Bürger sollen an Silvester Licht an- und ausmachen
Mitternacht am Lichtschalter stehen, statt draußen mit den Nachbarn zu böllern: Ob diese Idee gut ankommt?
Trotz Böllerverkauf-Verbot soll es in Stadt Köln an Silvester eine Art Feuerwerk geben: Unter dem Motto: „Licht an. Jahr aus“ sollen die Menschen um 0.00 Uhr für fünf Minuten zu Hause das Licht immer wieder an und ausmachen. Die Stadt spricht vom „größten Lichtfeuerwerk der Welt“.
„Kölle strahlt von drinnen – ganz ohne Raketen und Böller, ganz leise. Denn jeder bleibt dabei in seinem eigenen Zuhause und verzichtet auf das Böllern draußen“, so die Stadt in einer Mitteilung. „Pünktlich um 0 Uhr zum Jahreswechsel werden die Lichter der Kölner Haushalte angeschaltet, die Lichter sollen für fünf Minuten hin und wieder aufleuchten. Die Stadt wird damit zum Leuchten gebracht.“
Fenster bunt bemalen Die Kölnerinnen und Kölner sollen laut Stadt über Plakate, Anzeigen, Online-Werbung und Social Media dazu aufgerufen werden, zudem ihre Fenster bunt zu bekleben oder zu bemalen.
Falls sich jemand in MV inspirieren lassen möchte: Auf der Internetseite silvesterfenster.koeln sowie über Social Media unter dem Hashtag #silvesterfenster wird die Aktion ab Freitag erklärt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Die Situation ist Neu für uns alle, zwingt aber zu Maßnahmen.
Alle haben zu Essen und zu Trinken, Dach über dem Kopf, Heizung usw. Und da Familien zusammen feiern dürfen, 3 Tage + Sonntag zur Verfügung haben, sollte Silvester auch mal auszuhalten sein.
Für mich ist das alles Jammern auf ganz hohem Niveau.
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ZitatAber die Idee mit dem Licht an- und ausschalten finde ich doof. Da lässt sich sicher noch etwas besseres finden.
Sehe ich auch nicht als ernstgemeint an. Das ist ein Spaß und wohl eher ironisch gemeint. Mit Licht an und aus kann man auch Gewitterstimmung simulieren.
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Diese Idee sollte eigentlich hier in den untersten Winkel des Forums verschwinden...
aber ich kanns nicht lassen:
21.12.20
Silvester 2020 im Corona-Lockdown: NRW-Stadt hat irren Plan - das Netz reagiert entgeistert
Böller dürfen wegen des Corona-Lockdowns nicht verkauft werden, und trotzdem soll es in der Stadt Köln an Silvester 2020 eine Art Feuerwerk geben. Dafür will die Stadt ihre Bürger mit ins Boot holen, doch die reagieren zum Teil geschockt.
Die Stadt Köln hat sich nun etwas ausgedacht, um die Stimmung der Menschen trotz Corona-Krise - im wahrsten Sinne des Wortes - aufzuhellen. Getreu dem Motto: „Licht an. Jahr aus“ sollen die Menschen an Silvester um Punkt 0 Uhr für fünf Minuten das Licht zuhause immer wieder an- und ausmachen. Die Stadt spricht vom „größten Lichterfeuerwerk der Welt“. Dafür wurde am Freitag die Werbe-Kampagne gestartet.
"Kölle strahlt von drinnen – ganz ohne Raketen und Böller, ganz leise. Denn jeder bleibt dabei in seinem eigenen Zuhause und verzichtet auf das Böllern draußen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Köln, die die Straßen somit zum Leuchten bringen will. Im Idealfall sollen die Bürger der Rhein-Metropole zudem ihre Fenster bunt bekleben und bemalen, um das Lichterfeuerwerk noch farbenfroher zu gestalten.
Silvester 2020 im Corona-Lockdown: Köln mit irrem Plan - Das Netz reagiert mit Spott
Im Internet stößt die Idee der Stadt Köln für die Silvester-Nacht 2020 nicht unmittelbar auf Anklang. „Wenn man gestern noch gedacht hat, es geht nicht bekloppter, wird man heute eines besseren belehrt“, heißt es von einem Twitter-Nutzer, der vor allem infrage stellt, dass die Stadt ernsthaft von ihren Bürgern erwartet, ihre Fenster zu bemalen.
Auch in anderen sozialen Medien honorieren nur die wenigsten die Kreativität der Stadt im Corona-Lockdown. Stattdessen fällt das Feedback häufig negativ aus. „Hat jemand schon einmal an die Mitarbeiter in den Stadtwerken gedacht? Diese kurz auftretenden Spannungsspitzen durch Licht-an-Licht aus-Licht-an von tausenden Einwohnern zerlegen doch jede, noch so gut geplante und gesetzte Strominfrastruktur“, schreibt ein Nutzer.
Es scheint so, als könne die Stadt Köln nicht erwarten, dass sich an Silvester um Mitternacht in jedem Haushalt mindestens einer an den Lichtschalter stellt und fünf Minuten lang das Licht ein- und ausschaltet, anstatt seinen Liebsten ein „Frohes Neues Jahr“ zu wünschen. Ob die Corona-Lockdown-Aktion im Laufe der Kampagne insgesamt noch auf mehr Anklang stößt, wird sich zeigen. Über Social Media wird aktuell der Hashtag #silvesterfenster verbreitet. Sowohl von Befürwortern als auch von Gegnern des Projekts.