von: ALEXANDRA ZU CASTELL-RÜDENHAUSENveröffentlicht am 17.02.2021 - 17:50 Uhr
Neckarsulm – In der Zentrale der Lidl GmbH & Co. KG in Neckarsulm (Baden-Württemberg) hat es am Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr eine Explosion gegeben, wie die Polizei Heilbronn BILD bestätigte. Es hat sich dabei offensichtlich um eine Paketbombe gehandelt!
Laut Polizeisprecher Daniel Fessler (29) wurden drei Personen verletzt und 100 weitere aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht. Die Lidl-Zentrale wurde abgesperrt, um 16:30 Uhr betrat ein Bombenentschärfer das Gebäude.
Explosion in Lidl-Zentrale: Polizei bestätigt Paketbombe - Entschärfungs-Kommando im Gebäude
In der Lidl-Zentrale in Neckarsulm kommt es an diesem Mittwoch zu einer Explosion. Mehrere Personen werden verletzt. Die Polizei Heilbronn bestätigt: Es war eine Paketbombe.
Schock-Nachricht aus dem schwäbischen Neckarsulm! An diesem Mittwoch kam es in der Verwaltungszentrale des Discounters Lidl* zu einer schweren Explosion. Diese wurde laut Polizei „mutwillig“ herbeigeführt.
„Die Explosion wurde aufgrund eines Päckchens hervorgerufen“, erklärte ein Sprecher der Heilbronner Polizei Merkur.de*. Es handelte sich also um eine Art Paketbombe. „Durch die Explosion sind drei Personen verletzt worden, zwei Personen leicht und eine Person mittelschwer bis schwer. Die Rötelstraße ist weiträumig abgesperrt worden, die Einsatzkräfte sind vor Ort“, erzählte der Polizeisprecher weiter. Die Explosion habe sich um 14.50 Uhr ereignet.
Zum Großaufgebot an Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften gehört demnach auch ein Bombenentschärfungskommando. Wie die Heilbronner Polizei auf Nachfrage von Merkur.de* ferner erklärte, würden „Spezialisten vom Landeskriminalamt“ das Gebäude weiträumig nach „verdächtigen Gegenständen“ durchsuchen und diese gegebenfalls untersuchen.
Mehr als 100 Personen wurden nach der Explosion aus dem Gebäude evakuiert, Seelsorger kümmerten sich um die Mitarbeiter, auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die verletzten Mitarbeiter wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Verwaltungszentrale des Discounter-Riesen Lidl befindet sich Neckarsulm (rund 25.000 Einwohner) in einem großen Gewerbegebiet zwischen Neckar und Autobahn A6. Eine Bombendrohung gab es laut Polizei im Vorfeld nicht. Wer steckt hinter der heimtückischen Tat? Das ist bislang völlig unklar, das gilt auch für die Hintergründe des Verbrechens.
Die Kriminalpolizei hat parallel zur Arbeit des Bombenentschärfungskommando die Ermittlungen aufgenommen.
Nach Angaben von heidelberg24.de* prüft die Polizei aktuell, ob es einen Zusammenhang mit einer Explosion beim Capri-Sun-Hersteller ADM Wild in Eppelheim am Dienstag gibt.
Nach der Explosion einer mutmaßlichen Briefbombe in einer Lidl-Zentrale in Neckarsulm sind drei Mitarbeiter verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei rätselt noch über die Hintergründe der Tat und sucht nach einem Zusammenhang zu einem ähnlichen Vorfall am Dienstag.
In der Lidl-Zentrale in Neckarsulm hat es nach Polizeiangaben eine Explosion gegeben. Wie die "Heilbronner Stimme" berichtet, soll es sich dabei um eine Briefbombe handeln. Andere Medien berichteten von einer Paketbombe. Drei Mitarbeiter wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Eine Person sei schwer verletzt, hieß es in dem Bericht weiter.
Polizei und Rettungskräfte sind demnach mit einem Großaufgebot vor Ort, auch ein Rettungshubschrauber ist im Einsatz. Mehr als 100 Personen wurden aus dem Gebäude evakuiert, Seelsorger kümmern sich um die Mitarbeiter. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bislang ist der Hintergrund unklar.
Laut Polizei ereignete sich die Explosion kurz vor 15 Uhr. Nach Angaben eines Polizeisprechers ging der erste Notruf zu dem Vorfall in der Rötelstraße gegen 14.50 Uhr ein. Der Sprengsatz habe sich demnach vermutlich in einem Brief oder Päckchen befunden. Aktuell befänden sich Spezialisten des Landeskriminalamtes am Tatort. Ein Bombenentschärfungskommando soll das Gebäude durchkämmen, heißt es weiter. Die Explosion habe stattgefunden, nachdem ein Mitarbeiter ein Paket geöffnet hatte.
Kein Bekennerschreiben
Den Polizeibehörden sei nicht bekannt, dass das Unternehmen zuvor bedroht oder erpresst worden sei, berichteten lokale Medien weiter. Lidl teilte mit, man sei "tief bestürzt über den Vorfall" und wünsche den "Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine gute und schnelle Genesung".
Bereits am Dienstag war in der Warenannahme eines Getränkeherstellers in Eppelheim (Rhein-Neckar-Kreis) ebenfalls ein Paket für eine Explosion verantwortlich. Ob ein Tatzusammenhang besteht, ist bislang unklar. Der Betrieb mit über 1000 Mitarbeitern ist bekannt als Hersteller des Fruchtsaftgetränks „Capri Sonne“. Auch dort laufen noch die Ermittlungen, ob es sich um eine Paketbombe oder einen Unfall handelt. Die Polizei will prüfen, ob ein Zusammenhang der beiden Fälle vorliegt. Ein Bekennerschreiben oder Erpresserbriefe liegen laut Polizei nicht vor, berichtete die "SWP".
Explosion bei Lidl: Schlug der Bomben-Bastler schon einmal zu? Ermittler nennen neue Details
Bei einer Explosion in der Lidl-Zentrale wurden mehrere Menschen verletzt. Steht die Tat im Zusammenhang mit einem Anschlag auf das Capri-Sun-Werk in Eppelheim?
... Update vom 18. Februar, 12:45 Uhr: Nur ein Tag vor der Explosion einer Briefbombe in der Lidl-Zentrale empfing auch ein Mitarbeiter des Capri-Sun-Werks ADM Wild in Eppelheim ein explosives Paket. Vier Verletzte durch explodierende Brief-Zusendungen innerhalb von 24 Stunden – auch die Ermittler vermuten mittlerweile, dass es sich dabei nicht um einen Zufall handeln könnte. Wie ein Polizeisprecher des Präsidiums in Heilbronn am Donnerstag gegenüber HEIDELBERG24 bestätigt, werde derzeit untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen den Explosionen bei Lidl und Capri-Sun* gibt. So werde zum Beispiel analysiert, ob bei dem Anschlag auf die Lidl-Zentrale der gleiche Sprengstoff verwendet wurde, wie bei der Paket-Bombe bei ADM WILD in Eppelheim. War es tatsächlich der selbe Bomben-Bauer?
Update vom 18. Februar, 9:07 Uhr: Auch am Tag nach der verheerenden Explosion einer Brief-Bombe in der Zentrale von Discounter-Riese Lidl in Neckarsulm ist der Schock noch immer groß! Mehr als 100 Mitarbeiter wurden aus dem Gebäude in der Rötelstraße umgehend evakuiert. Drei von ihnen haben sich offenbar in unmittelbarer Nähe zur Explosion befunden, sodass sie verletzt wurden. Eine Person wurde „mittelschwer verletzt“, zwei weitere erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen, wie die Polizei mitteilt.
Die Detonation hatte besonders bei einem Mitarbeiter schlimme Auswirkungen, wie echo24.de* exklusiv aus Konzernkreisen erfahren hat. Der Mann erlitt wohl Verbrennungen an der linken Körperseite und zog sich durch die Explosion offenbar auch Verletzungen am Auge zu. Glücklicherweise bestehe aber keine Gefahr, zu erblinden. Alle drei Opfer waren umgehend nach der Detonation medizinisch betreut worden. Auch Seelsorger waren in Neckarsulm vor Ort.
Update vom 18. Februar, 7:30 Uhr: Der Schock nach der Explosion einer Paket-Bombe in der Lidl-Zentrale mit drei Verletzten sitzt tief. „Wir sind tief bestürzt über den Vorfall und wünschen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine gute und schnelle Genesung“, hat sich das Unternehmen mittlerweile zu dem Anschlag in Neckarsulm geäußert. Auch Kaufland, das Schwesterunternehmen von Lidl hat sich über Twitter zu Wort gemeldet. „Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir stehen an eurer Seite“, twitterte die Supermarkt-Kette – gefolgt von einer Welle der Anteilnahme aus dem Netz.
Hoffe, sie kriegen den Bombenbauer und er eine Verurteilung wegen vorsätzlicher Tötungsabsicht der 3 Mitarbeiter.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*