Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
»
Forum
»
A u s l a n d - Schlagzeilen
»
Traiskirchen (NÖ): Christine F. (71) nach Vergewaltigung durch zwei 17-jährige schwer verletzt erhält posthum nach 5 Jahren Entschädigung
Ein Aufschrei hallte nach diesem Drama durchs Land: Christine F. (damals 71 Jahre alt) musste vor fünf Jahren ein Martyrium durchmachen - vergewaltigt von zwei Asylwerbern, die Frau war am Ende. Doch der Staat verweigerte Schmerzensgeld. Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne) hat den Bescheid nun „ausgehebelt“. Für Christine F. ist das allerdings zu spät - sie ist bereits vor einiger Zeit verstorben.
Dieser Satz in dem Bescheid aus einer Abteilung seines Ministeriums machte auch Anschober fassungslos. Zitat: „Die verbrechenskausalen Gesundheitsschädigungen sind nicht einer schweren Körperverletzung gleichzusetzen.“ Die Reaktion des Ministers folgte prompt nach der Veröffentlichung dieser Tatsache in der „Krone“. „Wir werden diesen Bescheid sicher nicht so hinnehmen.“
Von zwei 17-Jährigen vergewaltigt Denn Christine F. wurde an diesem heißen Septembertag im Jahr 2015 nach einer Hüft-OP beim Spaziergang mit Hündin „Gina“ in Traiskirchen (NÖ) von zwei (vorerst) zuvorkommenden Asylwerbern unter die Arme gegriffen - bis zu dieser Böschung an der Schwechat. Sie konnte gar nicht so schnell schauen, war ihr Gesicht in die Erde gedrückt, sie wurde von den beiden 17-Jährigen vergewaltigt.
Das verurteilte Duo konnte kein Schmerzensgeld zahlen - ebenso nicht der Staat. Jetzt ist alles anders. „Nach nochmaliger Überprüfung“, heißt es aus dem Sozialministerium, „liegen die Voraussetzungen für die Erbringung einer Pauschalentschädigung für ein Schmerzensgeld nach dem Verbrechensopfergesetz vor.“ Für die Hinterbliebenen - denn für Christine F. kommt das alles zu spät. Sie war einige Zeit nach der Vergewaltigung durch die beiden Männer verstorben.
11.11.2016 3:00 Ein Jahr nach Vergewaltigung durch Asylwerber: Opfer (72) auf Intensivstation
Gut ein Jahr nachdem Christine F. (72) von einem Afghanen (17) in Traiskirchen extrem brutal vergewaltigt worden war, liegt die Seniorin jetzt auf der Wiener Neustädter Intensivstation.
Wie , war Christine F. auf besonders erniedrigende Art und Weise vergewaltigt worden. Ein Afghane (17) wurde schließlich mittels DNA-Spuren ausgeforscht und in weiterer Folge zu 20 Monaten Haft verurteilt.
Bereits kurz nach der Tat meinte die Tochter: "Meine Mutter wird daran zu Grunde gehen." Ein Jahr ist seither vergangen und Christine F. liegt nun tatsächlich auf der Wiener Neustädter Intensivstation. Ernährt wird sie durch Magensonden. "Körper und Geist haben aufgegeben", so die Tochter zur "Krone".
Der Peiniger kommt bereits in einigen Monaten frei, das Opfer hat indes überhaupt keine Hilfe, Geld oder sonst irgendwas bekommen. "Sie stirbt daran", schluchzt die Tochter.
Christine F. hat sich längst aufgegeben. Wie die Kronen-Zeitung berichtet, kämpft die 72-Jährige Frau und dreifache Oma aus Traiskirchen (Niederösterreich) seit sie von einem 17 Jahre alten Afghanen vergewaltigt wurde, ums Überleben.
„Körper, Geist und vor allem ihre Seele haben aufgegeben“, erzählt die verzweifelte Tochter von Christine F. der Kronen-Zeitung über den aktuellen Gesundheitszustand ihrer Mutter. Das 72-jährige Missbrauchsopfer liegt seit einem Jahr in einer Klinik in Wiener Neustadt auf der Intensivstation, und wird nur noch künstlich über Sonden ernährt. „Ich wusste, dass das so enden wird“, fügt Tochter Sylvia hinzu. Afghane erschlägt und missbraucht ältere Dame Das Leben der Frau veränderte sich schlagartig am 1. September 2015 an einem heißen Herbsttag in Traiskirchen. Christine F. war gerade unterwegs zu einem Schrebergarten, doch ein minderjähriger afghanischer Asylbewerber, der der Frau über dabei begegnete, ließ sie dort nie ankommen. Der 17-jährige Afghane soll laut der Kronen-Zeitung die ältere Frau bis zur Bewusstlosigkeit verprügelt haben, um sich anschließend an ihr sexuell zu vergehen. Dafür wurde der 17-Jährige im Jänner zu 20 Monaten Haft verurteilt. Christine F. hingegen wird das allerdings wenig helfen. Denn sie soll ersten Informationen zufolge bereits im Sterben liegen. „Körper, Geist und vor allem ihre Seele haben aufgegeben“, erzählt die verzweifelte Tochter von Christine F. der Kronen-Zeitung über den aktuellen Gesundheitszustand ihrer Mutter.
Das 72-jährige Missbrauchsopfer liegt seit einem Jahr in einer Klinik in Wiener Neustadt auf der Intensivstation, und wird nur noch künstlich über Sonden ernährt. „Ich wusste, dass das so enden wird“, fügt Tochter Sylvia hinzu.
Afghane erschlägt und missbraucht ältere Dame
Das Leben der Frau veränderte sich schlagartig am 1. September 2015 an einem heißen Herbsttag in Traiskirchen. Christine F. war gerade unterwegs zu einem Schrebergarten, doch ein minderjähriger afghanischer Asylbewerber, der der Frau über dabei begegnete, ließ sie dort nie ankommen.
Der 17-jährige Afghane soll laut der Kronen-Zeitung die ältere Frau bis zur Bewusstlosigkeit verprügelt haben, um sich anschließend an ihr sexuell zu vergehen. Dafür wurde der 17-Jährige im Jänner zu 20 Monaten Haft verurteilt.
Christine F. hingegen wird das allerdings wenig helfen. Denn sie soll ersten Informationen zufolge bereits im Sterben liegen.
72 jähriges Vergewaltigungsopfer von Traiskirchen gab Interview Veröffentlicht am 9. Dezember 2015 von Doris Sperlich in AKTUELL, MENSCHEN
Counselling / Pixabay Sie ist zerbrechlich, hat nicht einmal mehr 50 Kilo.
Ihr Schäferhundmischling ist kurz nach der Tat gestorben. Sie erzählt und fragt sich immer wieder: „Warum musste mir so etwas schreckliches geschehen“!
Ihre Tochter ist selbst in der Flüchtlingshilfe tätig und auch sie versteht die Welt nicht mehr.
Der eine Täter ist zwar in Haft aber der andere ist noch frei.
Immer wieder sagt die Pensionistin: „Was habe ich getan das man mir so etwas angetan hat, mir in meinem Alter?“
Zur falschen Zeit am falschen Ort. Das beschämende sie musste sogar einen AIDS Test über sich ergehen lassen. Unangenehme Befragungen. Und viele wollen ihr die Schuld geben, weil sie in kurzen Hosen im Sommer als Frau mit dem Hund spazieren ging.
Einige Flüchtlingsbefürworter beschimpfen sie sogar dafür. Sie will in den Medien nicht erkannt werden. Nur einige Bilder in der Kronen Zeitung lassen erkennen wie zerbrochen die Frau seit dieser Tat ist. Übrigens keiner von Caritas oder sonstigen Hilfsorganisationen hat sich bis jetzt je bei ihr gemeldet: Sie ist ja selbst schuld meinen die vielleicht mit 72 Jahren in kurzen Hosen und in den Bach steigen?
Was das Opfer empfand hier ihre Aussage: Was Christine F. für ihre Peiniger empfindet? Trotz aller Qual sogar etwas wie Mitleid. Ihr Anwalt, Alfred Boran, fordert dennoch „strengste Bestrafung“.
09.12.2015 06:00 | NACHRICHTEN > ÖSTERREICH FRAU MISSBRAUCHT "Was hab' ich getan, dass mir das passiert?"
Christine F. ist rastlos. Die 72-Jährige will Kaffee holen, das Foto der toten Hündin "Gina", ihre Krankenatteste. Befunde, die sie in ihrem Leben nie sehen wollte - darunter ein HIV-Test. Christine F. wurde missbraucht. An einen Peiniger, einen afghanischen Asylwerber (17) aus dem Lager Traiskirchen, kann sie sich erinnern, von einem zweiten erzählte ihr erst die Polizei.
Die Zeit heilt Wunden, sagt man. Christine F. lächelt, cremt ihre Arme ein. Ein Hauch von Zitrus erfüllt das Wohnzimmer der Niederösterreicherin. Ihre blauen Flecken von den Schlägen, die sie am 1. September erleiden musste, verblassen aber trotz Creme nur langsam.
"Wenn ich daran denke, läuft's mir kalt über den Rücken" Christine F. kehrte mit dem "Krone"-Team zum Tatort zurück und erinnert sich: Heiß war es an diesem Tag, die 48-Kilo-Frau watete in kurzer Hose und Shirt mit Hündin "Gina" durch die Schwechat. Da stand er: Ein junger Mann. "Er wollte mir über die Böschung helfen", erinnert sich die vor einem Jahr an der Hüfte operierte Pensionistin. Es wird ruhig im Raum. Christine F. greift sich mit beiden Händen auf den Kopf, schließt die Augen. "Wenn ich daran denke, läuft's mir kalt über den Rücken. Was hab' ich getan, dass mir das passiert?" Sie wurde gequält und missbraucht auf dieser steilen Böschung. Gina sah die Vergewaltigung mit an.
Anwalt fordert "strengste Bestrafung" Ein 17-jähriger Afghane aus dem Lager Traiskirchen sitzt für die Tat - er ist geständig - in U-Haft. Eine zweite DNA-Spur führt zu einem zweiten Täter. "Die Polizei hat mir davon erzählt", sagt das Opfer. Ihre Tochter Sylvia - engagierte Flüchtlingshelferin - glaubt und hofft, dass ihre Mutter während der Tat bewusstlos wurde.
Was Christine F. für ihre Peiniger empfindet? Trotz aller Qual sogar etwas wie Mitleid. Ihr Anwalt, Alfred Boran, fordert dennoch "strengste Bestrafung".
URTEIL 28.01.2016 Vergewaltigung in Traiskirchen: Haft, aber keine Abschiebung
Asylwerber fiel an Flussufer über 72-Jährige her. Die Frau ist seither schwer gezeichnet.
Obwohl er eine Frau vergewaltigt und dafür am Mittwoch schuldig gesprochen wurde, hat ein 18-jähriger Asylwerber keine Abschiebung in seine Heimat Afghanistan zu befürchten. Der Fall hat im vergangenen Herbst für Aufsehen gesorgt, weil die Exekutive aus Angst vor einer kippenden Stimmung im Flüchtlings-Hotspot Traiskirchen nichts dazu an die Öffentlichkeit dringen ließ.
Am Mittwoch wurde Wahab M. am Landesgericht Wiener Neustadt wegen Vergewaltigung einer 72-jährigen Pensionistin aus Traiskirchen der Prozess gemacht. "Es war ein heißer Tag. Ich bin mit meinem Hund an der Schwechat spazieren gegangen, als dort drei junge Männer gebadet haben", schildert Christine F. im Gespräch mit dem KURIER. Einer der Männer gab der Pensionistin unter dem Vorwand die Hand, ihr über die Böschung helfen zu wollen. "Plötzlich bekam ich einen Schlag von hinten", schildert Christine F.
Die 72-Jährige wurde gepackt und zu Boden gedrückt. Der Täter hielt ihr den Mund zu, während er ihr die Kleider vom Leib riss und sie vergewaltigte. "Der 13-jährige Hund war leider zu alt, um seinem Frauerl zu helfen", bedauert Hans Vesely, ein langjähriger Freund der 72-Jährigen. Das Opfer schleppte sich nach der Tat schwer verletzt nach Hause und sperrte sich ein. Erst auf Drängen ihres Bekannten traute sich die geschockte Frau zur Polizei. Das Martyrium hat die Pensionistin schwer gezeichnet. "Sie ist seither nicht mehr sie selbst. Sie traut sich alleine nicht mehr außer Haus und ist körperlich extrem schwach", erzählt Vesely.
Dass der Täter überhaupt ausgeforscht werden konnte, liegt daran, dass er kurz nach der Vergewaltigung nochmals straffällig wurde und die Polizei eine DNA-Probe nahm. Die Spuren stimmten mit der sichergestellten DNA am Opfer überein. Wahab M. gestand die Tat. Da er zu dem Zeitpunkt 17 Jahre alt war, wurde er nach dem Jugendstrafrecht verurteilt. Die Höchststrafe wären fünf Jahre, der Asylwerber bekam mit 20 Monaten deutlich weniger, weil er unbescholten und geständig war.
Straffällig gewordene Asylwerber kommen für ein Aufenthaltsverbot nur dann infrage, wenn sie rechtskräftig für ein Verbrechen verurteilt wurden. In der Praxis wird das aber kaum umgesetzt.
3278 Asylwerber wurden im vergangenen Jahr abgeschoben. Aber fast alle wegen eines negativen Asyl-Bescheids und nur eine Handvoll, weil sie straffällig wurden. In den meisten Fällen werden Straftäter in ihren Herkunftsländern nicht zurückgenommen.