Christian B.: Bekannter von Maddie-Verdächtigem spricht von weiterem Fahrzeug – und nennt schreckliche Details
am 16.06.2020 um 06:03 Uhr
„Niemand kann die Kinder finden, niemand kann dich schnappen“.
Glaubt man Dieter F., waren das die schockierenden Worte von Christian B. über seinen Camper. Dieter F. besuchte 2007 seine Tochter Nicole in Portugal. Sie half straffällig gewordenen Jugendlichen in einem Rehabilitierungsprogramm. Christian B.: Verdächtiger im Fall Maddie McCann schockierte mit Aussagen
Dieter F., heute 65 Jahre alt, sagte der „Daily Mail“, dass er bei seinem Besuch Christian B. mit einem großen Camper der Marke Winnebago gesehen habe. Der Tatverdächtige im Fall der seit 2007 vermissten Maddie McCann soll Dieter F. den Camper mit einem Nummernschild aus Hannover gezeigt haben. Christian B. habe den Van mit Wasser befüllt und die Batterie geladen. Bei dieser Gelegenheit soll er seinem Gast auch das Innere des Campers gezeigt haben.
Maddy McCann wurde in Portugal entführt. Seit mehreren Jahren wird das Mädchen aus Großbritannien vermisst. Jetzt gibt es einen neuen, schrecklichen Verdacht. Foto: Metropolitan Police Service „Ich transportiere Cannabis in meinem Van“
„Als ich reinschaute, fragte ich: 'Was machen Sie denn in Portugal? Was ist ihr Job?' Er sagte: 'Ich arbeite, ich bekomme Geld, weil ich ein besonderes Business habe. Ich transportiere Cannabis in meinem Van.“
Weiter soll B. ausgeführt haben, dass er 50 kg Cannabis durch Europa transportiere. Niemand könne das sehen. „Er hat mir dann gesagt: 'Ich kann Kinder hiermit transportieren. Drogen und Kinder, man kann sie mit diesem Van transportieren. Es ist ein sicherere Platz in dem Van, niemand kann sie finden. Niemand kann einen schnappen.“
Der Braunschweiger Staatsanwalt Hans Christian Wolters sagte auf DER WESTEN-Nachfrage mit Blick auf den Camper: „Das kann ich derzeit nicht kommentieren.“
Doch Wolters betont auch: „Uns ist klar, dass der Verdächtige weitere Autos gefahren ist. Aber die beiden veröffentlichten Wagen sind relativ besonders.“ Ziel sei es gewesen, dass Personen Christian B. als solchen erkennen. Dazu sei es notwendig gewesen, eine gewisse Individualisierung zu schaffen. Der auffällige Jaguar und der Bulli seien dafür geeignet gewesen. „Er war kein guter Junge“
Dieter F., frühere Krankenwagenfahrer, machte sich Gedanken um seine Tochter. „Damals dachte ich, dass Christian B. an meiner Tochter interessiert war. Er war kein guter Junge. Als Vater fühlte ich, dass meine Tochter mit diesem Mann nicht sicher war“, so Dieter F. gegenüber „Daily Mail“.
Nicole F. und Christian B. trafen sich 2006 und der Maddie-Verdächtige soll sie in den nachfolgenden Jahren ein halbes Dutzend mal besucht haben.
Die Sozialarbeiterin hat ebenfalls eine Tochter, die nur ein paar Jahre älter als Maddie war. „Wenn ich gewusst hätte, was ich heute über Christian B. weiß, hätte ich ihn getötet. Meine Tochter war in großer Gefahr in dieser Zeit, auch ihre Tochter. Weil er ein Phädophiler ist.“
2010 ging Nicole F. zurück nach Deutschland. Ihre Rolle ist unklar: Sie soll mit ihren Partner Roman, ihrer Tochter und einem Teenager-Mädchen in einer Villa in Foral gelebt haben. Lia Silva, die Vermieterin des Anwesens, sagte gegenüber „The Olive Press“, dass die Frau einfach verschwunden sei und 10.000 Euro Mietschulden hinterlassen habe. Auch soll sie sie sich nur unzureichend um die Jugendlichen gekümmert haben.
>>> Alle Infos zum Vermisstenfall Maddie McCann in unserem Newsblog
2010 soll Nicole F. nach Deutschland zurückgekehrt sein. Zwei Jahre später, so erzählt es Dieter F., sei Christian B. vor ihrer Haustür aufgetaucht, um mit ihr Weihnachten zuverbringen. Das habe sie abgelehnt. (ms)
Was bisher über Christian B. bekannt ist:
Er wuchs im unterfränkischen Bergtheim auf. Er soll als Baby adoptiert worden sein und nach einem Verkehrsunfall seines Adoptivvaters in ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche gekommen. 1994 kommt er erstmals mit dem Gesetz in Konflikt. Es folgen 17 Einträge wegen Diebstahl, Urkundenfälschung, Rauschgifthandel, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Waffengesetz bis hin zu Kindesmissbrauch und Vergewaltigung. Zum Zeitraum des Verschwindens von Madeleine McCann soll er am Rand von Praia da Luz gelebt haben. Aktuell sitzt er wegen eines Drogendeliktes und einer Vergewaltigung an einer US-Touristin in Haft.
Den Camper mit Hannover-Kennzeichen haben wir bei den Fotos.
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im Spiegel TV-Bericht wurde von einem "amerikanischen Camper" gesprochen, der dort mal abgestellt war.
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Sorry, kann mir auch nicht alles merken, bei der Fülle der Berichte.
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