Zitat von Christine im Beitrag #2Wie man gestern im Filmbeitrag von XY Ungelöst gesehen hat, wuchst Melanie in sehr schwierigen Verhältnissen auf.
Sie wuchs bei ihrer Mutter auf. Diese jedoch schien den ganzen Tag Alkohol zu trinken und kümmerte sich nicht wirklich um Melanie.
Der einzige Halt schien die Oma gewesen zu sein.
Da hat es natürlich ein Täter sehr leicht. So ein Kind ist froh, wenn es etwas Aufmerksamkeit bekommt.
Wie man bei Domian (hier eingestellt unter Videos) hören kann, war die Mutter richtig fertig. Das kann ich so gar nicht mit der oben geschilderten Mutter im Einklang bringen.
Was auffällt, dass sie ihre Tochter "Mellie" genannt hat. Da fällt einem der Notizzettel des Täters im Mordfall Johanna Bohnacker ein: 'Mellie Franke' stand darauf. Eine angebliche neue Bekanntschaft von Rick J., so die Erklärung von ihm.
Das war eigentlich ziemlich eindeutig. Stammt aus Wiesbaden, allein erziehend, nicht berufstätig. Auch die zeitlichen Angaben stimmen überein. Sie nannte ihre Tochter mehrfach Mellie.
Auch ich bekomme keine Deckungsgleichheit mit dieser verzweifelten Frau in dem Anruf und der Darstellung bei xy hin. Durch die Darstellung bei xy bekam man den Eindruck einer Mutter, die sich um nichts kümmert, desinteressiert auf dem Sofa sitzt und ihre Tochter abends zu allem überdruss auch noch zum Zigarettenholen schickt.
Zitat von Christine im Beitrag #6Andere Frage... wie viele Jahre liegen zwischen XY und dem Radiointerview?
Viele Jahre. Trotzdem finde ich, dass man eine Mutter nicht unbedingt in diesem Licht erscheinen lassen muss, zumal sich die Mutter nicht mehr dagegen wehren konnte, weil sie vorher an Krebs verstorben ist. Sie wusste nicht einmal, dass Knochen ihrer Tochter gefunden wurden. Das ist wirklich eine Tragödie.
Man bekam das Bild einer eher asozialen Familie vermittelt. Diese Mutter hörte sich für mich aber alles andere als asozial an. Sie war zutiefst bestürzt darüber, dass ihre Tochter verschwunden war, komplett verzweifelt.
Die Frage von Domian nach dem Vater von Melanie fand ich interessant, bzw. die Antwort. Der Vater hole sich die Informationen über den Verbleib seiner Tochter und den Ermittlungsstand von der Polizei. Ganz toller Vater . Wo war er vorher?
Zitat von Rosenrot im Beitrag #7 Viele Jahre. Trotzdem finde ich, dass man eine Mutter nicht unbedingt in diesem Licht erscheinen lassen muss, zumal sich die Mutter nicht mehr dagegen wehren konnte, weil sie vorher an Krebs verstorben ist.
Sie kann ja zum Zeitpunkt des Verschwindens Alkoholprobleme gehabt haben. Ich finde, das macht aber auch keinen Unterschied.
Auch gut behütete Kinder verschwinden.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Zitat von Christine im Beitrag #4Denkst du, das es die gleiche war wie Melanie Frank?
Was meinst du? Ich stehe auf dem Schlauch.
Zitat von MissMill im Beitrag #3Was auffällt, dass sie ihre Tochter "Mellie" genannt hat. Da fällt einem der Notizzettel des Täters im Mordfall Johanna Bohnacker ein: 'Mellie Franke' stand darauf. Eine angebliche neue Bekanntschaft von Rick J., so die Erklärung von ihm
Darauf hatte ich mich bezogen.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Ich denke nicht unbedingt an einen Zufall, dass der Mörder von Johanna Bohnacker, der im Maisfeld mit einer 14 (?) - jährigen erwischt wurde, zu Hause einen Zettel liegen hat, auf dem der Name (wenn auch etwas anders geschrieben) eines Mordopfers steht.
Es wäre mehr als Zufall, wenn die "Bekannte" genauso hieße. Allerdings ging man nach meiner Erinnerung im Prozess nicht näher auf den Namen ein. Oder wurde die Bekannte "Mellie Franke" gefunden? Ich meine nicht.
Eine weitere Überraschung hatte die Beamtin für das Gericht parat. Unter den zahlreichen Papieren, Dokumenten und Notizen, für deren Transport aus J.’s Friedrichsdorfer Wohnung acht Umzugskartons nötig waren, fand sich ein Zettel mit der handschriftlichen Notiz „Melly Franke“. Er habe die Schrift als seine identifiziert, sei dabei knallrot geworden und vorübergehend nicht so selbstsicher gewesen wie sonst in der Vernehmung, schilderte die Polizistin. Eine Party-Bekanntschaft beziehungsweise den Namen einer Statistin aus einer Daily Soap bot J. als Erklärung an. Jeden Zusammenhang mit Melanie Frank stritt er ab – die 13-Jährige aus Wiesbaden war am 16. Juni 1999 verschwunden, drei Monate vor Johannas Entführung. Ihre Leiche wurde nach zehn Jahren im Hunsrück gefunden. Die Überprüfung einer möglichen Täterschaft J.’s läuft, wie die Beamtin versicherte. (...)
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Da ich das eben gefunden habe - wahrscheinlich steht es auch schon längst unter Berichte - lass ich das mal hier, denn auch für die auf der Überweisung gefundene Notiz hatte er eine Antwort parat. Wieder so ein Zufall! Im Artikel steht, die Beamten hätten bei der Wohnungsdurchsuchung viele Kisten mit Notizen gefunden, häufig auch mit Mädchennamen.
Zitat... Bei dem Namen auf dem Zettel soll es sich wahrscheinlich um eine Partybekanntschaft gehandelt haben. „Ich bin davon überzeugt, dass ich es nicht war“, soll Rick J. auf die Frage geantwortet habe, ob er auch dieses Verbrechen zu verantworten habe.
Neben diesen Notizen wurde auch ein alter Überweisungsschein gefunden, auf dem die Zahlen 02091999 geschrieben standen – das Datum, an dem Johanna Bohnacker verschwand und starb. Auch hier habe sich der Angeklagte versucht raus zu reden. Ihm zufolge handelte es sich dabei lediglich um einen Wiederherstellungscode für ein Online-Spiel.... https://www.oberhessen-live.de/2018/05/3...r-passiert-ist/
ZitatBei der Wohnungsdurchsuchung wurde Kinderbekleidung für Mädchen gefunden, mit dabei eine Jacke eines kleinen Mädchens, die im Sommer 2008 von einem fremden Mann angesprochen wurde. Die Eltern des Mädchens haben das mitbekommen, der besagte Mann ging weg und nahm die Jacke mit – die Jacke, die bei Rick J. gefunden wurde. Der Angeklagte soll damals abgestritten haben, dass er dieser Mann gewesen sei. Er habe die Jacke zwar gefunden, ein Mädchen aber nie angesprochen.
2009 wurde die zur Tatzeit elfjährige Rosa vergewaltigt, meldete sich aber erst Jahre später bei der Polizei. Der Angeklagte war in Besitz von Filmmaterial, auf dem die kleine Rosa zu sehen ist. Ihr Gesicht könne man zwar auf den Aufnahmen nicht sehen. Sie habe sich aber selbst eindeutig auf den Aufnahmen erkannt, die silberne Steppjacke, der große 4You-Schulranzen. Auch in diesem Fall, erzählt Koch, stritt Rick J. die Vergewaltigung ab. Er habe sie gefilmt, weil sie Ähnlichkeit mit seiner damaligen Freundin hatte. Angerührt habe er sie aber nicht.
ZitatEr habe die Jacke zwar gefunden, ein Mädchen aber nie angesprochen.... .... Auch in diesem Fall, erzählt Koch, stritt Rick J. die Vergewaltigung ab. Er habe sie gefilmt, weil sie Ähnlichkeit mit seiner damaligen Freundin hatte. Angerührt habe er sie aber nicht.
ZitatEr habe die Jacke zwar gefunden, ein Mädchen aber nie angesprochen.... .... Auch in diesem Fall, erzählt Koch, stritt Rick J. die Vergewaltigung ab. Er habe sie gefilmt, weil sie Ähnlichkeit mit seiner damaligen Freundin hatte. Angerührt habe er sie aber nicht.
Der hat ja immer eine Ausrede parat!
Den muss man einfach mal an den Hammelbeinen packen. Man kann sich ja nicht ins Bockshorn jagen lassen. Es gibt einfach zu viele Fragezeichen. Und es gibt noch den Vermisstenfall Annika Seidel aus 1996. Kelkheim ist jetzt auch nicht so weit entfernt von Friedrichsdorf-Köppern, zumindest näher als Wiesbaden.