Tödlicher Streit in Augsburg Frau (19) stach „Dorschi“ in den Hals ++ Pärchen am Samstag festgenommen ++ Sie sitzt jetzt in U-Haft ++ 01:06 Quelle: BILD/Vifogra
Artikel von: KARL KEIM und JÖRG VÖLKERLING veröffentlicht am 29.11.2020 - 14:52 Uhr
Augsburg (Bayern) – Neue Details der Bluttat von Augsburg!
Es waren nicht zwei, sondern es gibt nur einen Täter, der auf Stefan D. (28), den alle nur „Dorschi“ nannten, einstach – eine Frau.
Polizeisprecher Michael Jakob: „Der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht Augsburg erließ gegen die 19-jährige Beschuldigte einen Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags und setzte diesen in Vollzug. Die Frau befindet sich in einer Justizvollzugsanstalt.“
Aufgrund der ersten Ermittlungsergebnisse und der rechtsmedizinischen Untersuchungen stehe fest, dass das Opfer durch einen Messerstich in den unteren Halsbereich getötet worden sei.
Gegen zweiten Beschuldigten, ein Augsburger (27), erging kein Haftbefehl, da die bisherigen Ermittlungen keinen ausreichenden Verdacht für eine Beteiligung des Mannes an der Tat ergeben haben.
Das war passiert
Am Freitagabend kam es zu einem Streit zwischen mehreren Personen an einer Bushaltestelle in Augsburg. Dabei wurde Stefan D. tödlich verletzt. Rettungskräfte konnten für „Dorschi“ nichts mehr tun, er verstarb noch am Tatort.
Die Polizei fahndete noch am Abend nach einem jungen Pärchen, dass vom Tatort zu Fuß geflüchtet war. Am Samstagmorgen wurden sie gefunden und als dringend Tatverdächtig festgenommen. Am Sonntag wurden beide dem Haftrichter vorgeführt.
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Folgendes war passiert: ****************************************
Tödlicher Streit in Augsburg Mann (28) an Bushaltestelle getötet – Polizei nimmt Paar (19, 27) fest
von: KARL KEIM, STEPHAN KÜRTHY und Jörg Völkerling veröffentlicht am 28.11.2020 - 12:56 Uhr
Augsburg – Tragisches Ende eines Streits an einer Bushaltestelle in Augsburg (Bayern)!
Bei einer Auseinandersetzung ist ein Mann getötet worden. Der 28-Jährige ist nach ersten Erkenntnissen der Ermittler mit einem vorbeikommenden Paar in Streit geraten und dabei schwer verletzt worden.
Wie die Polizei in der Nacht zum Samstag mitteilte, starb der Mann noch am Tatort. Eine Reanimation sei erfolglos geblieben. Das Paar floh unmittelbar nach dem Streit am Freitagabend zu Fuß.
Am frühen Samstagmorgen nahm die Polizei das dringend tatverdächtige Paar fest. Es handelt sich um eine 19-Jährige und einen einen 27-Jährigen. Die beiden Deutschen sollen am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden, der Vorwurf lautet Totschlag.
Die Gebiet um die Haltestelle im Augsburger Stadtteil Pfersee war nach der Tat am Freitagabend für mehrere Stunden abgesperrt. Spezialisten der Polizei sicherten Spuren. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines Tötungsdelikts.
Die Hintergründe der Tat und der genaue Hergang sind weiterhin noch unklar und Gegenstand intensiver Ermittlungen.
Laut der „Augsburger Allgemeinen“ soll ein Zeuge gesehen haben, wie der 28-Jährige der Frau oder dem Mann zuvor an den Po gefasst haben soll. Der junge Mann hielt sich an der Haltestelle mit mehreren Personen auf, die sich teils auch gekannt haben sollen.
Zur Todesursache wollte sich die Polizei nicht äußern. Nach BILD-Informationen aus Ermittler-Kreisen, soll es sich bei der Tatwaffe um einen spitzen Gegenstand handeln.
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Mann in Pfersee erstochen: 20-jährige Frau wird wegen Mordes angeklagt
Rund fünf Monate nach dem gewaltsamen Tod eines 28-Jährigen an einer Haltestelle in Augsburg-Pfersee wurde gegen eine junge Frau Anklage erhoben - wegen Mordes.
VON INA MARKS Das Tötungsdelikt an der Bushaltestelle Uhlandstraße in Pfersee am Abend des 27. Novembers hatte die Öffentlichkeit schockiert. Der 28 Jahre alte Stefan D. war auf offener Straße durch einen Messerstich getötet worden. Nun hat die Augsburger Staatsanwaltschaft Anklage gegen die tatverdächtige inzwischen 20 Jahre alte Fabienne K. erhoben - und zwar wegen Mordes.
Anklage wegen Mordes gegen tatverdächtige junge Frau An jenem verhängnisvollen Abend gegen 18.30 Uhr sollen laut Staatsanwaltschaft zwei jeweils dreiköpfige Gruppen zunächst verbal aneinander geraten sein. Zu der einen, die sich an der Bushaltestelle aufhielt, gehörte Stefan D., zu der anderen die damals 19 Jahre alte Fabienne K. Der Streit eskalierte. Nach Angaben der Ermittler kam es zu einer Rangelei zwischen dem jetzt 28-jährigen Begleiter der Angeschuldigten und dem späteren Opfer. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, soll die junge Frau ein mitgeführtes Klappmesser aus der Handtasche genommen und in ihrer Manteltasche verborgen haben. Dann habe sie Stefan D. aufgefordert, ihren Freund in Ruhe zu lassen.
Sie sei dringend verdächtig, dem Geschädigten, ohne dass dieser mit einem Messerangriff durch die an der Schubserei nicht beteiligte Angeschuldigte rechnete, einen derart wuchtigen Stich in den oberen Brustbereich versetzt zu haben, dass dieser binnen weniger Minuten den Verletzungen erlag, heißt es vonseiten der Staatsanwaltschaft.
Tod an Pferseer Haltestelle: Plötzlich mit Messer zugestoßen Gegen den 28-jährigen Begleiter hingegen hätten die Ermittlungen keine Anhaltspunkte für eine Beteiligung an dem Tötungsdelikt ergeben. Das Verfahren gegen ihn wegen Körperverletzung und anderem wurde abgetrennt und ist noch nicht abgeschlossen.
Fabienne K. war nach dem tödlichen Stich geflohen, sie wurde wenige Stunden später festgenommen. Seitdem befindet sie sich in Untersuchungshaft. Das Strafgesetzbuch sieht für Mord lebenslängliche Freiheitsstrafe vor.
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Mehr Informationen Akzeptieren Da die Angeschuldigte zur Tatzeit Heranwachsende im Sinne des Jugendgerichtsgesetzes war, wäre im Falle einer Verurteilung zu prüfen, ob sie nach dem Jugendgerichtsgesetz verurteilt werden könnte. Nach dem Jugendgerichtsgesetz wäre, soweit die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen, die Verhängung einer Jugendstrafe von 6 Monaten bis zu 10 Jahren möglich.
Über die Eröffnung des Verfahrens wurde noch nicht entschieden. Deshalb ist der Prozess noch nicht terminiert.
15.07.2021 12:30 MIT KLAPPMESSER! MANN (†28) AN BUSHALTESTELLE ERSTOCHEN: STREIT MIT SCHRECKLICHEN FOLGEN Von Ulf Vogler
Augsburg - Was genau hat sich nur abgespielt? Nach einem tödlichen Streit an einer Augsburger Bushaltestelle steht eine 20 Jahre alte Frau von Donnerstag (9 Uhr) an in Bayern wegen Mordes vor Gericht.
Die Deutsche soll mit einem Klappmesser einen 28-Jährigen derart heftig in die Brust gestochen haben, dass der Mann binnen weniger Minuten starb.
Da die Angeklagte im juristischen Sinn Heranwachsende ist, wird das Verfahren vor der Jugendkammer des Landgerichts Augsburg geführt.
Am 27. November 2020 war der 28-Jährige früh abends an der Haltestelle niedergestochen worden, der Notarzt konnte ihn nicht mehr retten. Die Kripo hatte damals nach einem jungen Paar gefahndet, das mit dem Opfer zuvor eine Auseinandersetzung gehabt habe und dann entsprechend geflüchtet sei.
Am nächsten Morgen wurden die damals noch 19 Jahre alte Angeklagte sowie ihr mutmaßlicher Begleiter festgenommen. Der heute 28 Jahre alte Mann wurde aber wieder freigelassen, weil er an dem Tötungsdelikt nicht beteiligt gewesen sein soll.
Ursprünglich sollen sich laut Anklage zwei jeweils dreiköpfige Menschengruppen einen verbalen Schlagabtausch an der Haltestelle geliefert haben. Dies soll zu einer Rangelei zwischen dem Opfer und dem Freund der Angeklagten geführt haben.
Deswegen soll die Frau letztlich ihr Messer aus ihrer Tasche genommen und zugestochen haben. Für den Prozess sind insgesamt fünf weitere Verhandlungstage eingeplant, ein Urteil könnte Mitte August verkündet werden.
Parallelen zu Gewalttat am Augsburger Königsplatz im Advent 2019 Die Bluttat auf offener Straße hatte damals für viel Aufsehen gesorgt. Einige zogen auch Parallelen zu der Gewalttat am Augsburger Königsplatz im Advent 2019.
Damals hatte ein Jugendlicher einen Mann so heftig geschlagen, dass das Opfer an einer Gehirnblutung starb.
Update 12.30 Uhr: 20-Jährige räumt tödlichen Stich an Bushaltestelle ein Im Prozess hat die 20 Jahre alte Frau nun zugegeben, den 28-Jährigen erstochen zu haben.
Ende November 2020 waren an der Bushaltestelle zwei kleinere Gruppen aneinander geraten. Das Opfer war mit dem Freund der Angeklagten in eine Rangelei verwickelt. In der Folge nahm die 20-Jährigeein Messer und stach dem Kontrahenten ihres Freundes die Klinge in die Brust. Das Messer traf die Herzgegend des Opfers, der 28-Jährige starb binnen weniger Minuten.
Die angeklagte Deutsche sagte, dass die Schubserei zwischen den Männern Auslöser der Tat war. "Da habe ich Panik bekommen." Obwohl sie selbst nicht an der Rangelei beteiligt gewesen sei, habe sie Angst vor einem Angriff gehabt.