Sie warf ihre Neugeborenen in den Müll Infektion entlarvte YouTuberin als Baby-Mörderin
19.10.2020 - 12:28 Uhr
Als sie ihr Neugeborenes in einen Müllbeutel steckte und das Band zuzog, atmete es noch. Momente später war das Baby tot. Doch erst ein medizinischer Notfall entlarvte Alyssa Dayvault (32) als Baby-Mörderin – und es stellte sich heraus: es war nicht ihre erste Tat ...
Die Make-up-Artistin aus Myrtle Beach (US-Staat South Carolina) ist jetzt in Abwesenheit von einer Jury für schuldig befunden worden.
Dayvaults Taten liegen zwei bzw. drei Jahre zurück – und sie soll sowohl zwei Schwangerschaften vertuscht, als auch die Taten selbst vor ihren Eltern und ihrem Freund geheim gehalten haben.
► Zur ersten Tat soll es nach den Ermittlungen im November 2017 gekommen sein: Damals habe sie in ihrem Badezimmer ihre Tochter zur Welt gebracht. In einer Polizeibefragung gab Dayvault an, die Nabelschnur habe sich um den Hals des Mädchens gelegt, das Baby sei dadurch erstickt.
► Nur 13 Monate später, im Dezember 2018, wieder dieselbe aussichtslose Situation: Wieder hatte Dayvault niemandem von ihrer Schwangerschaft erzählt, wieder brachte sie heimlich ein Baby zur Welt – dieses Mal einen Jungen. Gleich nach der Geburt sei sie für 15 Minuten ohnmächtig geworden. Der Junge sei tot gewesen, als sie wieder aufgewacht sei.
In beiden Fällen habe sie beiden Körper in Panik in Müllsäcke gesteckt und dann in die Mülltonne geworfen. Doch an mindestens einer der beiden Geschichten hatten Gericht und Ermittler ihre Zweifel: Ein Pathologe kam nach seiner Untersuchung zu dem Schluss, dass der kleine Junge noch geatmet habe, nachdem ihn Dayvault in den Sack gesteckt, das Band zugezogen und ihm damit die Sauerstoffzufuhr entzogen hatte. Hinweise darauf hätte das im Beutel gefundene Kindspech gegeben.
Krankenhaus verständigte die Polizei
Unglaublich: Dayvaults unfassbare Taten wären um ein Haar sogar unentdeckt geblieben. Doch als sie sich nach der Geburt ihres Sohnes mit einer Infektion im Krankenhaus meldete und auf eine Bluttransfusion angewiesen war, entdeckten Ärzte schließlich eine nicht abgelöste Plazenta in ihrem Uterus. Als Dayvault daraufhin keine Angaben zu ihrem Baby machen konnte, verständigte das Krankenhaus schließlich die Polizei.
Nun erwarten Dayvault bis zu 20 Jahre Haft ohne Bewährung. Nachdem sie gegen eine Kaution freigekommen war, hatte sie den Prozess geschwänzt.
Auch ihre Pflichtverteidigerin Sharde Crawford konnte an der Verurteilung ihrer Mandantin nichts mehr ändern. Crawford hatte argumentiert, eine Schwangerschaft zu vertuschen sei vielleicht keine besonders gute Idee, doch es sei auch nicht gegen das Gesetz. „Sie war in Panik. Sie hatte Angst. Jetzt war da dieses Kind, von dem sie ihrer Familie nicht erzählt hatte, weil sie es zur Adoption freigeben wollte.“
Dayvaults damaliger Freund, Chris Matechen, zeigte sich nach dem Urteil erleichtert: „Hoffentlich wird es dadurch etwas leichter für mich und meine Familie, das durchzustehen. Das ist bei Weitem das Härteste, das wir je erlebt haben.“
Nach Dayvault wird nun landesweit gesucht, nachdem sie zu keinem der Gerichtstermine erschienen war. Dayvault hat bereits zwei ältere Kinder, die sie nach ihrer Freilassung auf Kaution laut Gerichtsbeschluss nicht sehen durfte.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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