05.12.2020 10:35 5.574
Bauarbeiter finden Leiche: Ist es ein erfrorener Obdachloser?

Hamburg - Schrecklicher Fund auf einer Baustelle in Hamburg: Bauarbeiter entdeckten am Samstagmorgen eine Leiche.


Der Fundort befindet sich im Stadtteil Lohbrügge.

Nach ersten Informationen lag der Tote auf einer Straßenbaustelle in der Habermannstraße an einem provisorischen Fußgängerüberweg zwischen Bäumen, die dort geplanzt werden sollen.

Der Fundort wurde abgesperrt, die Leiche zur Untersuchung in die Rechtsmedizin gebracht. Die genauen Hintergründe sowie die Todesursache sind unklar.

Laut Hamburger Morgenpost könnte es sich bei dem Toten um einen erfrorenen Obdachlosen handeln. Damit wäre es der erste Kältetote des Winters 2020/2021.

Update, 10.46 Uhr: Polizei äußert sich zu Ermittlungen

Nach ersten Erkenntnissen war der Mann etwa 50 Jahre alt. Ein alarmierter Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.

"Derzeit gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden", sagte ein Polizeisprecher. Dennoch würden die Ermittlungen in alle Richtungen gehen.

Die Polizei konnte jedoch zunächst nicht bestätigen, dass es sich bei dem Toten um einen Obdachlosen handelt.

Tag24

Zitat

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Damit wäre es der erste Kältetote des Winters 2020/2021.

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Solche Aussagen schockieren mich immer wieder und machen mich wütend. Es gibt genug leerstehende Asylunterkünfte. Ein reiches Land wie Deutschland, welches Gott und die Welt unterstützt, findet keine Lösungen für Obdachlose. Auch diese Menschen haben Schicksale und sind nicht selten traumatisiert.

Das die Menschen nicht in Obdachlosenunterkünfte wollen ist doch nachvollziehbar und die Pandemie macht es nicht einfacher. Menschenwürdige Unterkünfte und nicht Sammelräume mit zig Schlafplätzen.