Dresden - Er nutzte ihre Hilfsbereitschaft brutal aus: Branislav H. (26) vergewaltigte eine Bekannte (42) in deren Wohnung in der Dresdner Neustadt. Nun steht er vor Gericht.
Erst drei Jahre nach der Tat konnte der Slowake gefasst werden, aber jetzt hat sein Prozess am Amtsgericht begonnen. Zumindest gestand der Forstarbeiter die Vorwürfe und ersparte so seinem Opfer eine zermürbende Aussage bei Gericht.
Im Frühjahr 2017 lebte der Vater einer Tochter auf der Straße in Dresden, hielt sich mit Betteln über Wasser. "Ich habe sie oft gesehen, sie gab mir Geld und manchmal was zu essen. Manchmal redeten wir", sagte Branislav. So erfuhr er auch, in welchem Häuserblock sie wohnt. Dort kreuzte er plötzlich auf. Sie öffnete die Tür, weil sie eigentlich ihre Tochter erwartete. Branislav bat um Geld, Essen und wollte in der Wohnung übernachten. "Sie hatte nur zehn Euro und ich sollte nicht bleiben", so der Angeklagte, der dann "spontan" gehandelt haben will. Er fiel über die Frau her. Trotz heftiger Gegenwehr vergewaltigte er sie.
DNA-Spuren haben den vorbestraften Mann überführt
Die Nachbarn hörten ihre Hilfeschreie und alarmierten die Polizei. Branislav erklärte, er habe wegen der Sprachbarriere nicht verstanden, was sein Opfer schrie. Aber: "Sie weinte. Das tat mir leid." Noch vor Eintreffen der Polizei verschwand der Täter. Doch DNA-Spuren überführten den bisher wegen Bagatellen vorbestraften Mann. Er wurde per internationalem Haftbefehl gesucht und das drei Jahre lang.
Im Sommer 2020 klickten dann endlich die Handschellen, als Branislav in Wien weilte. Das Urteil folgt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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