Name: Norbert Raidl Alter: 68 Jahre Geschlecht: männlich Wohnort: Niederösterreich Vermisst seit: 29.11.2013 Seit 29.11.2013 wird der 68-jährige Norbert Raidl aus Niederösterreich vermisst Norbert ist 68 Jahre alt und wurde zuletzt gesehen am 29.11.2013 um 20:20 in Österreich, Bundesland: Niederösterreich, Bezirk: Deutsch Wagram, PLZ: ?, Strasse: ?, Hausnummer: ?. Er hat graue Haare und ist 160 - 180 cm groß. Es gibt keine besonderen Merkmale. Jeder Hinweis ist wichtig und hilft uns eine vermisste Person wieder zu finden!
Weitere Details:
Norbert Raidl wurde auch nach Erstattung der Abgängigkeitsanzeige mehrmals gesehen. In der U-Bahn Linie U3 in Wien und mehrmals im Bereich des Bahnhofes Wien Floridsdorf und in Gänserndorf. Weitere Bilder Zur Geschichte
Nachdem Frau Leopoldine Raidl mein Buch „Vermisst“ gelesen hatte und darin auch Kontaktadressen fand, schrieb sie am 6. März 2014 eine email an die IPA (International Police Association – Sektion Österreich) betreffend ihres abgängigen Mannes. Kurze Zeit später hielt ich das Schreiben von Frau Raidl in Händen.
Norbert Raidl leidet sehr lange schon an Depressionen. Diese sind im Herbst immer besonders heftig. Er war sowohl beim prakt. Arzt als auch am 25.11.2013 bei einem Neurologen in Behandlung. Am 28.12.2013 konnte er nicht einschlafen. Er verließ um 21.30 Uhr das Haus und kehrte erst nach Mitternacht wieder zurück. Nächsten Tag erklärte er seiner Frau, er sei mit dem Zug hin und her gefahren um sich zu beruhigen.
Das hatte er vorher noch nie getan!
Am 29.11.2013 nachmittags erzählte er seiner Frau von kürzlich erlebten Ereignissen, die ihn sehr gekränkt hätten. Am Abend ging es ihm sehr schlecht und er war sehr verzweifelt. Er erwähnte gegenüber seiner Frau, er wäre nichts mehr imstande körperlich und auch geistig zu leisten. Auch würden die Depressionen immer ärger werden.
Seine Frau wollte ihn aufrichten und im klar machen, dass er sich das alles nur einbilde und er doch in der vergangenen Woche sehr viel geleistet habe. Norbert Raidl wollte das aber nicht akzeptieren. Seine Frau schlug nun vor, einen Arzt zu konsultieren. Dies wollte er aber auf keinen Fall.
Plötzlich stand Norbert Raidl völlig angezogen vor seiner Frau und meinte, er würde jetzt wieder gehen, da sie ihn nicht verstünde. Seine Frau wollte ihn zurückhalten und gab ihm zu verstehen, dass sie fürchterliche Angst um ihn hätte. Dies geschah um etwa 20.20 Uhr des 29. November 2013!
Raidl verließ das Haus und seine Gattin nahm an, er würde wieder mit dem Zug fahren – dies machte er oft und gerne. SEITHER HAT FRAU RAIDL IHREN MANN NICHT MEHR GESEHEN
Frau Raidl nahm nach den Vorfällen eine Schlaftablette, damit sie am nächsten Tag ausgeschlafen wäre. Sie konnte ja nicht ahnen, dass ihr Mann nicht wiederkäme. So wollte sie für genügend Schlaf sorgen, damit sie ihm am nächsten Tag ruhig und sachlich begegnen könnte und nichts eskalierte. Gegen 24.00 Uhr schlief Frau Raidl ein – ob ihr Mann da nochmals heim kam, weiß sie nicht.
Am darauffolgenden Tag, den 30.11.2013 wollten sie beide zu einer Geburtstagsfeier und sie hatten am Vortag noch gemeinsam Geschenke eingepackt. Doch Frau Raidl wartete den ganzen Tag vergebens auf ihn. Am Abend ging sie zur Polizei und wollte eine Abgängigkeitsanzeige machen. Doch man wies sie mit der Bemerkung ab, er würde schon wieder kommen und wenn nicht, dann möge sie frühestens nach 3 Tagen wieder kommen.
Am 2.12.2013 erstattete Frau Raidl dann die Abgängigkeitsanzeige bei der Polizei. Sie und Bekannte machten dann einen Aufruf via Facebook. Sie schlug Zetteln mit Fotos an den Bahnhöfen in Deutsch Wagram und Straßhof, Gänserndorf, Leopoldau, Floridsdorf und Praterstern an. Es folgte eine Einschaltung in der Zeitschrift HEUTE und in einem Bezirksblatt.
Daraufhin erfolgten 3 Meldungen:
Er wurde am 5.12. 2013 in der U3 gesehen. Am 8.12. 2013 in einer Bäckerei in Floridsdorf und am 9.12.2013 in der U-Bahnlinie U3. Auch der Volksanwalt wurde nun in den Fall eingebunden.
Nach Überprüfung stand fest, dass es sich bei den Sichtungen vom 8. Dezember in der Bäckerei vom 9. Dezember in der U 3 tatsächlich um Norbert Raidl handelte.
Norbert Raidl war also tatsächlich seit 29. November 2013 abgängig, wurde aber nachweislich nachher am 8. Dezember 2013 in einer Bäckerei in Floridsdorf und am 9. Dezember 2013 in Wien in der U-Bahn der Linie U3 gesehen!
Frau Raidl hat daraufhin etliche Schlafstellen, Wärmestuben, Klöster usw. angeschrieben. Sie war auch einige Male in der Wärmestube Josi und in der Gruft in der Barnabitengasse. Auch alle Verwandte und Bekannte hat sie angerufen. Aber vom Abgängigen gab es kein Lebenszeichen. Es folgte eine Einschaltung in der NÖ Kronenzeitung im Jänner 2014 und via Internet bei News – alles ohne Erfolg!
Nach einer vorübergehenden Einstellung der Abgängigenfahndung am 23.12.2013 wurde diese von der Kriminalabteilung Niederösterreich wieder aufgenommen. Es folgte eine Presseaussendung durch die Austria Presse Agentur (APA). Daraufhin gab es wieder zahlreiche Einschaltungen von Zeitungen wie Krurier, Krone, Österreich und Bezirkszeitung, W24 und einigen Internetzeitungen.
Der Erfolg dieser medialen Fahndungsmaßnahme zeigte sich durch die Mitteilung einer Zeugin, wonach der Abgängige am 29. Jänner 2014 (also bereits 1 Monat, nachdem Herr Raidl das Haus verließ) sich bei ihr eine Auskunft holte. Norbert Raidl war hier offensichtlich sehr verwirrt!
Der Abgängige hat nur einen Rucksack mit sich und keine zusätzliche Kleidung. Sein Handy war von Beginn an abgeschaltet. Neben einigen Brillen führt er Führerschein mit den Autopapieren, einen Personalausweis und die Ecard mit sich. Die Kreditkarte ließ er zu Hause. Eine Bankomatkarte besitzt er nicht!
Interessant erscheint, dass der Abgängige vor seinem Verschwinden doch Medikamente – vor allem Antidepressiva – nahm. Kommt er nun auch ohne diese zurecht, oder hat er andere Möglichkeiten gefunden, an diese heran zu kommen? Norbert Raidl war immer ein gesundheitsbewusster Mensch und besuchte fast regelmäßig einen Arzt!
Mittlerweile fanden auch Überprüfungen mit unbekannten Leichen statt – NEGATIV! Ein Jahr ohne Norbert - Jahrestag einer Abgängigkeit
Am 29. November 2013 verließ Herr Norbert Raidl sein Haus in Deutsch Wagram/Niederösterreich und kehrte nicht wieder zurück!
Seither ist viel geschehen, viele Suchmaßnahmen wurden getroffen und die Medien wurden involviert. Es kamen Hinweise – doch zum Erfolg führten sie bis dato nicht.
Dennoch ist seine Frau davon überzeugt, dass ihr Mann noch lebt. Und tatsächlich lassen der Verlauf und nähere Erkenntnisse zu dieser Abgängigkeit Merkmale erkennen, die nicht auf Selbstmord, sondern vielmehr auf bewusstes Entschwinden aus dem bisherigen Leben hindeuten.
Für Frau Raidl ist das Leben derzeit eine seelische Berg- und Talfahrt – geprägt von Hoffnung und Verzweiflung!
Wir glauben, dass Herr Raidl noch lebt und bei irgendjemandem eine Unterkunft fand. Ich denke da im Speziellen an ein Grenzland zu Österreich.
Vielleicht findet Herr Raidl einmal die Kraft, seiner Frau ein Lebenszeichen zu vermitteln.
Früher war Herr Raidl auch Bartträger – vielleicht trägt er auch heute wieder Bart!
Norbert Raidl aus Deutsch Wagram (Bezirk Gänserndorf) wird seit fünf Jahren vermisst. Der damals 68-Jährige wurde nach seinem Verschwinden im November 2013 noch zweimal gesehen, danach verliert sich seine Spur.
Am 29. November 2013 verließ Norbert Raidl sein Haus in Deutsch-Wagram. Bis heute gibt es keinen Hinweis auf sein Verbleiben. Josef Simhandl, Ermittler des Landeskriminalamtes NÖ, erinnert sich an den Fall. „Norbert Raidl war damals schon in Pension, er hat an Depressionen gelitten, Diabetes gehabt und täglich Medikamente gebraucht. Er hat dann aufgrund von persönlichen Schwierigkeiten in seinem Umfeld das Haus verlassen und dürfte nach Angaben seiner Frau mit der Bahn unterwegs gewesen sein.“
Das erschien der Frau des Vermissten zunächst nicht ungewöhnlich, sagt der Ermittler. „Sie war der Meinung, dass er sich, wie so oft, abreagiert beim Bahnfahren und wieder zurückkommt. Als er am nächsten Tag nicht heimgekommen ist, hat sie eine Abgängigkeitsanzeige gemacht.“
Vermisster tauchte zehn Tage später in Bäckerei auf
Norbert Raidl blieb vorerst verschwunden, bis er am 8. Dezember 2013, also zehn Tage später, in einer Bäckerei am Floridsdorfer Bahnhof im 21. Bezirk in Wien, auftauchte. Einer Kundin fiel der Mann auf, weil er etwas hilflos wirkte und ein wenig abseits stand. Er hatte offenbar kein Geld bei sich. Als die Frau aus Mitleid fragte, ob sie ihm etwas kaufen solle, antwortete er, es sei schwer, wenn man zuckerkrank sei.
Danach verließ er die Bäckerei. „Einen Tag später ist er in der U-Bahn, in der U3, gesehen worden. Danach haben wir Videoaufzeichnungen gesichtet. Da ist er von seiner Frau und auch von andere Bekannten eindeutig wiedererkannt worden“, berichtet Simhandl.
Bei Abgängigen ist rasches Handeln gefragt
Vermisstenfälle wie jener von Norbert Raidl sind vor allem für die Angehörigen schwierig, weil sie nicht wissen, wo die abgängige Person hingekommen ist oder was mit ihr passiert ist. Jedes Jahr werden beim Landeskriminalamt viele Abgängigkeitsanzeigen bearbeitet, sagt Simhandl.
Problematisch sind jedes Jahr zwischen drei und vier Fälle, heißt es. Wird eine Person vermisst, sollte man rasch handeln. „Wenn Hinweise da sind, dass eine Person abgängig ist, dass sie verschwunden ist, vor allem nach einem Streit oder dergleichen, vor allem wenn es sich um pubertierende Kinder handelt, dann sollte man sofort zur Polizei gehen“, appelliert der Ermittler des Landeskriminalamtes.
Norbert Raidl ist seit fünf Jahren verschwunden. Nun stellt sich die Frage, wer den heute 73-Jährigen nach dem 29. November 2013 noch gesehen hat. Der Vermisste ist etwa 1,80 Meter groß, schlank und hat kurze graue Haare. Der Mann war zum Zeitpunkt seines Verschwindens mit schwarzen Jeans, einem schwarzen Anorak und einer schwarzen Schirmkappe bekleidet. Norbert Raidl trug außerdem eine Herrenarmbanduhr mit schwarzem Lederband.
Abgängig | Norbert Raidl ist seit Ende November verschwunden. Mehrmals wurde der an Depressionen leidende Mann gesehen. Jetzt wurden die Pensionsauszahlungen eingestellt.
Erstellt am 25. März 2014 (09:35)
Seit mittlerweile 29. November des Vorjahres ist der 68-jährige Norbert Raidl aus Deutsch-Wagram abgängig. Seine Gattin ist mit den Nerven am Ende. Jetzt kam noch dazu, dass die Pensionsversicherungs-Anstalt kurzerhand die Auszahlung von Raidls Rente einstellte.
Die Vorgeschichte: Der 68-Jährige leidet unter starken Depressionen. Raidl fühlte sich aufgrund einer Meinungsverschiedenheit in seinem Umfeld ungerecht behandelt und verließ gegen 20.15 Uhr das Haus, in dem er gemeinsam mit seiner Gattin Leopoldine lebt.
Pensionist nachweislich in Wien gesehen
Die Ehefrau vermutet, dass er mit der Bahn gefahren ist, um sich abzureagieren, wie er es schon am Vortag getan hatte. Raidl kehrte diesmal jedoch nicht zurück. Öfters gab es Hinweise, dass er an verschiedenen Orten gesichtet wurde, bis heute ist er aber verschwunden.
Am 23. Dezember 2013 stellte die Polizei die Suche nach dem 68-Jährigen ein. Begründung: Der Pensionist wurde nachweislich in Wien gesehen. Dies war tatsächlich der Fall, doch aufgrund der psychischen Erkrankung wurde die Fahndung nach Raidl abermals aufgenommen.
Gattin: „Er hat sicher keine Medikamente“
Nun gibt es noch ein Problem, mit dem die Gattin zu kämpfen hat: Die Pensionsversicherung stellte die Auszahlung von Raidls Rente ein. Auf Nachfrage der NÖN erklärte die Versicherung, dass sie aus Datenschutzgründen keine Auskünfte geben kann. Sie empfiehlt aber der Ehefrau, den Ombudsmann der Anstalt zu konsultieren.
Übrigens: Nach dem 25. Februar soll Raidl in einer McDonald’s-Filiale am Wiener Praterstern gesichtet worden sein. Die Gattin ist mittlerweile mehr als verzweifelt: „Ich vermute, mein Mann hatte anfangs noch seine Antidepressiva bei sich. Jetzt hat er aber bestimmt keine Medikamente mehr und ich bin überzeugt, dass es ihm sehr schlecht geht.“
Am Tage seines Verschwindens trug Norbert Raidl diese Kappe und Jacke (links). Mehrmals wurde der Vermisste an verschiedenen Orten in Wien und NÖ gesehen.