Nach stundenlanger Folter und Vergewaltigung - Zwei Jungen in Schweden lebendig begraben von: Ingrid Raagaard veröffentlicht am 27.08.2020 - 17:42 Uhr
Es ist eine Tat wie aus einem Horrorfilm. Zwei minderjährige Jugendliche wurden auf einem Friedhof in Solna (Schweden) viele Stunden lang gefoltert und am Ende sogar lebendig beerdigt. Offenbar sollten sie so sterben.
Sie wurden nur gerettet, weil ein Spaziergänger vorbeikam und die Polizei alarmierte.
Die beiden Jungen – ihr Alter und ihre Namen sind noch nicht bekannt – waren am Samstag Abend um 23 Uhr in der Stadt unterwegs, als sie von einem 21-Jährigen und einem 18-Jährigen angesprochen wurden. Die beiden wollten den Jüngeren Drogen verkaufen.
Sie lehnten kategorisch ab. Das wäre fast ihr Todesurteil gewesen.
Der 21-Jährige und der 18-Jährige zwangen ihre Opfer zum nahen Friedhof und begann mit der stundenlanger Folter, die erst am Sonntagmorgen um 8:46 Uhr endete, als ein Friedhofsbesucher die grausamen Szenen beobachtete und die Polizei alarmierte.
Die beiden Täter konnten festgenommen werden. Viele Einzelheiten der Tat sind noch unbekannt, aber laut der Zeitung „Aftonbladet“ sollen die Opfer unter anderem vergewaltigt worden sein.
Beide Jungen hätten außerdem Schnittverletzungen an den Beinen. Wie schwer sie verletzt waren, ist nicht bekannt. Am Sonntag sagte die Polizei nur: „Sie sind ansprechbar.“
Staatsanwalt Anders Tordai: „Sie wurden mit einem Messer verletzt. Aber es gab noch andere Gewaltanwendungen.“
Beide Täter kamen in U-Haft. Laut Haftrichter-Termin will die Staatsanwaltschaft Anklage wegen schwerem Raubüberfall, schwerer Körperverletzung und Vergewaltigung erheben.
Die beiden Täter sind polizeibekannt. Der 21-Jährige hat bereits sechs Vorstrafen. Erst Anfang Juli wurde er wegen Brandstiftung zu einer kurzen Haftstrafe verurteilt. Er hatte im Dezember Molotow-Cocktails in ein Autogeschäft geworfen.
Nach dem Urteil kam er freien Fuß, weil er bereits sechs Monate in U-Haft verbracht hatte.
Bei den anderen Vorstrafen handelt es sich um kleinere Drogendelikte. Der 18-Jährige hat ebenfalls zwei Vorstrafen. Er fuhr ohne Führerschein Auto und kam 2019 wegen Diebstahl in eine Jugendanstalt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
27. August 2020 - 12:06 Uhr Zwei Minderjährige Jungen wurden stundenlang gefoltert
In der schwedischen Stadt Solna (im Norden von Stockholm) sind in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwei Jugendliche auf einem Friedhof vergewaltigt und gequält worden. Das berichtet die schwedische Zeitung "Expressen". Die beiden minderjährigen Jungen wurden offenbar stundenlang von zwei jungen Männern festgehalten. Sie sollen die Jungen geschlagen, missbraucht und ausgeraubt haben. Die Opfer schafften es schließlich einen Passanten auf sich aufmerksam zu machen, der die Polizei rief.
Täter waren nachts auf dem Friedhof in Solna ungestört
Über die Opfer ist nur bekannt, dass sie älter als 15 sind – was sie durchmachen mussten ist unvorstellbar. Zwei Täter sollen die Jugendlichen gegen 23 Uhr am Samstagabend überfallen haben. Das Martyrium war damit aber noch lange nicht vorbei. Die Jugendlichen wurden die ganze Nacht lang auf dem Friedhof gequält. Sie mussten sich ausziehen, wurden gedemütigt, gefoltert und vergewaltigt. Weil nachts sonst niemand auf dem Friedhof in Solna war, konnten die Täter sich offenbar völlig ungestört an ihren Opfern vergehen.
Erst gegen 8:39 Uhr ließen sie von den beiden Jungen ab. Ein Passant war auf die Situation aufmerksam geworden und hatte den Notruf gewählt, als er die beiden entkleideten und verletzten Jugendlichen sah. Laut dem Zeitungsbericht flohen die Täter zwar von dem Friedhof, dank Zeugenhinweisen konnten die 21 und 18 Jahre alten Tatverdächtigen aber ganz in der Nähe festgenommen werden. Die Opfer kamen ins Krankenhaus. Festgenommene Männer bestreiten die Vorwürfe
Das Motiv für die Taten ist völlig unklar. Die Tatverdächtigen sind bereits polizeibekannt – der 18-Jährige wegen versuchten Diebstahls, der 21-Jährige wegen Brandstiftung. Beide sollen die Taten auf dem Friedhof bestreiten, wie "Expressen" schreibt. Laut Polizei soll es aber Beweise geben. Kleidung und Mobiltelefone der Verdächtigen wurden beschlagnahmt.
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Zwei Jungen gefoltert und lebendig begraben Psycho-Gutachten: Täter „ausgeprägt antisozial“
von: Ingrid Raagaard veröffentlicht am 24.09.2020 - 12:50 Uhr
Dieser Fall erschüttert Schweden. Ende August rettete ein frühmorgendlicher Friedhofsgänger zwei Jungs aus einer stundenlangen Folter. Die Täter – 21 und 18 Jahre alt – hatten die Teenager auf einen Friedhof in Solna verschleppt, sie stundenlang gequält. Am Ende wollten sie die Jungen lebendig begraben.
Wer sind diese Täter? Warum waren sie so grausam? Das fragen sich viele seit diesem widerwärtigen Verbrechen.
Erste Einblicke in die Hintergründe gewährt nun ein psychiatrisches Gutachten und eine Voruntersuchung der Staatsanwaltschaft. Die Zeitung „Expressen“ hat am Donnerstag Einzelheiten aus Gutachten und Voruntersuchung veröffentlicht.
Die Opfer waren von den beiden Männern erst angesprochen, dann ausgeraubt und schließlich verschleppt worden. Laut Voruntersuchung wurden beide Teenager „mit einem Gegenstand vergewaltigt“ und mit Messerschnitten schwer verletzt.
Auf einen der beiden am Boden liegenden Jungs pinkelten die Männer außerdem.
Über den 21-Jährigen, der schon mehrfach vorbestraft ist, heißt es im Gutachten:
„Er hat ausgeprägte antisoziale Verhaltensmuster. Seine grundlegende Persönlichkeit ist kühl, deshalb hat er nur wenig Mitgefühl.“
Der 21-Jährige ist Kurde, kam aber schon als Kind nach Schweden. Er schaffte es sogar aufs Gymnasium. Trotzdem bezeichnen ihn die Psychiater als „ungebildet“.
Er flog vom Gymnasium, weil er immer in Schwierigkeiten kam, und lebt seitdem als Arbeitsloser bei seinen Eltern. Nur zeitweise hatte er als Tellerwäscher einen Job. Irgendwann wollte er – so sagt er – ein Restaurant eröffnen. Das Leben in der U-Haft empfindet er laut Gutachtern als anstrengend. Angst habe er jedoch nicht.
Sein 18-jähriger Mittäter ist in Schweden geboren und aufgewachsen. Seit er ungefähr zehn Jahre alt ist, hat er regelmäßig Kontakt mit Psychologen, da er unter ADHS leidet. Er lebte bei verschiedenen Pflegefamilien und ist drogensüchtig. „Er sagt, dass er in schlechte Gesellschaft gekommen ist, weil er einen Teil seiner Zeit mit Kriminalität verbringt. Er möchte weg aus Solna, in eine andere Umgebung mit neuen Möglichkeiten. Bevor er festgenommen wurde, verbrachte er die meiste Zeit mit Spaziergängen oder mit Videospielen.“
Es ist bisher nicht bekannt, wie es den beiden gefolterten Jungen seit dem Überfall geht. Der Prozesstermin steht ebenfalls noch nicht fest.
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