Junge Mutter setzt ihr Neugeborenes im Schnee aus!
09.02.2021 - 00:41 Uhr
Unfassbar!
In Brandenburg an der Havel hat eine junge Frau ihr Baby, das gerade erst das Licht der Welt erblickt hat, im Schnee ausgesetzt! Bei Minusgraden! Und den Ermittlern der Polizei hat sie danach erst mal eine Lügengeschichte aufgetischt ...
Das Neugeborene entdeckten die Beamten Montagabend, kurz nach 20 Uhr, an einem Campingplatz am Breitlingsee. Eine Frauenstimme hatte sich telefonisch bei der Polizei gemeldet.
Neugeborenes bei -10 Grad an Campingplatz ausgesetzt
B.Z.
8. Februar 2021 22:01 Aktualisiert 23:05
Bei minus zehn Grad Eiseskälte hat eine junge Mutter am Montagabend ihr neugeborenes Baby auf einem Campingplatz in Malge bei Brandenburg an der Havel ausgesetzt.
Das Kind ließ sie nach B.Z.-Informationen eingewickelt in einer dünnen Decke in einem Gebäude zurück. Es war nur wenige Minuten alt, die Nabelschnur war noch nicht abgetrennt.
Zum Glück wurde das Neugeborene rechtzeitig von einer Anwohnerin entdeckt und ins Warme gebracht. Gegen 20 Uhr alarmierte die Finderin den Notarzt.
Die Retter untersuchten das Baby vor Ort, brachten es dann in ein nahegelegenes Krankenhaus. Der Säugling soll nach B.Z.-Informationen unterkühlt, aber den Umständen entsprechend wohlauf gewesen sein.
Die alarmierte Polizei suchte auch mit einem Fährtenhund auf dem Campingplatz am Südufer des Breitlingsees nach der Mutter. Zu dieser Jahreszeit leben nur wenige Menschen auf dem Platz. Auch eine Mordkommission ermittelte.
Schon wenige Minuten später wurde die Mutter des Kindes gefunden. Sie soll mit der Situation bei der Geburt überfordert gewesen sein, wurde zur Untersuchung ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Brandenburg an der Havel Baby im Schnee ausgesetzt? Junge Mutter belügt Polizei Das Baby wurde von den Rettern versorgt Das Baby wurde von den Rettern versorgtFoto: spreepicture
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Artikel von: Axel Lier und Dirk Böttger veröffentlicht am 09.02.2021 - 09:23 Uhr
Unfassbar! In Brandenburg an der Havel hat eine junge Frau ihr Baby, das gerade erst das Licht der Welt erblickt hat, im Schnee ausgesetzt! Bei Minusgraden! Das zumindest behauptete eine junge Frau in der Nacht gegenüber der Polizei.
Jetzt kam raus: Die junge Frau, die angab das Neugeborene im Schnee gefunden zu haben, hat das Baby kurz vorher selbst entbunden und dann die Polizei gerufen. Dass das Kind ausgesetzt wurde, revidierte sie später gegenüber der Polizei.
Das Neugeborene entdeckten die Beamten Montagabend, kurz nach 20 Uhr, an einem Campingplatz am Breitlingsee. Eine Frauenstimme hatte sich telefonisch bei der Polizei gemeldet.
Alarmierte Notfallsanitäter und ein Notarzt haben das Kind sofort medizinisch vor Ort behandelt und brachten es in ein nahes Krankenhaus. Wie die Polizei am Dienstagvormittag bestätigte, lebt das Kind. „Zum genauen Gesundheitszustand kann derzeit noch nichts gesagt werden“, heißt es jedoch in der Meldung der Polizei weiter.
In der Nacht erklärte eine Polizeisprecherin jedoch, sein Zustand sei stabil. Das Kind sei jedoch stark unterkühlt in der Klinik angekommen, berichtet die „Märkische Allgemeine Zeitung“.
Routinemäßig wurde die vermeintliche Finderin danach von den Beamten befragt. Zunächst behauptete sie, das Baby nahe ihrer Wohnung auf der Straße entdeckt zu haben. Im Zuge der Ermittlungen kam heraus: alles Lüge!
Die Frau, die laut Polizei Mitte 20 ist, gab später zu, dass sie das Kind selbst entbunden hat. Auch sie kam daraufhin in ein Krankenhaus und soll weiter vernommen werden, sobald es ihr Gesundheitszustand zulässt.
Laut Polizei wurden „umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Der Kriminaldauerdienst der Polizeidirektion West hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft das Vorliegen von möglichen Straftatbeständen, deren genaue Klassifizierung erst in den nächsten Stunden möglich sein wird“, wie es hieß.
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