Drei Töchter: 8 Monate, 3 Jahre, 9 Jahre alt Wien: Mutter tötet drei Kinder
17. Oktober 2020 - 14:44 Uhr Tatverdächtige wählte selbst den Notruf
Die Wiener Polizei hat eine Frau festgenommen, die nach eigenen Angaben ihre drei Kinder getötet hat. Die 31-Jährige habe den Polizei-Notruf angerufen und über die Tat informiert, hieß es am Samstag in einer Mitteilung der Behörde. Die Frau habe zudem angegeben, sich selbst töten zu wollen. In ihrer Wohnung in der österreichischen Hauptstadt fanden die Beamten den Angaben nach zwei tote Mädchen im Alter von acht Monaten und drei Jahren vor. Eine dritte Tochter (9) wurde zunächst zur Wiederbelebung ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte hätten sie aber nicht retten können.
Die drei Mädchen wurden vermutlich erstickt
Eine vorläufige Untersuchung ergab, dass die Mädchen vermutlich erstickt worden sind, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Das Motiv der Tat war zunächst unklar. Der Vater der Mädchen lebt demnach von der Mutter getrennt.
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18.10.2020 13:52 1.052 Familien-Tragödie: Mutter (31) gesteht Tötung ihrer drei Kinder
Wien - Ein Baby, ein Kleinkind und ein Mädchen im Schulalter sind tot. Ein Familienstreit ging wohl der Tat voraus. Das konkrete Motiv bleibt aber weiter unklar.
Laut einem ersten Obduktionsbericht vom Sonntag wurde die neunjährige Tochter erstickt.
Eine Frau hat in Wien nach eigenen Angaben ihre drei Kinder getötet. Die 31-Jährige habe den Polizei-Notruf angerufen und über die Tat informiert, hieß es in einer Mitteilung der Behörde.
Laut einem ersten Obduktionsbericht vom Sonntag wurde die neunjährige Tochter erstickt.
Der Gerichtsmediziner geht für ihre Geschwister im Alter von drei Jahren und acht Monaten vorläufig von der gleichen Todesursache aus, wie ein Polizeisprecher sagte.
Vor einigen Wochen sei es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen den Eltern der Kinder gekommen.
Am frühen Samstagmorgen eilte die Polizei zur Wohnung in der österreichischen Hauptstadt, nachdem die Frau nicht nur von den toten Kindern berichtet hatte, sondern auch von Suizid sprach.
Die Beamten fanden einen Jungen im Alter von acht Monaten und ein drei Jahre altes Mädchen tot vor. Konkretes Tatmotiv noch nicht restlos geklärt
Die neunjährige Tochter wurde zunächst zur Wiederbelebung ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte versuchten eine Stunde lang vergeblich, sie zu retten.
Die Mutter habe in einer Vernehmung die Tat bestätigt und gesagt, dass sie ihre älteste Tochter mit einem Polster erstickt habe. Die Situation am Tatort habe keinerlei Hinweise auf einen anderen Verdächtigen ergeben, sagte ein Polizeisprecher der dpa. Der Vater habe vor einigen Wochen aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen müssen, sagte der Sprecher. Zuvor hätten sich die Eltern in einem Streit gegenseitig verletzt.
Zu einem konkreten Tatmotiv machte die Polizei aber keine Angaben.
Die Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Wien hatte die Familie mit Beratungsgesprächen unterstützt und auch das Risiko für die Kinder abgeklärt. Eine Gefährdung "war bei den Kontakten nicht absehbar", sagte eine Sprecherin der österreichischen Agentur APA.
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Kaltblütiger Kindsmord in Österreich: Lebenslange Haft! Aus DIESEM Grund tötete die Mutter ihre drei Kinder Eine Tat, die fassungslos macht: Im Oktober 2020 soll eine Mutter ihre drei Kinder mit einem Polster erstickt haben. Heute beginnt der Prozess gegen die Frau. Mittlerweile ist mehr über die Hintergründe, Motive und den Tathergang bekannt. Demnach tötete die Frau die Kinder aus Verlustangst.
01.03.2021 14:42
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Diese Tat hatte im vergangenen Jahr für Entsetzen gesorgt. Eine Frau soll im Oktober 2020 ihre drei Kinder in ihrer Wiener Wohnung im Bezirk Donaustadt ermordet haben. Nun wurde im Prozess gegen die Mutter wegen dreifachen Mordes ein Urteil gefällt.
Lebenslange Haft für Mutter wegen Mordes an drei Kindern Die 31-jährige Frau ist vom Wiener Landgericht wegen Mordes an ihren drei Kindern zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zusätzlich wurde sie in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil vom Montag ist nicht rechtskräftig. Die Angeklagte hatte ein Geständnis abgelegt und dabei auf ihr unglückliches Leben hingewiesen. "Ich wollte mit den Kindern in den Himmel gehen", sagte sie zu ihrem Motiv.
Chandra A. erstickte ihre drei Kinder in Wien
Die gebürtige Nepalesin Chandra A. (31) soll ihre drei Kinder Annika (9), Anamika (3) und Aditya (7 Monate) erstickt haben, als diese schliefen. Schauplatz des Mordes war die Wohnung in Wien im Stadtteil Wien-Donaustadt. Als Mordwaffe verwendete Chandra laut Medienberichten ein Polster, das sie auf die Gesichter der Kinder drückte, bis diese aufhörten zu atmen.
Nachdem sie ihre Kinder getötet hatte, versuchte die 31-Jährige, sich selbst die Pulsadern aufzuschneiden. Dabei scheiterte sie jedoch. Schließlich trank sie Insektenspray, um sich das Leben zu nehmen. Doch sie erbrach das Gift. Schließlich rief sie die Polizei.
Nach Überzeugung ihrer Verteidigerin war die 31-Jährige nicht zurechnungs- und damit nicht schuldfähig. "Sie ist schwer geisteskrank." Sie habe ihre Kinder über alles geliebt, ihr hätten aber "schwere Depressionen, irrationale Ängste" zu schaffen gemacht. Unter anderem habe sich befürchtet, ihr Mann wolle sie als Partnerin durch ihre Schwester ersetzen.
Psychiatrischer Sachverständiger schätzt Frau als "große Gefahr" ein
Wie das österreichische Nachrichtenportal "OE24" berichtet, glaubte der psychiatrische Sachverständige Peter Hofmann, dass von Chandra A. eine "große Gefahr" ausgehe. Er schätzte, dass sich bei der Angeklagten "Tötungsdelikte in zukünftigen familiären Situationen" wiederholen könnten. Daher beantragte die Staatsanwaltschaft die Unterbringung der Täterin in einer psychiatrischen Einrichtung.
Zwar sei Chandra A. laut Einschätzung des psychiatrischen Gutachters zurechnungsfähig, doch leide sie auch unter einer "schweren, nicht behandelbaren Geisteskrankheit".
Chandra A. war 2010 arrangierte Ehe in Wien eingegangen Chandra war im Jahr 2010 von Nepal nach Österreich gekommen, um hier eine Ehe einzugehen, die zuvor arrangiert wurde. Zunächst wollte sie ihr Studium der Mathematik, Physik und Chemie in Wien fortsetzen, doch ihr Wunsch scheiterte.
Eifersuchtsdrama: Chandra glaubte, ihr Mann werde sie verlassen Wie "OE24" berichtet, gestaltete sich die Ehe zwischen Chandra und ihrem neuen Ehemann zunächst harmonisch. Doch nach und nach wuchs die Unzufriedenheit der jungen Frau. Sie entwickelte Misstrauen ihrem Ehemann gegenüber und zeigte sich eifersüchtig. Am Tag vor dem Mord an ihren Kindern äußerte sie den Verdacht, ihr Mann habe eine neue Partnerin und werde Chandra verlassen und ihr die Kinder wegnehmen.
Laut Anklage wurde die junge Frau von einer "fürchterlichen Angst" ergriffen, dass sie ihre Kinder verlieren könnte. Also entschloss sie sich dazu, mit ihren Kleinen "in den Himmel zu gehen". Chandra wollte erst die Kinder und anschließend sich selbst töten.
Chronik Mutter erstickte drei Kinder: Urteil aufgehoben Der Prozess gegen eine 31-jährige Frau, die im vergangenen März wegen Mordes an ihren drei Kindern zu lebenslanger Haft verurteilt und in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen worden ist, muss aus formalen Gründen wiederholt werden.
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Das entschied der Oberste Gerichtshof (OGH) in nichtöffentlicher Sitzung, der Spruch (Geschäftszahl 13 Os 48/21i) wurde vor kurzem im RIS veröffentlicht. Verteidigerin Astrid Wagner hatte gegen das erstinstanzliche Urteil Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung erhoben. Der OGH gab der Nichtigkeitsbeschwerde statt, hob das Urteil am Wiener Landesgericht für Strafsachen auf und ordnete eine nochmalige Verhandlung an.
Fragen an Geschworene nicht wörtlich verlesen Grund: Die Obfrau der Geschworenen hatte die Fragen, die die Laienrichter bei ihren Beratungen über die Schuldfrage zu beantworten hatten, vor der Verkündung des Wahrspruchs nicht wörtlich verlesen. Diese Unterlassung kam einem Nichtigkeitsgrund gleich, der für den OGH zwingend die Aufhebung des Urteils des Schwurgerichts zur Folge hatte, weil damit der Öffentlichkeitsgrundsatz verletzt wurde.
Prozess gegen Mutter nach Mord an drei Kindern im Schwurgerichtssaal im Wiener „Gerade die Verlesung der an die Geschworenen zu richtenden Fragen und der von den Geschworenen beantworteten Fragen versetzt die Öffentlichkeit überhaupt erst in die Lage, ihrer diesbezüglichen Kontrollfunktion nachzukommen“, hält der OGH in seiner Entscheidung fest.
Verurteilte geständig Die 31-Jährige – eine gebürtige Nepalesin – hatte am 17. Oktober 2020 in ihrer Wohnung in der Donaustadt ihre Töchter im Alter von drei und neun Jahren sowie ihren knapp acht Monate alten Sohn im Schlaf mit einem Kopfkissen erstickt. Vor Gericht war sie dazu geständig und gab an: „Ich wollte mit den Kindern in den Himmel gehen.“ Zur Motivlage erklärte die 31-Jährige, sie sei mit ihrem Ehemann und ihrer Ehe nicht zufrieden gewesen, habe deshalb ihrem Leben ein Ende setzen und ihre Kinder nicht zurücklassen wollen.
Nach der Tötung der Kinder hatte die Mutter versucht, sich die Pulsadern aufzuschneiden, und ein Ungeziefermittel getrunken. Der beabsichtigte Suizid scheiterte. Darauf verständigte die Frau den polizeilichen Notruf. Sie wurde am Tatort festgenommen.