Wenn Reisen ins Ausland schief gehen
Ein amerikanischer Student wird während seines Auslandsstudiums in Italien im Jahr 2003 vermisst.

Sein Fall bleibt ungelöst.
Nicole Henley

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21. Juni 2019 - 3 min lesen



Die Menschen lieben es zu reisen, das ist eine Selbstverständlichkeit. Ob es sich um Reisen im Inland oder im Ausland handelt, jeder hat seine Gründe dafür, sei es für Bildung, spirituelle Reisen oder romantische Kurzurlaube. Aber so verlockend der Gedanke, in fremde Länder zu reisen, insgesamt auch klingt, so wichtig ist es doch, sich zu vergegenwärtigen, dass man, egal wo man sich befindet, Vorsicht walten lassen und Vorkehrungen treffen muss, und dass auch die besten Ereignisse schief gehen können.


In einem solchen Fall, im Jahr 2003, besuchte der 21-jährige Matthew Alan Mullaney die Fairfield University in Connecticut, als die verhängnisvolle Entscheidung, ein Auslandssemester in Italien zu absolvieren, zu einem dauerhaften Rätsel wurde.


Am 11. Januar desselben Jahres reiste Mullaney nach Florenz, Italien, um für ein Semester an der Angell Academy of Art zu studieren.
Fast einen Monat später, am 1. Februar, war Mullaney in The Lion's Fountain, einem irischen Pub in Florenz, gewesen. Um 2.30 Uhr morgens verließ er den Pub und wurde zuletzt gesehen, als er sich mit einer Gruppe junger Leute in der Nähe der Tür unterhielt. Berichten zufolge war er nicht betrunken, als er den Pub verließ.


Es ist zwar nicht auszuschließen, dass Mullaney durch Europa reist, da er mehrmals gesichtet worden sein könnte, aber es gibt keine Beweise für diese Theorie. Nach allem, was man weiß, könnte er in die Niederlande, nach London, England oder Dublin, Irland, gereist sein, obwohl dies nichts weiter als eine Theorie ist. Mullaneys Familie bezeichnet es als untypisch für ihn, ohne ein Wort zu sagen, und während er in Europa war, hatte er bis zu seinem Verschwinden regelmäßig zu Hause angerufen und E-Mails an Freunde geschickt. Außerdem soll er sich in Florenz amüsiert und hart an seinen Studien gearbeitet haben.


Seit seinem Verschwinden hat er seine Telefonkarten, die für Auslandsgespräche vorausbezahlt waren, nicht mehr benutzt; auch seine Kreditkarte wurde seit seinem Verschwinden nicht mehr benutzt. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug Mullaney seine Brieftasche bei sich, in der sich sein staatlicher Führerschein aus Massachusetts und eine Krankenversicherungskarte befanden. Sein Reisepass wurde in seiner Wohnung zurückgelassen entdeckt.

Möglicherweise wurde er am 5. April 2003 in einem Zug auf der Fahrt von Dover, England, nach London gesichtet; bei der Sichtung soll ein Niederländer mit ihm gesprochen und ihn später anhand eines Sicherheitsvideos identifiziert haben. Nach Angaben des Augenzeugen sprach Mullaney davon, nach Dublin zu reisen, um dort einen Job zu finden.

Eine zweite mögliche Sichtung von Mullaney ereignete sich am 23. Juli auf einer Fähre von Holyhead, Wales, nach Dublin; der Zeuge gab an, dass der Mann, der Mullaney ähnelte, unruhig wurde, als Beamte bei der Landung eine Einwanderungskontrolle durchführten.
Eine dritte mögliche Sichtung kam von einigen schottischen Männern, die berichteten, Mullaney am 4. Januar 2004 in Galway, Irland, gesehen zu haben. Eine weitere mögliche Sichtung brachte Mullaney nach Bologna, Italien, wo Zeugen berichteten, am 1. Februar einen Mann mit der Personenbeschreibung des vermissten Mannes gesehen zu haben. Diesen Zeugen zufolge soll der Mann sehr dünn, ungepflegt und krank gewesen sein; diese Person, die behauptete, Engländer zu sein, wurde nie identifiziert. Keine dieser angeblichen Sichtungen von Mullaney hat sich bestätigt.

m 5. November 1981 in Brockton, Massachusetts, geboren, wäre Mullaney heute 37 Jahre alt. Er hat braunes Haar und haselnussbraune Augen. Seine Größe wird mit 5'10" und sein Gewicht mit 175 lbs angegeben (laut The Charley Project). Er hat auch ein flammendes Kleeblatt in der Mitte seines oberen Rückens.

In den Jahren seit seinem Verschwinden haben Mullaneys Eltern, Terri und Micheal, Irland mehrmals besucht, um ihn zu suchen. Im Jahr 2011 war ihre Tochter Meg sogar Vollzeitstudentin in Dublin.

Die irische und die niederländische Polizei ermitteln noch immer nach Mullaneys Verschwinden, da sein Verschwinden ungeklärt bleibt.
Kontakt
Niederländische Nationalpolizei 31-343-57-8844
Polizei Amsterdam 31-20-559-2321
Die Dubliner Gardai 011-353-1666-2615

https://medium.com/of-misdeeds-and-myste...ng-3edc6056e62c