Rätsel um einen 37 Jahre alten Mord: Wer hat Maria Kruse umgebracht?
Tatort GT (3): Im Mai 1983 wird Maria Kruse in ihrem Kotten in Peckeloh tot aufgefunden. Offensichtlich ist sie Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Die Umstände ihres Todes werfen bis heute Fragen auf.
Der ungeklärte Mordfall Maria Kruse in Versmold wird nach 26 Jahren neu aufgerollt. Es gibt Hinweise darauf, dass der Mörder von Martha Riewe aus Steinhagen auch für den Mord an der Peckeloherin verantwortlich ist. Ein Mithäftling soll den Hinweis auf den lebenslänglich verurteilten Riewe Mörder geliefert haben. Wie der Versmolder Anzeiger berichtet, hat der 56-Jährige den Mord eingeräumt. Die Ermittler setzen auf DNA Spuren, die bei dem Mord in Versmold Peckeloh gefunden wurden. Diese sollen jetzt mit Genmaterial des lebenslänglich verurteilten Riewe Mörders verglichen werden.
Rätsel um einen 37 Jahre alten Mord: Wer hat Maria Kruse umgebracht?
Tatort GT (3): Im Mai 1983 wird Maria Kruse in ihrem Kotten in Peckeloh tot aufgefunden. Offensichtlich ist sie Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Die Umstände ihres Todes werfen bis heute Fragen auf. Nicole Donath 26.11.2020 | Stand 25.11.2020, 13:29 Uhr
Kreis Gütersloh/Versmold. Das letzte Mal wird Maria Kruse am Abend des 3. Mai 1983 lebend gesehen. Es ist gegen 18 Uhr, als ihr Sohn sie mit Frischwasser versorgt, denn das gibt es in dem alten Kotten in Peckeloh nicht. Was danach geschieht, liegt auch mehr als 37 Jahre nach der Tat im Dunkeln. Klar ist nur so viel: Als der Sohn am Samstag, 7. Mai, gegen 20 Uhr seiner Mutter einen erneuten Besuch abstatten will, ist die Kottentür verschlossen. Nachdem er sie schließlich aufbricht, macht er eine schreckliche Entdeckung: Maria Kruse liegt auf der Deele mit dem Gesicht zum Boden. Sie ist tot...
Der Mord an Maria Kruse ist mittlerweile seit 37 Jahren ungelöst.
Es war der 3. Mai 1983 als Ihr Sohn ihr Frischwasser gebracht hat. Da sah er seine Mutter zum letztenmal lebend.
Bis heute konnte nicht geklärt werden, was in der Zwischenzeit bis zum Auffinden ihrer Leiche am 7. Mai 1983 geschehen ist.
Der Sohn wollte ihr Abends einen Besuch abstatten und fand die Haustüre verschlossen vor. Er brach sie auf und fand seine Mutter tot auf. Sie lag in der Diele.
Bei der Obduktion stellt man fest, das Frau Kruse massiver Gewalteinwirkung ausgesetzt war. Der Täter hat wohl Hammer und Axt benutzt. Die Werkzeuge lagen neben der Leiche.
Die Wohnung ist aufgeräumt, es scheint keinen Kampf gegeben zu haben. Aber wer hatte einen Grund, Maria Kruse zu ermorden?
Man kann nicht mehr genau feststellen, an welchem Tag das Opfer gestorben ist. Eine Zeugin will sie am 4. Mai noch gesehen haben. Der Kalender im Haus war ebenfalls zum letztenmal am 4. Mai abgerissen worden.
Bereits am 9. Mai konnte die Polizei darauf schliessen, dass es ein Raubmord gewesen sein kann. Das Opfer bewahrte wesentlich mehr Bargeld im Haus auf, wie man vermutet hatte.
Mittlerweile steht auch fest, dass Maria Kruse vom 4. auf den 5. Mai erschlagen worden sein muss.
Die Polizei vertreilte überall Handzettel. Es wurde gefragt, wer das Opfer nach dem 3. Mai 1983 noch lebend gesehen hat, oder wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat. Sah jemand, dass Maria Kruse noch Besuch hatte?
Es wurde eine Belohnung in Höhe von DM 3.000 ausgesetzt. Aber auch die Belohung führte zu keinen Hinweisen.
Der Fall liegt weiterhin ungelöst bei der Polizei in Bielefeld.
Sollte heute noch jemand Hinweise auf den Täter liefern können – Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. (05 21) 54 50 entgegen.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle