Mutation breitet sich dramatisch aus Klinikum Bayreuth dichtgemacht, 3000 Menschen in Quarantäne! Alle geplanten Eingriffe abgesagt +++ Entlassungen erst nach 2 Negativ-Tests +++ Lage angespannt, aber unter Kontrolle
von: Jörg Völkerling veröffentlicht am 26.01.2021 - 16:32 Uhr
Bayreuth – Nach der Berliner Humboldt-Klinik muss nun auch das Bayreuther Klinikum seine 3000 Mitarbeiter in Quarantäne schicken: Schuld ist der Ausbruch der englischen Mutation des Corona-Virus!
Am Dienstag verhängte das oberfränkische Krankenhaus einen Aufnahmestopp: Behandelt wird nur noch bei Herzinfarkt, Sepsis, Reanimation, Schlaganfall, Polytrauma und Schädel-Hirn-Trauma.
▶︎ Der Sprecher des Klinikums, Frank Schmälzle, sagte: „Aktuell ist die Lage in dem Bayreuther Großkrankenhaus angespannt, aber unter Kontrolle.“
Elf Fälle der B117-Mutation sind inzwischen im Klinikum nachgewiesen, zwei weitere Proben sind noch fraglich. Insgesamt waren bis Dienstagmittag 99 Mitarbeiter der beiden zugehörigen Kliniken positiv getestet worden.
Zuvor war von Samstag bis Dienstag bei mehr als 2800 Mitarbeitern eine Reihentestung erfolgt, weitere 500 standen noch aus. Bis alle Ergebnisse vorliegen, kann es nach Angaben des Betreibers 14 Tage dauern.
Neben den Fällen unter den Mitarbeitern würden im Moment 80 Covid-Patienten behandelt, davon elf intensivmedizinisch.
Um eine Ausbreitung der hochansteckenden Briten-Variante zu verhindern, gilt ab sofort für alle Mitarbeiter eine so genannte „Pendel-Quarantäne“. „Sie dürfen sich ohne öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen nur zwischen ihrem Wohn- und Arbeitsort bewegen und befinden sich ansonsten im häuslichen Umfeld in Quarantäne.
Diese Anordnung gilt vorläufig, solange die Aufklärung der Corona-Ausbrüche erfolgt und bis die Gefährdungslage genauer abgeschätzt werden kann“, heißt es in einer Akut-Anordnung der Gesundheitsbehörden.
• Während nun auch alle Patienten getestet und nur bei zwei Negativ-Abstrichen binnen 48 Stunden entlassen werden, sollen neue Patienten auf andere Kliniken verteilt werden.
Die angeordneten Maßnahmen sollen erst dann zurückgefahren werden, wenn die Ausbruchsquelle klar definiert werden kann, erfuhr BILD.
Hat die Mutation das Klinikum verlassen?
Ob die Mutation bereits das Klinikum verlassen konnte, ist unklar. In Krisensitzungen wurde am Dienstag geprüft, welche Patienten in den vergangenen Tagen in Seniorenheime verlegt worden sind. Landrat Florian Wiedemann (Freie Wähler) sagte: „Es ist konsequentes Handeln gefragt.“ Die Mutation B.1.1.7 sei im Krankheitsverlauf nicht gefährlicher, wohl aber deutlich ansteckender, teilte das Klinikum mit. Je nach Studie soll die Ansteckungsgefahr um 50 bis 70 Prozent höher liegen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Zitat„Sie dürfen sich ohne öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen nur zwischen ihrem Wohn- und Arbeitsort bewegen und befinden sich ansonsten im häuslichen Umfeld in Quarantäne.
Wie soll das funktionieren, wenn jemand kein Auto hat und nicht direkt neben seinem Arbeitsplatz wohnt?
Gestern kam im TV ein kurzer Bericht dazu. Die Klinik stellt einen Shuttle für die Mitarbeiter zur Verfügung.
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