhoben.
Landgerichtssprecher Dr. Jan Orth bestätigte auf Anfrage einen entsprechenden Bericht der „Kölnischen Rundschau“. Bei den Beschuldigten handele es sich um zwei Männer und zwei Frauen, darunter der Ex-Freund des Opfers.
In der Anklageschrift stehen die Details der Horror-Tat.
Begonnen haben die Misshandlungen, als die Frau und ihr Partner sich trennten, heißt es darin. Danach soll der Mann seine Ex brutal attackiert haben.
Das Opfer soll mit einer Hundeleine geschlagen, mit Arbeitsstiefeln getreten, gewürgt und häufig mit Schlägen und Fäusten drangsaliert worden sein. Hiebe bekam die 21-Jährige in den Unterleib und anderen Stellen des gesamten Körpers.
Zu viert sollen die vier Angeklagten ihr Opfer etwa vom 23. bis 28. April 2020 wie eine Sklavin gehalten haben. Ob der Gang zur Toilette, Essen oder Körperpflege – alles ging nur mit Einwilligung der Angeklagten.
In einem Fall soll die Frau an den Haaren aus dem Badezimmer gezogen worden sein. In der Anklage steht, dass sie zur Strafe für einen Verstoß gegen die „Regeln“ den Boden zur Strafe ablecken musste.
Nach mehreren Tagen war das Opfer so schwach, dass es sich kaum noch wehren konnte und nur noch regungslos auf dem Boden lag, teilte die Polizei mit. Schließlich vermisste eine Freundin die Frau, weil sie nicht mehr am Telefon zu erreichen war. Die Täter hatten ihr das Handy abgenommen.
Sanitäter fanden die lebensgefährlich verletzte Frau in den Räumen der WG. Landgerichtssprecher Dr. Jan Orth: „Die Frau erlitt am gesamten Körper zahlreiche intensive Verletzungen.“ Ärzte stellten in der Klinik in Merheim „diverse Brüche“ und ein akutes Nierenversagen fest. Die 21-Jährige starb schließlich am 6. Juli 2020 an multiplem Organversagen, so die Staatsanwaltschaft.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*