10. Oktober 2010 In Romanshorn wird seit Montag, 4. Oktober 2010 der 69-jährige Segler Alexander Schwyn vermisst. Die Kantonspolizei Thurgau bittet um Hinweise.
Angehörige meldeten am Dienstag, 5. Oktober den 69-Jährigen als vermisst. Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau ergaben, dass er am Montag, 4. Oktober, zwischen zirka 17.00 Uhr und 18.40 Uhr mit seinem Segelschiff den Bootshafen von Romanshorn verlassen hatte.
Im Verlauf des Dienstagvormittags wurde das Schiff auf dem Bodensee vor Staad treibend aufgefunden, der Vermisste war nicht an Bord. Eine sofort eingeleitete Suchaktion der Kantonspolizeien St. Gallen und Thurgau mit Schiffen und einem Hubschrauber blieben am Dienstag ergebnislos und wurden abgebrochen. Die Route des Segelschiffs ist aufgrund der wechselhaften Windverhältnisse völlig unklar.
Der 69-Jährige gilt als sehr erfahrener Segler. Beim Schiff handelt es sich um ein Segelschiff der Marke „Beneteau", Typ „First 345".
Zeugenaufruf
Wer Angaben zum Vermissten oder zur Fahrroute des Schiffs machen kann, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Thurgau unter der Nummer 058 345 22 22 (aus dem Ausland: +41 58 345 22 22) zu melden.
ROMANSHORN. Seit Montag wird der 69-jährige Winterthurer Segler Alexander Schwyn vermisst. Sein Boot ist leer vor Staad treibend aufgefunden worden. Bei der Polizei sind bereits Hinweise eingegangen.
07.10.2010, 14.31 Uhr
«Wir haben nach unserem Aufruf zwei bis drei Hinweise aus der Bevölkerung bekommen», sagt Daniel Meili von der Medienabteilung der Thurgauer Kantonspolizei. Gefunden ist Alexander Schwyn jedoch noch nicht.
Derzeit laufen keine gezielten Suchaktionen der Polizei. Meili: «Solange wir nicht wissen, wo das Schiff war, ist eine Suche nicht erfolgsversprechend.» Das Boot vom Typ Beneteau First 345 wurde am Dienstagvormittag vor Staad treibend aufgefunden.
Die Umstände des Verschwindens von Alexander Schwyn sind noch nicht geklärt. Auf Dritteinwirkung deute nichts hin, deshalb will die Polizei Suizid nicht ausschliessen. In der Nacht auf Dienstag habe es auf dem Bodensee zwar viel Wind und kleinere Stürme gegeben, aber nichts was einem so «erfahrenen Seebären» (Meili) Probleme bereiten würde.
Die Polizei erhofft sich noch weitere Hinweise zur Segelroute des Vermissten (052-728-22-22). (rr)