07.03.2014 | 15:05 Uhr POL-WOB: Wolfsburgerin schwebt weiterhin in Lebensgefahr - Öffentlichkeitsfahndung nach Tatverdächtigem
Wolfsburg (ots) - Wolfsburg, 07.03.14 Wolfsburg-Mörse, Wittenberger Straße 06.03.14, 19.43 Uhr Nach dem Gewaltverbrechen am Donnerstagabend an einer 64 Jahre alten Wolfsburgerin im Stadtteil Mörse fahndet die Polizei Wolfsburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach einem Tatverdächtigen. Gesucht wird der 64-jährige Wolfgang Sehnert aus Braunschweig, der am Donnerstagabend am Tatort gesehen wurde. Dies berichteten Zeugen nach der ersten Berichterstattung in den örtlichen Medien der Polizei. Unterdessen schwebt das 64-jährige Opfer weiterhin in akuter Lebensgefahr. Die 64 Jahre alte Wolfsburgerin wurde um 19.43 Uhr im Vorgarten ihres Grundstückes in der Wittenberger Straße (Wohngebiet Große Kley) Blut überströmt aufgefunden. Ein Familienangehöriger hatte die Einsatzzentrale der Polizei per Notruf informiert. Rettungssanitäter und Notarzt versorgten die Schwerverletzte, die durch äußere Gewalteinwirkungen lebensbedrohliche Verletzungen an Kopf und Oberkörper erlitt, noch am Tatort, bevor sie zur weiteren Behandlung ins Wolfsburger Klinikum gebracht wurde. Den Ermittlungen nach fiel der 64-Jährige bereits am 17. Januar auf, als er seine Bekannte, das spätere Opfer, an ihrem Haus bedrohte, sie in die Wohnung drängte und am Verlassen des Reihenhauses hinderte. In diesem Zusammenhang wurde der 64-Jährige bereits erkennungsdienstlich behandelt: Wolfgang Sehnert ist 179 cm, hat graue Haare und war zur Tatzeit mit einer bauen Jeans sowie gedeckt grünen hüftlangen Jacke mit einem auffälligen Kragen (eventuell Fell) bekleidet. Der Gesuchte gilt als gewalttätig. Auf dem Nach-Hause-Weg sei die 64-Jährige noch einem Passanten begegnet, der einen Hund spazieren führte, so ein Beamter. Dieser Hundebesitzer wird gebeten, sich mit der Polizei als wichtiger Zeuge in Verbindung zu setzen. Da den Untersuchungen zufolge der Tatverdächtige sich am Donnerstagabend schon mindestens seit 18.00 Uhr in dem Wohngebiet aufhielt, gehen die Ermittler davon aus, dass es weitere Anwohner oder Passanten gibt, die den Beschuldigten beobachtet haben. Hinweise bitte an den Zentralen Kriminaldienst unter der Rufnummer 05361-46460. Rückfragen bitte an:
Wolfsburg/Mörse: Wolfsburgerin schwer verletzt im Stadtteil Mörse aufgefunden – Opfer verstorben – Gewaltverbrecher durch Social-Media-Plattform gefasst 08.03.2014 - 11:28ModeratorComments off
Am Donnerstagabend (6. März 2014) wurde im Wolfsburger Stadtteil Mörse eine 64 Jahre alte Wolfsburgerin im Vorgarten eines Privatgrundstückes Blut überströmt aufgefunden. Rettungssanitäter und Notarzt versorgten die Schwerverletzte noch am Fundort in der Wittenberger Straße, bevor sie zur weiteren Behandlung ins Wolfsburger Klinikum gebracht wurde. Es bestand Lebensgefahr.
Um 19.43 Uhr erreichte die Einsatzzentrale der Notruf durch Familienangehörige. Nach ersten Erkenntnissen gehen die Beamten bereits von einem Gewaltverbrechen aus.
Am späten Nachmittag des gestrigen Freitags verstarb die 64 Jahre alte Wolfsburgerin an den Folgen der schweren Verletzungen. Die 64-Jährige hatte durch äußere Gewalteinwirkungen Verletzungen an Kopf und Oberkörper erlitten. Der Leichnam wurde beschlagnahmt. Eine Obduktion steht noch aus.
Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen, dem 64-jährigen Wolfgang Sehnert aus Braunschweig, der am Donnerstagabend am Tatort gesehen wurde, lief unverändert weiter. Der 64-Jährige, der mit Vornamen Hans-Joachim heißt, gilt es gewalttätig. » weniger «
Den weiteren Ermittlungen nach fiel der 64-Jährige bereits am 17. Januar auf, als er seine Bekannte, das spätere Opfer, an ihrem Haus bedrohte, sie in die Wohnung drängte und am Verlassen des Reihenhauses hinderte. In diesem Zusammenhang wurde der 64-Jährige bereits erkennungsdienstlich behandelt.
Aufgrund der Öffentlichkeitsfahndung wurde der gesuchte Tatverdächtige am Freitagabend in einem Einkaufszentrum in Braunschweig von Beamten der Polizei Braunschweig festgenommen. Ein Wachmann eines Sicherheitsunternehmens hatte die Fahndung im Internet auf der Homepage der Polizei und einer Social-Media-Plattform mitverfolgt und dabei den Braunschweiger erkannt.
Der dringend Tatverdächtige machte in seiner polizeilichen Vernehmung keine Angaben zu den Vorwürfen und wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Braunschweig vorgeführt.
Der Mitarbeiter der Sicherheitsfirma erkannte den Gesuchten, da er häufig in dem Center seine gesammelten Pfandflaschen abgab. Als der 64-Jährige gegen 21.00 Uhr in den Supermarkt ging, griffen die Beamten zu.
Bei den weiteren Ermittlungen zeigte sich, daß der grauhaarige Beschuldigte sich offenbar im Laufe des Freitags in Königslutter Haarfärbemittel (Farbe Schwarz) gekauft hatte, um sich vermutlich aufgrund des hohen Fahndungsdruckes seine Haare zu färben.
Die Tat geschah im Vorgarten des Grundstückes der 64-Jährigen in der Wittenberger Straße (Wohngebiet Große Kley) in Mörse.